AT143830B - Selbstverkäufer. - Google Patents

Selbstverkäufer.

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AT143830B
AT143830B AT143830DA AT143830B AT 143830 B AT143830 B AT 143830B AT 143830D A AT143830D A AT 143830DA AT 143830 B AT143830 B AT 143830B
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Austria
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self
goods
seller
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compartments
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Application number
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English (en)
Inventor
Julius Weinberg
Philipp Loewenthal
Original Assignee
Julius Weinberg
Philipp Loewenthal
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstverkäufer. 



   Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit feststehenden und durch Klappen, Türen od. dgl. gesperrten   Warenfächern,   der insbesondere zum Verkauf von belegten Brötchen, Backwaren, Obst usw. bestimmt ist. Bei solchen Apparaten war bisher für jedes einzelne Warenfach je eine besondere Auslösevorrichtung für die zugehörige Sperrklappe mit besonderem   Münzeinwurf   und besonderem   Münzprüfer   erforderlich. Infolge einer derartigen Anzahl von Auslösevorrichtungen,   Münzeinwürfen   und   Münzprüfern   waren diese Apparate kompliziert in ihrer Bauart, umständlich in ihrer Handhabung und vor allem auch entsprechend teuer. Selbstverständlich sind bei einem so umfangreichen Mechanismus auch die Störungsmöglichkeiten entsprechend grösser. 



   Die Erfindung macht es nun möglich, bei einem   Selbstverkäufer   mit feststehenden und durch 
 EMI1.1 
 zu entsperren. Erreicht wird dies gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass die Klappen od. dgl., welche die einzelnen   Warenfächer   sperren, beim Vorbeistreichen eines mit der drehbar angeordneten
Münzrinne verbundenen Hebels od. dgl. dadurch geöffnet werden, dass dieser Hebel beim Bewegen einer
Handhabe, z. B. Niederdrücken eines Knopfes mittels eines Übertragungsgliedes, jeweils diejenige Klappe des Warenfaches auslöst, auf das er eingestellt ist. Auf diese Weise entsteht ein Selbstverkäufer von einfacher Bauart und zuverlässiger Wirkungsweise, der auch entsprechend billig ist. 



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist der   erfindungsgemässe   Selbstverkäufer als Tischautomat zum Verkauf von belegten Brötchen, Backwaren, Obst usw. dargestellt, u. zw. zeigt Fig.   l   einen Quer- schnitt durch den Apparat und Fig. 2 eine Ansicht von oben ohne die den Apparat abdeckende Glasplatte. 



   In dem feststehenden, oben von einer Glasscheibe a abgedeckten Gehäuse b befindet sich in halber
Höhe ein Teller e, welcher zur Aufnahme der Waren durch strahlenförmig nach der Mitte zulaufenden
Zwischenwände d in einzelne, im vorliegenden Fall zehn Fächer unterteilt ist. Jedes dieser Fächer ist durch eine Falltür e abgeschlossen, die etwa aus einer gegebenenfalls mit Metall eingefassten Glasseheibe besteht, damit die Waren auch von der Seite her gut gesehen werden können. Gesperrt werden diese Falltüren e durch je eine im oberen Teil des Warenfaches waagrecht beweglich gelagerte, nach aussen federnde Stange/, die mit ihrem äusseren,   abgeschrägten   Ende in eine Öffnung der Tür eingreift.

   Die   Falltüren   sind in U-förmigen Führungen des Gehäuses geführt und werden für gewöhnlieh durch die Sperrstangen/' in ihrer oberen   Schliesslage   festgehalten. Die gemeinsame   Rückwand   sämtlicher Warenfächer ist als
Rohr g ausgebildet, und die Sperrstangen sind in dieses Rohr hineingeführt und hier nach unten abge- bogen (Fig. 1). 



   Innerhalb des in der Mitte des Apparates befindlichen festen Rohres g ist nun die frei drehbar angeordnete Auslösevorrichtung gelagert, die von einer sich auf das Rohr aufstützenden Haube h überdeckt und von der letzteren getragen wird. Diese   Auslösevorrichtung   ist der einzige drehbare Teil des Selbstverkäufers, u. zw. erfolgt die Drehung zweckmässig mittels eines an der Haube abnehmbar befestigten Zeigers    & ,   welcher nach Wahl auf jedes der zehn   Warenfächer   eingestellt werden kann.

   Um das ausgewählte Fach zu öffnen, stellt man den Zeiger ungefähr auf die Mitte dieses Faches ein und steckt dann, oder auch schon vor dem Auswählen, das Geldstück durch einen Schlitz der Haube h hindurch in den im Innern 
 EMI1.2 
 

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 man jetzt einen Knopf   1/   nieder, so wird dadurch mittels des eingeworfenen Geldstückes der Doppel-   hebel   in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht. Dabei trifft das obere Ende des Doppel- hebels gegen das abgebogene Ende der   Sperrstange t des   betreffenden Warenfaches und zieht diese aus der   Falltür   e heraus. Die Tür fällt herunter und die Ware kann ohne weiteres dem Fach entnommen werden. 



   Beim Drehen der Auslösevorrichtung streicht also der obere Teil des Doppelhebels   l   hinter den abgebogenen Enden der   Sperrstangen f vorbei. Nur   wenn vorher ein Geldstück eingeworfen worden ist, wird durch Niederdrücken des Knopfes   1n dasjenige Warenfach   geöffnet, auf welches der Doppelhebel eingestellt ist. Auf diese Weise können sämtliche Fächer beliebig nacheinander geöffnet werden. 



   Die einmal heruntergefallene Tür e bleibt bis zur nächsten Füllung des Apparates unten. Das Füllen geschieht einfach und schnell ; nur durch Hochheben der   Falltüren   springen die federnden Sperrstangen f von selbst wieder in die Durchbrechungen der Türen ein und halten diese Tiiren bis zur nächsten Auslösung fest. 



   Die drehbare Auslösevorrichtung wird dadurch am Apparat festgehalten, dass ein an ihr angebrachter Schraubenstift p durch die Mitte einer unten im Rohr g vorgesehenen Traverse o hindurchgeht. Nach dem Öffnen einer   BodentÜr 11,   die gleichzeitig zur Entnahme des Geldes dient, kann die Mutter der Schraube p gelöst und die ganze   Auslösevorrichtung   mit der Haube A nach oben herausgezogen werden, wobei der   Doppelhebel zwischen   zwei Sperrstangen hindurchgeht. Will man nur die Glasscheibe a entfernen, so löst man mittels eines Schlüssels einen zweiteiligen, um das obere Ende des Rohres q herumgelegten, mit Scharnieren versehenen Ring q vom Apparat und kann dann die Glasscheibe, nachdem auch noch der Zeiger k entfernt worden ist, über die Haube h hinweg abnehmen.

   Der Zeiger wird durch ein im Innern der Haube angebrachtes Schloss r festgehalten, dessen Riegel durch einen Schlitz s des Zeigers hindurchgreift. Für dieses Schloss und den zweiteiligen Ring q kann der gleiche Schlüssel benutzt werden. Nach dem Abheben der Glasscheibe a und des lose aufliegenden, zehneekigen Winkelringes u können auch die Falltüren e, z. B. zwecks gründlicher Säuberung, nach oben herausgezogen werden. 



   Um die Esswaren in der heissen Jahreszeit vor schnellem Verderben zu   schützen,   kann man in den unterhalb des Warentellers c befindlichen Raum einen oder auch mehrere mit Eis gefüllte Kühlbehälter   t   einschieben. 
 EMI2.1 
 nebeneinanderliegen, hinter denen die   Auslösevorrichtung   dann ebenfalls in   halbkreisförmiger   Bahn bzw. in gerader Richtung vorbeibewegt wird. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Selbstverkäufer mit feststehenden und durch Klappen, Türen od. dgl. geschlossenen Waren- 
 EMI2.2 
 vorgesehen ist, durch den bei Betätigung einer Handhabe   (m) nach   dem Einwurf einer Miinze mittels eines Übertragungsliedes (f) jeweils eine der Klappen der   Warenfächer ausgelöst   wird, auf welche der drehbare Teil eingestellt wurde.

Claims (1)

  1. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken des Knopfes (m) der mit der drehbaren Münzrinne verbundene Hebel (I) unter Vermittlung eines eingewor- EMI2.3
AT143830D 1934-07-13 1934-07-13 Selbstverkäufer. AT143830B (de)

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AT143830T 1934-07-13

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AT143830D AT143830B (de) 1934-07-13 1934-07-13 Selbstverkäufer.

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