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Uhr mit Zeitangabe durch Lichtzeichen.
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit Zeitangabe durch Lichtzeichen mittels eines nicht durchsichtigen Ziffernblattes, welches transparente Fenster in Form einer Zeitteilung besitzt und besteht darin, dass nur die der jeweils anzuzeigenden Zeit entsprechenden Fenster erhellt werden. Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird eine Uhr geschaffen, die sowohl bei Tag, als auch im Dunkeln deutlich ablesbar ist und die Zeit in äusserst übersichtlicher Weise angibt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht bei abgenommenem Zifferblatt, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Schnitt durch das Räderwerk in vergrössertem Massstab.
Das Zifferblatt besteht aus einer Scheibe a aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, z. B. aus Glas, die an der Innen- oder Aussenfläche mit einer undurchsichtigen Blende b bedeckt ist. Die Blende enthält Fenster M, welche die Striehzeiehen der Minuten-und Stundenteilung bilden. Die beiden Teilungen sind auf konzentrischen Kreisen untergebracht, von welchen zweckmässig der innere die Stundenteilung trägt. Die Stundenintervalle können noch weiter in Viertelstunden unterteilt sein, in welchem Falle am inneren Kreis 48 Fenster angeordnet werden müssen. Die Minutenteilung besteht, wie üblich, aus 60 Zeichen.
Die der anzuzeigenden Zeit entsprechenden Fenster n werden durch Lämpchen c erhellt, die an den Enden von Zeigern e, t sitzen und von diesen im Kreise an den Fenstern vorbeibewegt werden.
Um ein Überstrahlen des Liehtes auf die benachbarten Fenster zu vermeiden sind die beiden Lämpchen mit Abschirmungen d versehen.
Der Stundenzeiger e, der kürzer ist als der Minutenzeiger, wird zweckmässig näher dem Zifferblatt montiert, als letzterer, so dass das von diesem beleuchtete Fenster nicht von dem sieh vorbeidrehenden Minutenzeiger beschattet wird. Zur Ausbalancierung tragen der Stunden-und Minutenzeiger Gegengewichte j.
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welchen eine Hohlwelle Ul geschoben ist, die den Stundenzeiger e trägt. Am andern Ende der Hohlwelle befindet sich das Stundenrad g, das 12 bzw. 48 Zähne besitzt. je nach dem, ob der Stundenzeiger stundenweise oder viertelstundenweise weiterrücken soll.
Auf der Hohlwelle fh ist eine zweite Hohlwelle kl drehbar, welche an einem Ende den Minutenzeiger t und am andern Ende das Minutenrad k mit 60 Zähnen trägt. In das Minutenrad greift das, zweckmässig gleichfalls 60 Zähne besitzende Antriebsrad pein, welehps von der Welle des Werkes in Bewegung gesetzt wird und in der Stunde eine Umdrehung macht. An der Stirnfläche dieses Rades sind ein bis vier Zapfen gM angeordnet, welche mit der Zahnung des Stundenrades in Eingriff gelangen und dieses bei jeder Umdrehung des Antriebsrades um eine bis vier Zahnteilungen weiterbewegen.
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aus Isoliermaterial voneinander getrennt sind und zur Stromzufuhr zu den Lämpchen dienen.
Die Stromzuführung erfolgt über auf den Schleifringen gleitende Kontaktfedern m, die von der Stützplatte il gehalten werden. Das Lämpchen c des Stundenzeigers erhält Strom über zwei Bürsten h, die auf dem Stundenzeiger sitzen und auf der dem Zeiger zugewendeten Seite der Schleifringe gleiten.
Um eine exakte Anzeige der Zeit zu ermöglichen, soll der Minutenzeiger vor jedem Fenster eine Minute lang verweilen und dann ruckweise zum nächsten Fenster wandern. Der Stundenzeiger soll die gleiche Bewegung in Viertelstunden-bzw. Stundenintervallen vollführen, während sich das Antriebs-
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sind auf der Stützplatte n zwei Sperrfedern o angeordnet, die an ihren Enden kantige Ansätze besitzen, mit welchen sie in die Zahnlücken des Stunden-und Mnutenrades eingreifen und die Bewegung dieser Räder ruckweise gestalten, indem sie nur Bewegungen um eine Zahnteilung zulassen. Diese Bewegung kann selbstverständlich nur dann stattfinden, wenn das Stunden-bzw, Minutenrad nicht zwangsläufig, sondern mit Spiel angetrieben wird.
Das Minutenrad k und das Antriebsrad p sind daher so weit auseinandergerückt, dass ihre Zähne sich nur mit den Spitzen berühren. Desgleichen müssen die Zapfen qu des Antriebsrades so angeordnet sein, dass sie nur die Zahnspitzen des Stundenrades berühren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Uhr mit Zeitangabe durch Lichtzeichen mittels eines nicht durchsichtigen Zifferblatts, welches transparente Fenster in Form der Zeitteilung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die der jeweils anzuzeigenden Zeit entsprechenden Fenster erhellt werden.