DE529596C - Bedienungsrufanzeiger - Google Patents

Description

Dieser Bedienungsruf anzeiger gehört zu denen, bei welchen das Anrufzeichen durch eine Nürnberger Schere in einem rahmenartigen Gehäuse hochstellbar ist, das zum Einschieben von Speise- und Getränkekarten bekannter Art und gleichzeitig als Führung des darin verschiebbaren Rufschildes dient. Er unterscheidet sich von derartigen bekannten Bedienungsrufanzeigern dadurch, daß ίο zwischen diesem Schilde und den daran mit ihrem einen Ende angreifenden Scherengliedern eine Feder derart eingeschaltet ist, daß diese die Endstellungen der Schere sichert. Dadurch wird erreicht, daß das Verstellen des Schildes, d. h. das Hochstellen zum Bedienungsanruf sowie das Wiedereinsenken in das Gehäuse,, erleichtert wird und die Endstellungen auch dann erreicht werden, wenn Reibungen der Scherenglieder in ihrer Führung im Gehäuse, insbesondere zwischen den Kartenblättern und im Rahmen auftreten, und wenn das Eigengewicht des Schildes nicht ausreicht, um beim Niederdrücken desselben ein rasches Verschwinden im Gehäuse herbeizuführen, zumal wenn das Schild dünnwandig aus leichtem Stoff, wie beispielsweise CeUuloidmasse, angefertigt wird. Die Feder bewirkt nach Überwindung der Totpunktstellungen der Scherenglieder ein selbsttätiges Spreizen und Zusammenziehen der Schere, somit ein sicheres Erreichen der Endlagen.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dar. Abb. ι zeigt eine teilweise geschnittene Vorder- oder Rückansicht, Abb. 2 die Vorrichtung aus ihrem Ständer ausgehoben in Seitenansicht. Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt bei hochgestelltem Anrufzeichen.

Im Ständer α ist mit senkrechter Welle c die Säule b drehbar befestigt, welche das flache kastenartige Gehäuse d trägt, das zu beiden Flachseiten Befestigungsvorrichtungen, wie z. B. Einschiebeleisten m, für Speisen- und Getränkekarten η trägt. Im Gehäuse d führt sich auch mit Sporen / senkrecht das optische Anrufzeichen in Form eines Schildes e, das gelenkig mit der im Gehäuse bei h drehbar gelagerten Nürnberger Schere g verbunden ist, deren Bedienungshandhaben i nach unten durch Schlitze k des Gehäuses hindurchragen. Zwischen Schere einerseits und dem einen Sporn/ des Schildes e anderseits ist ein federndes Zugorgan I derart angeordnet, daß dieses bei Verstellung der Schere durch die gegeneinander drückbaren Handhaben i, also bei Hochstellung des Anruf zeichens (Abb. 3), infolge wechselweiser Verstellung auf den Schub fördernd und in Endlage des Anruf zeichens verriegelnd einwirkt, beim Niederdrücken bzw. Wiederhineindrücken des Anrufzeichens in das Gehäuse im entgegengesetzten Sinne selbsttätig verstellend oder umstellend einwirkt.

Claims (1)

1. Patentanspruch: ⁶S

   Bedienungsrufanzeiger, dessen Anrufzeichen durch eine Nürnberger Schere in einem rahmenartigen Gehäuse hochstellbar ist, das zum Einschieben von Speise- und Getränkekarten bekannter Art und gleichzeitig als Führung des darin verschiebbaren Rufschildes dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Schilde (e) 'Und den daran mit ihrem einen Ende angreifenden Scherengliedern (g) eine Feder (I) derart eingeschaltet ist, daß diese die Endstellungen der Schere sichert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen