AT142387B - Verfahren zum Betreiben von Druckgaskraftmaschinen und Einrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Betreiben von   Druckgaskmftmaschinen   und Einrichtungen zu seiner Durchführung. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von Druckgaskraftmaschinen mittels aus Trockenes durch Wärmezufuhr entwickeltem Kohlensäuregas und ist hauptsächlich darin gelegen, dass die angestrebte Gasentwicklung durch Eintauchen des Trockeneises in eine wärmeleitende Flüssigkeit von niederem Gefrierpunkt herbeigeführt wird. 



   Das Triebgas wird zweckmässig, so wie bei einem Benzinmotor, nur in der augenblicklich erforderlichen Menge erzeugt. Diesem Zwecke dient eine einfache Vorrichtung, welche in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 1. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem kesselartigen, entsprechend druckfesten Behälter   1,   der oben durch einen durch Schrauben 2 befestigten Deckel 3 dicht verschliessbar ist. In dem Behälter 1 ist ein   flüssigkeitsdurchlässiger   Korb   4   der Höhe nach verstellbar eingesetzt. Die hiezu nötige Einstellvorrichtung kann von beliebiger Ausbildung und von Hand aus oder automatisch betätigbar sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hängt der Korb 4 an einer Schraubenspindel   5,   die an ihrem unteren Ende an einer am oberen Korbrand exzentrisch angeordneten Querschiene 6 befestigt ist und durch eine Stopfbüchse   1   sowie einen Lagerarm 8 hindurchgeht.

   Auf der Schraubenspindel 5 sitzt ein mit einer entsprechenden Gewindebohrung versehenes Kegelrad 9, welches auf dem Lagerarm 6 abgestützt ist und auf diese Weise den Korb 4 trägt. Das Kegelrad 9 ist drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar. Zu dem Zwecke greift ein am Lagerarm 8 befestigter Winkelarm 10 in eine Ringrille 11 des Kegelrades 9 ein. Mit dem Kegelrad 9 kämmt ein zweites   Kegelrad 12,   dessen Welle 13, z. B. durch ein Handrad 14, in Drehung versetzt werden kann. Durch Betätigung des Handrades 14 in dem einen oder andern Drehsinne werden die Kegelräder 12, 9 in Drehung versetzt und dadurch wird die Schraubenspindel5 mit dem Korb 4 angehoben oder gesenkt. 



   In dem Deckel 3 ist ein exzentrisch angeordneter Einfüllstutzen 15 vorgesehen. Dieser ist durch eine abschraubbare Deckkappe 16 dicht abschliessbar. Ferner sind an dem Deckel 3 ein Manometer 17 sowie ein Sicherheitsventil 18 angeordnet, welche Apparate mit dem Behälterinneren in Verbindung stehen. 



   Zwecks Erzeugung von Triebgas wird der Behälter 1 mit einer Flüssigkeit gefüllt, die aus einem Gemisch von Alkohol, Glyzerin und Salzwasser (Kochsalz oder Steinsalz oder Ammoniaksalz) besteht, und in den Korb 14 durch den Stutzen 15 Trockenes gebracht. 



   Um Triebgas zu erhalten, wird der Korb   4   durch Betätigung des Handrades 14 in die Flüssigkeit getaucht. Hiebei vergast die Kohlensäure des Trockeneises und strömt als Triebgas von hohem Druck durch ein nahe an dem oberen Behälterende angeordnetes Rohr 19 in den Zylinder des Motors und treibt dessen Kolben. 



   Durch mehr oder weniger tiefes Eintauchen des Korbes 4 lässt sich die Gasentwicklung im Behälter und dadurch die Kraftwirkung des Motors regeln. 



   Das Triebgas arbeitet, zum Unterschied von den aus Benzin, Schweröl od. dgl. erzeugten Gasen, vollständig geruchlos, so dass bei seiner Verwendung bei Automobilen und Motorrädern der namentlich in Grossstädten bisher äusserst unangenehm empfundene Gestank der Auspuffgase nicht mehr auftritt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Betreiben von Druckgaskraftmaschinen mittels aus Trockenes durch Wärmezufuhr entwickeltem Kohlensäuregas, dadurch gekennzeichnet, dass die angestrebte Gasentwicklung <Desc/Clms Page number 2> durch Eintauchen des Trockeneises in eine wärmeleitende Flüssigkeit von niederem Gefrierpunkt herbeigeführt wird.

   2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit aus einem Gemisch von Alkohol, Glyzerin und Salzwasser besteht.

   3. Einrichtung zur Vergasung des Triebstoffes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behälter (1) zur Aufnahme der Flüssigkeit von niederem Gefrierpunkt ein Tauchkorb (4) angeordnet ist, durch welchen das in ihm enthaltene Trockenes in regelbarem Ausmasse mit der Flüssigkeit in Berührung gebracht werden kann.

   4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkorb (4) an einer z. B. von Hand aus oder automatisch-betätigbaren Stellvorrichtung angebracht ist. EMI2.1