AT144192B - Apparat zur Herstellung von Wattepfropfen für ärztliche Zwecke in vorbestimmten Größen. - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Wattepfropfen für ärztliche Zwecke in vorbestimmten Größen.

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AT144192B
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Austria
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cotton
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lever
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medical purposes
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Inventor
Richard Haueis
Johannes Dr Meringer
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Richard Haueis
Johannes Dr Meringer
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  Apparat zur Herstellung von Wattepfropfen für   ärztliche   Zwecke in vorbestimmten Grössen. 



   Wattepfropfen (Tampons) gelangen, insbesondere in der zahnärzlichen Praxis ständig und in grosser
Anzahl zur Verwendung. Ihre Herstellung erfolgte bisher entweder durch Drehen von Kügelchen aus
Watte mit den Fingern der Hand vom Arzte selbst oder auch maschinell, wobei Wattekügelchen oder aus dünnen Wattesträngen durch Zerschneiden erzeugte Pfropfen gebrauchsfertig in den Handel kamen. 



   Während nun die Erzeugung mit der Hand nicht nur zeitraubend, sondern auch unhygienisch ist, besteht bei der maschinell erzeugten fertigen Ware der Nachteil, dass die im Behälter vorrätig gehaltenen Kügelchen oder Pfropfen aneinander haften und der fallweise zum Gebrauche erforderliche einzelne Tampon erst mit Zeitverlust von den anhängenden andern Tampons abgesondert werden muss. 



   Der Zweck des nachstehend beschriebenen Apparates ist es nun, dem Arzte zu ermöglichen, Tampons vorbestimmter Grösse fallweise Stück für   Stück   in hygienisch einwandfreier Weise herzustellen. 



   Das Neuartige an der gegenständlichen Erfindung und das, wodurch sich dieselbe von bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung von Wattetampons unterscheidet, besteht darin, dass die zur Herstellung der Tampons bestimmten Wattestränge aus senkrecht über einem Schneidetischchen angeordneten Röhren zwischen die   Schneideblätter   einer auf dem Tischchen horizontal gelagerten Hebelschere gelangen. 



   Die Länge des durch Betätigung der Schere herzustellenden Tampons ist dadurch bestimmbar, dass unterhalb der durch die Scherenblätter gebildeten Schnittebene eine im vertikalen Sinne bewegliche bzw. einstellbare Aufsatzfläche angeordnet ist. Der nach Vollzug eines Schnittes erforderliche Nachschub des Wattestranges wird dadurch gesichert, dass diesem an seinem oberen Teile eine durch Gewicht oder Feder wirkende Druckvorrichtung aufsitzt. Da die Wattestränge von Röhren umschlossen sind und die ganze Apparatur überdies durch Anbringung einer Umhüllung gegen äussere Einflüsse abgedichtet werden kann, so wird die Herstellung der Tampons in hygienisch einwandfreier Weise gewährleistet. 



   Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der oberwähnten Apparatur dar, u. zw. ist : Fig. 1 eine Ansicht des Schneidtisches mit den auf ihm angeordneten Konstruktionsteilen von oben ; Fig. 2 eine 
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 des gleichfalls senkrecht zum Scherenhebel H angebrachten Griffes   Bi. Der Scherenhebel H   wird durch die vom Befestigungspunkte p aus mit ihm in Verbindung stehende Feder i nach Vollzug jedes Schnittes in die Ursprungslage   zurückgebracht.   Im Scherentischchen ist unterhalb der Scherenöffnung der Ausschnitt J,   Jl   angebracht, in welchem das in diesem eingepasste   Klötzchen K in   vertikalem Sinne beweglich ist. Durch Heben bzw. Senken dieses   Klötzchens   mittels der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung wird die Länge des herzustellenden Tampons vorbestimmt.

   Unterhalb des Scherenarmes H und unter dem Handgriffe   Bi   hinausragend ist der um den Drehpunkt A2 bewegliche Hebel   R   angeordnet, der mittels des Fortsatzes RI einerseits mit der ihn in der Ursprungslage festhaltenden, bei p befestigten Feder f, anderseits durch den Strang T mit dem um den Drehpunkt   Al schwingenden Plättchpn W   in Verbindung steht. Bei Betätigung   des Hebels 72   in der Richtung zum Griffe B gleitet das Plättehen W unterhalb des Scherenarmes   Z ? i   hindurch und streicht über die Fläche des   Klötzchens     K.   Diese Einrichtung dient zur   Beförderung des durch     erfolgten Scherenschnitt   hergestellten Tampons nach aussen.

   Bei pi ist eine parallel und unterhalb der Schneidekante des Scherenhebels   Hl   verlaufende federnde Lamelle   L   befestigt, die dazu bestimmt ist. den beim Schneiden an die Schneidekante des Seherenhebels   Hl   angepressten Wattestrang wieder in die 

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 Mitte der   Aufsatzfläche   K zurüekzubefördern. Durch das Zentrum der Scheibe S geht die Buchse   U,   welche oben   durch-die Deckscheibe   D (Fig. 3) und unten durch die Grundplatte G (Fig. 3) begrenzt wird und zur Aufnahme der Achse P (Fig. 3) dient. 



   Die Fixierung des Klötzchens K in der gewünschten Höhenlage erfolgt durch den um den Stützpunkt P2 drehbaren Hebel Z (Fig. 2) in der Weise, dass das auf dem Hebel aufgesetzte   sichelförmige     Stücks,   dessen obere Kante von links oben nach rechts schräg abwärts verläuft, beim Heranziehen des Hebels Z in der Richtung zum   Klötzchen   K in die an der Unterseite des   Klötzchens   befindliche   Rille teindringt   und derart dessen Höhenlage innerhalb der durch den Zwischenraum zwischen der Scherenplatte S und der Grundplatte G (Figi 3) gegebenen Grenzen bestimmt. 



     Fig'3   zeigt den   vollständigen   Apparat. Der ringförmige Streifen N umfängt die Grundplatte G, den Scherentisch   8   und die Deckscheibe D und bildet so den Sockel des Apparates. Die Deckscheibe D weist, analog dem   bei. Fig.'l erwähnten Ausschnitte   J,   J1, den Ausschnitt J2, J3   auf. An der durch die bereits erwähnte Buchse   U -hindurchgehenden'und   in dieser drehbaren Achse P sind die beiden mit
Löchern m und m2 versehenen Scheiben b und b1 angebracht.

   Das Glasrohr a enthält den Wattestrang   n,   dessen unteres Ende auf dem   Klötzchen     K   ruht, während die unteren Enden der Wattestränge in den andern, kreisförmig um die Achse P gruppierten Glasröhren (in der Zeichnung sind lediglich zwei Glas- röhren dargestellt) auf der Deckscheibe D aufsitzen. Am oberen Ende der Glasröhren sitzt ein Fallgewicht   i   auf, welches zwar von oben her durch die Röhren gleiten kann. am unteren Ende derselben jedoch am
Herausfallen dadurch verhindert wird, dass die unteren Röhrenöffnungen einen etwas geringeren Durch- messer aufweisen als die. oberen.

   Durch den Ring   g wird   jedes Rohr in einer Höhe fixiert, die dem unteren Ende des Rohres noch ein Gleiten über die   Decke D ermöglicht.   Die Löcher in der Scheibe   b1   haben einen etwas grösseren Durchmesser als jene in der Scheibe b, so dass eine begrenzt   perpendikuläre   Beweglichkeit der Glasröhren mcglieh ist. Die auf der Deckscheibe D angebrachte Brüstung e verhindert das Herunterfallen der herausbeförderten Tampons von der Deckscheibe.   Die Achse P trägt   oben einen   deer förmigen   Abschluss h, der die oberen Enden der Glasröhren überschirmt. Der Deckel wird mittels des Knopfes   il   auf das obere Ende der Achse P aufgesehraubt. 



   Nach der hier vorangegangenen Beschreibung der Teile des Apparates ergibt sich dessen Funktion wie folgt : Nach Abnehmen des Deekels h werden in die Glasröhren a die entsprechend dimensionierten Wattestränge n eingebracht und die Fallgewichte i aufgesetzt, worauf der Deekel h wieder   aufgeschraubt   wird. Während der Wattestrang des über dem Ausschnitte   J2,   J3, befindlichen Glasrohres auf dem Klötz-   chen   K aufsitzt, werden die Wattestränge in den andern Glasrohren durch die Deckplatte D   zurück-   gehalten. Nun wird die Länge des zu schneidenden Tampons in der bereits beschriebenen Weise durch Betätigung des Hebels Z bestimmt.

   Hierauf erfolgt der Schnitt durch   Betätigung   der Handgriffe B,   B1.   Durch darauffolgende Betätigung des Hebels R erfolgt die Beförderung des abgeschnittenen Tampons an die Peripherie des Ausschnittes J2,   J3.   Der Wattestrang ist infolge der elastischen Wirkung der in Fig. 1 dargestellten Lamelle L und des laut Fig. 3 ermöglichten perpendikulären Spielraumes der Glasröhre wieder nach der Mitte der Oberfläche des Klötzchens K zurückbefördert worden und der Apparat steht somit zur Erzeugung eines weiteren Tampons wieder bereit. Ist der Wattestrang einer Röhre verbraucht. so wird durch Drehung des Knopfes d (Fig. 3) die nächste Röhre zum Ausschnitte J2,   J3   herangebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zur Herstellung von Wattepfropfen für ärztliche Zwecke in vorbestimmten Grössen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erzeugung des Tampons dienenden Wattestränge (n) aus senkrecht über einem   Scherentischchen (8)   angeordneten Röhren (a) zwischen die   Schneideblätter   einer horizontal gelagerten Hebelsehere (H,   Hi)   befördert werden, wobei die Beförderung der Wattestränge in die Schnittebene durch den Druck eines am oberen Teile jedes Wattestranges aufsitzenden Gewichtes (i) oder einer Feder gesichert wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Wattesträngen beschickten Röhren (a) vermittels zweier übereinander angeordneter. durclochter Scheiben (b, bol), die an einer durch die Glitte des Schneidetischelens senkrecht hindurchgehenden, drehbaren Achse (P) festsitzen. derart kreisförmig um die Achse (P) gruppiert sind, dass nach Verbrauch des Wattestranges (n) in einer Röhre die gefüllte nächstfolgende durch entsprechende Achsendrehung zur Schneidefläche herangebracht werden kann.
    3. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der durch Betätigung der Hebelschere herzustellenden Tampons dadurch bestimmbar ist, dass unterhalb der durch die Scherenblätter gebildeten Schnittebene eine in vertikalem Sinne bewegliche bzw. einstellbare Auf- satzfläche (K) angeordnet ist.
    4. Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Watte- EMI2.1
AT144192D 1935-01-09 1935-01-09 Apparat zur Herstellung von Wattepfropfen für ärztliche Zwecke in vorbestimmten Größen. AT144192B (de)

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