DE873523C - Uhr, insbesondere fuer Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Uhr, insbesondere fuer Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl.

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Publication number
DE873523C
DE873523C DER540D DER0000540D DE873523C DE 873523 C DE873523 C DE 873523C DE R540 D DER540 D DE R540D DE R0000540 D DER0000540 D DE R0000540D DE 873523 C DE873523 C DE 873523C
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DE
Germany
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clock
dial
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recesses
optically
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Expired
Application number
DER540D
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English (en)
Inventor
Oskar Alexander Dr Ringleb
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/30Illumination of dials or hands

Description

  • Uhr, insbesondere für Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Uhr, insbesondere für Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl., mit Innenbeleuchtung und einem die auf ihm angeordneten Uhrziffern beim Durchleuchten besonders hervortreten lassenden Zifferblatt.
  • Bekannte Uhren solcher Art sind im allgemeinen derart ausgebildet, daß deren Zifferblatt durchscheinend gehalten ist, z. B. aus Matt- oder Milchglas besteht, und auf ihm die Ziffern in lichtundurchlässiger Ausführung, meist in Form einer schwarzen _Iuflage, angeordnet sind, so daß nach Inbetriebnahme der Innenbeleuchtung die dunklen Ziffern ebenso wie die Zeiger auf der hellen Unterlage besonders hervortreten. Ein wesentlicher Nachteil solcher Uhren besteht darin, daß deren Zifferblatt mit lZücksicht auf dessen Durchsichtigkeit aus Glas od. dgl. mehr oder minder empfindlichem Werkstoff hergestellt werden muß, welcher entweder gegen Stoß, Schlag und Druck empfindlich oder nur bedingt wetterfest ist. Ein anderer wesentlicher Nachteil solcher Uhren besteht darin, daß die Fläche des Zifferblattes, da sie bis auf die Ziffern durchleuchtet ist, eine erhebliche Helligkeit an ihre Umgebung abgibt, wenn durch entsprechend starke Innenbeleuchtung die Ziffern sich auch nur einigermaßen deutlich abheben sollen, und daher die Beleuchtung solcher Uhren für Zeiten der Verdunklung, also gerade dann, wenn ihre Kenntlichmachung besonders wichtig ist, nicht oder nur in abgeschirmten Räumen in Betrieb genommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Zifferblatt lichtundurchlässig gehalten wird und ihm lediglich den Uhrziffern entsprechende Aussparungen gegeben werden und in diese in an sich bekannter Weise Leuchtzeichenbänder aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt werden, die mindestens an der dem Beschauer abgewandten Seite über das Zifferblatt hinausragen und von der oder den im Innern des. vorzugsweise weiß ausgelegten Uhrgehäuses angeordneten Lichtquellen angestrahlt werden. Bei einer solchen Ausbildung kann das Zifferblatt aus einem auch gegen Schlag und Stoß unempfindlichen Werkstoff, z. B. aus Metall, Holz, Kunststoff od. dgl., hergestellt werden, der nach Belieben auch noch mit einem wetterfest machenden Anstrich überzogen werden kann, so daß das Zifferblatt auch bei großen Uhrausmaßen und freier Aufstellung praktisch nicht gefährdet ist. Andererseits leuchten derartige als Uhrziffern ausgebildete Leuchtzeichenbänder nach Inbetriebnahme der Innenbeleuchtung in sich ganz erheblich, ohne hierfür einer besonders intensiven Anstrahlung zu bedürfen und ohne wesentliche Beleuchtung an ihre Umgebung abzugeben, so daß sie, zumal sie auch in beliebiger Weise, z. B. blau oder rot, gefärbt werden können, nicht nur einen wirtschaftlicheren Betrieb ermöglichen, sondern auch in Zeiten der Verdunkelung, ohne daß eine Abschirmung erforderlich wäre, in Betrieb gehalten werden können.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeteten Uhr können außer den Uhrziffern auch die Zeiger der Uhr mit solchen Leuchtzeichenbändern ausgestattet werden, und zwar in folgender Weise: Das kreisscheibenförmige, von den den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen freie Innenfeld des Zifferblattes wird gesondert ausgebildet und an Stelle des sonst üblichen Stundenuhrzeigers auf der Uhrachse umlaufen gelassen. Außerdem erhält dieses kreisscheibenförmige Innenfeld eine dem Stundenuhrzeiger entsprechende radiale Aussparung, in welche ebenso wie in die den Uhrziffern- entsprechenden Aussparungen ein gegebenenfalls anders als die in jene eingesetzten Leuchtzeichenbänder gefärbtes Leuchtzeichenband aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt ist. Auf diese Weise zeigt das an Stelle des Stundenuhrzeigers umlaufende kreisscheibenförmige Innenfeld des Zifferblattes mit den gleichen Vorteilen wie dessen Ziffern einen intensiv leuchtenden Stundenuhrzeiger bzw. die jeweilige Stundenangabe.
  • Bezüglich der Minutenangabe wird derart verfahren, daß das ringscheibenförmige, von den den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen freie Außenfeld des Zifferblattes von dessen übrigen Teilen gesondert ausgebildet wird, an dem Minutenuhrzeiger befestigt wird, so daß es mit diesem umläuft und eine radiale, zweckmäßig in Form eines nach dem Uhrenzentrum gerichteten Pfeiles ausgebildete Ausnehmung erhält, in die ebenso wie in die den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen ein gegebenenfalls anders als die in jene eingesetzten Leuchtzeichenbänder gefärbtes Leuchtzeichenband aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt ist. Auf diese Weise ist zwar der Minutenzeiger als solcher selbst bzw. innerhalb des Uhrziffernbereichs nicht leuchtend, doch vermittelt die auf diesem ringscheibenförmigen Außenfeld umlaufende Ausnehmung und das in diese eingesetzte Leuchtzeichenband mindestens mit gleicher Leichtigkeit wie bei sonstiger Ausführung die Zeitangabe und dies um so mehr, als dabei Stunden- und Minutenuhrzeiger in ihren leuchtenden Teilen niemals zur Deckung aufeinanderkommen können. Bei alledem können an Stelle nur eines, dieses ringscheibenförmige Außenfeld tragenden, als solchem optisch nicht hervortretenden Minutenzeigers auch deren mehrere vorgesehen werden, um eine möglichst gute Halterung dieses Außenfeldes zu gewährleisten, z. B. in der Weise, daß der der Halterung dienende Minutenzeiger nach rückwärts über die Uhrachse hinaus um seine gesamte sonstige Länge verlängert wird.
  • Bei alledem ist es naturgemäß zweckmäßig, das feststehende, die Uhrziffern tragende Feld des Zifferblattes, dessen kreisscheibenförmiges umlaufendes Innenfeld und ringscheibenförmiges umlaufendes Außenfeld untereinander sowie gegenüber den restlichen Teilen des Zifferblattes gegen Lichtdurchtritt abzudichten, also z. B. mit Überlappung oder Ineinanderfügung zu führen, um unerwünschte Lichtwirkungen auszuschließen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht (Fig. i und 2) . Hierbei bezeichnet z das Zifferblatt, welches aus .einem lichtundurchlässigen Werkstoff besteht und, abgesehen von der zentralen Öffnung 2 für den Zeigerantrieb, die den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen 3 aufweist. In diese sind die Leuchtzeichenbänder q. aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt, welche, wie aus Fig.2 ersichtlich, zum mindesten an der dem Beschauer abgewandten Seite über das Zifferblatt hinausragen und an diesen herausragenden Teilen von der oder den nicht dargestellten im Innern des Uhrgehäuses angeordneten Lichtquellen angestrahlt werden. Das kreisscheibenförmige, von den Aussparungen 3 freie Innenfeld 5 des Zifferblattes ist gesondert ausgebildet, läuft an Stelle des Stundenuhrzeigers auf der Uhrachse um und besitzt eine dem Zeiger entsprechende radiale Aussparung 6, in welche, ebenso wie in die Aussparungen 3 die Leuchtzeichenbänder q., das Leuchtzeichenband 7 aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versehenen Werkstoff eingesetzt ist. Das ringscheibenförmige, von den Aussparungen 3 freie Außenfeld 8 des Zifferblattes ist ebenfalls gesondert ausgebildet, an dem Minutenzeiger 9 befestigt und mit der in Form eines nach dem Uhrzentrum 2 gerichteten Pfeiles io ausgebildeten Ausnehmung versehen, in welche, ebenso wie in die Ausnehmungen 3 die Leuchtzeichenbänder q., das Leuchtzeichenband i i aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt ist. Der im dargestellten Fall doppelarmig ausgebildete, die Ringscheibe 8 tragende Minutenzeiger 9 kann dabei entweder, wie im dargestellten Fall, unterhalb des Ziffernfeldes oder oberhalb desselben kreisen. Je nachdem ist die Befestigung des Ziffernfeldes entsprechend zu wählen, im ersteren Fall z. B., wie dargestellt, derart, daß eine äußere Dreipunktaufhängung am Außenfeld des Gesamtzifferblattes vorgesehen wird oder im letzteren Fall z. B. derart, daß das Ziffernfeld vom Uhrgehäuseinnern her von drei Haltestiften getragen wird. Bei Ausbildung als Einzeigeruhr kann solches in Wegfall kommen und genügt dann die übliche Achsenkonstruktion.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr, insbesondere für Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl., mit Innenbeleuchtung und einem, die auf ihm angeordneten Uhrziffern beim Durchleuchten besonders hervortreten lassenden Zifferblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das im übrigen lichtundurchlässig gehaltene Zifferblatt (i) den Uhrziffern entsprechende Aussparungen (3) aufweist und in diese in an sich bekannter Weise Leuchtzeichenbänder (q.) aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt sind, die mindestens an der dem Beschauer abgewandten Seite über das Zifferblatt (i) hinausragen und von der oder den im Innern des vorzugsweise weiß ausgelegten Uhrgehäuses angeordneten Lichtquellen angestrahlt werden.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisscheibenförmige, von den den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen (3) freie Innenfeld (5) des Zifferblattes gesondert ausgebildet ist und an Stelle des Stundenuhrzeigers auf der Uhrachse (2) umläuft sowie eine dem Stundenuhrzeiger entsprechende radiale Aussparung (6) aufweist, in welche ebenso wie in die den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen (3) ein gegebenenfalls anders als die in jene eingesetzten Leuchtzeichenbänder (q.) gefärbtes Leuchtzeichenband (7) aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringscheibenförmige, von den den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen (3) freie Außenfeld (8) des Zifferblattes von dessen übrigen Teilen gesondert ausgebildet ist, an dem Minutenzeiger (9) befestigt ist, mit diesem also umläuft und eine radiale, zweckmäßig in Form eines nach dem Uhrzentrum gerichteten Pfeiles ausgebildete Ausnehmung (io) aufweist, in welche ebenso wie in die den Uhrziffern entsprechenden Aussparungen (3) ein gegebenenfalls anders als die in jene eingesetzten Leuchtzeichenbänder (q.) gefärbtes Leuchtzeichenband (i i) aus einem lichtdurchlässigen, mit optisch trübenden Substanzen versetzten Werkstoff eingesetzt ist.
DER540D 1942-03-06 1942-03-06 Uhr, insbesondere fuer Armaturenbretter in Fahrzeugen u. dgl. Expired DE873523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017131396A1 (de) * 2017-12-28 2019-07-04 Rüdiger Koltze Vorrichtung zur Anzeige der Uhrzeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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