AT142812B - Auspufführung bei mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Drehgestell-Fahrzeugen. - Google Patents
Auspufführung bei mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Drehgestell-Fahrzeugen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Auspuffiihrung bei mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Drehgestell-Fallrzeugen. Bei selbstfahrenden Sehienenfahrzeugen, die auf Drehgestellen laufen und durch Dieselmotoren angetrieben werden, werden die Dieselmotoren gewöhnlich an den Drehgestellen, d. h. unterhalb des Wagenkastens, gelagert, und es ergibt sich die Notwendigkeit, die Auspuffleitung über Dach zu führen, um eine Belästigung durch Auspuffgase zu vermeiden. Diese Führung der Auspuffgase erfolgt durch ein am Wagenkasten befestigtes, nach oben reichendes Rohr, und es muss zwischen diesem Rohr und dem Auspuff des Dieselmotors eine nachgiebige Verbindung hergestellt werden, um den Relativbewegungen des Wagenkastens zum Drehgestell Rechnung zu tragen. Gemäss den bisher bekannten Ausführungsformen erfolgte diese nachgiebige Verbindung durch Verwendung von Metallschläuchen, Gelenkstücken, Asbestbälgen u. dgl. Diese Elemente haben jedoch alle nur eine verhältnismässig kurze Lebensdauer, es traten nach kurzer Zeit oftmals Undichtheiten auf, und die durch diese Undichtheiten ausströmenden Auspuffgase konnten erhebliche Belästigungen der Insassen des Wagens hervorrufen. Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, bei der ohne Verwendung irgendwelcher elastischer Elemente eine sichere Abfuhr der Auspuffgase über Dach erfolgt. Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, die an sich bekannte Verwendung der Strömungsenergie der Auspuffgase zur Lüftung des Raumes im Inneren der Motorhaube zu verwirklichen. Da im allgemeinen der Raum zwischen Motorhaube und Motor sehr knapp bemessen ist, tritt eine rasche Erwärmung der Luft innerhalb der Motorhaube ein, und es ist daher eine entsprechende Lüftung dieses Raumes für die Arbeit des Motors von besonderer Wichtigkeit. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. A ist der Dieselmotor oder die sonst verwendete Brennkraftmaschine, da diese Einrichtung durchaus nicht auf die Verwendung bei Dieselmotoren beschränkt ist. An den Auspuff des Motors ist ein Krümmer B angeschlossen, der mit seinem oberen Ende in das über Dach geführte Abzugrohr D hineinragt. Das Abzugrohr steht mit dem unter der Motorhaube a befindlichen Luftraum in Verbindung. Um der Relativbewegung zwischen dem Drehgestell und dem Wagenkasten, auf dem die Motorhaube C sitzt, Rechnung zu tragen, ist der Durchmesser des Abzugrohres D wesentlich grösser als der des Auspuffes B, ausserdem ist, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, das Spiel insbesondere in der Querrichtung gross, was durch eliptischen Querschnitt des Abzugsrohres D erzielt wird. Auf diese Weise kann sich das Rohr B beim Durchfahren von Kurven im Inneren des Abzugsrohres D entsprechend bewegen ohne an das Abzugsrohr anzustossen. Durch die Energie der ausströmenden Auspuffgase wird im Abzugrohr D eine Saugwirkung ausgeübt, so dass die unter der Motorhaube befindliche Luftmenge bei E angesaugt und dadurch eine ständige Lüftung dieses Raumes erzielt wird. Auch bei zwei-oder dreiachsigen Fahrzeugen, die nicht auf Drehgestellen laufen, sondern starre Achsen haben, treten zwischen dem Wagenkasten und den Achsen Relativbewegungen auf, die durch die Federwirkung bedingt sind. Diese Bewegungen werden allerdings wesentlich kleiner sein als die bei Drehgestellfahrzeugen beim Durchfahren von Kurven auftretenden, doch kann auch bei solchen zwei-oder dreiachsigen Fahrzeugen die vorbeschriebene Anordnung mit Erfolg angewendet werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Auspufführung bei mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Drehgestellfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die von der im Drehgestell gelagerten Brennkraftmaschine ausgehende Auspuff- <Desc/Clms Page number 2> leitung in ein Abzugrohr, das mit dem Wagenkastenstarr verbunden ist, derart frei hineinragt, dass zwischen der Auspuffleitung und dem Abzugsrohr keine Berührung stattfindet.2. Auspufführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Auspuffleitung und Abzugsrohr in der Querrichtung des Wagens ein derartiges Spiel vorgesehen ist, dass dadurch den Relativbewegungen des Drehgestelles und des Wagenkastens beim Durchfahren von Kurven Rechnung getragen ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT142812T | 1934-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142812B true AT142812B (de) | 1935-09-25 |
Family
ID=3642339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142812D AT142812B (de) | 1934-05-07 | 1934-05-07 | Auspufführung bei mit Brennkraftmaschinen angetriebenen Drehgestell-Fahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142812B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035185B (de) * | 1956-09-18 | 1958-07-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Lueftungseinrichtung fuer den Motorenraum von Schienentriebfahrzeugen |
-
1934
- 1934-05-07 AT AT142812D patent/AT142812B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035185B (de) * | 1956-09-18 | 1958-07-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Lueftungseinrichtung fuer den Motorenraum von Schienentriebfahrzeugen |
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