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fache Gasmesser als auch als Münzgasmesser verwenden lassen und die sich an ihrem Aufstellungsort (z. B. in der Wohnung des Verbrauchers) in wenigen Minuten und mit einfachen Mitteln durch Ansetzen oder Abnehmen des Automatenwerkes nebst Zubehör aus einem einfachen Gasmesser in einen Münzgasmesser oder umgekehrt umwandeln lassen, ohne dass dabei an dem eigentlichen Messer Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen und ohne dass die Abnahme oder Anbringung des Automaten- werks samt Zubehör Spuren hinterlässt, die auf einen unfertigen und ursprünglich nicht beabsichtigten
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gasmesser bezeichnet, im Gegensatz zu den einfachen Gasmessern, die stets ohne Automatenwerk verwendet werden,
und den Münzgasmessern, die von Anfang an mit einem Automatenwerk versehen und ständig mit diesem benutzt werden. Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, trotz der Unter- teilung in die drei genannten Arten von Gasmessern den Herstellungsvorgang zu vereinheitlichen und erst kurz vor der endgültigen Fertigstellung in die drei Zweige zu gliedern.
Bei den bisher bekannten Münzgasmessern befanden sieh sowohl die Befestigungs- und Führungsteile für das Automatenwerk nebst Zubehör als auch die die Stellung des Automatenwerks in bezug auf das Zählwerk festlegenden Passstellen unmittelbar am Gasmessergehäuse. Da nun aber das Zählwerk, je nachdem, wie es das Einstellen im einzelnen Falle erfordert, mit einem kleineren oder grösseren Zahnrad an die Triebwelle des Gasmessers angeschlossen (justiert) wird, so ändert sich von Fall zu Fall die Stellung des Zählwerkes in bezug auf das Gasmessergehänse. Infolgedessen war auch das Anbringen der Befes- tigungs-, Führung-un Passteile für das Automatenwerk nebst Zubehör erst nach der Fertigstellung des eigentlichen Gasmessers möglich.
Diese unvermeidlichen Toleranzen beim Herstellen der Einzelteile machen die Erfüllung der Auf- gabe, ein einheitliches Erzeugnis zu schaffen, ob die Verwendung nun als Münzgasmesser oder als Anbau- gasmesser stattfinden soll, besonders schwierig. Denn nunmehr entsteht die Notwendigkeit, die Passungen, um die es sich hier handelt, am Aufstellungsort (statt nur in der Fabrik) zur Anwendung zu bringen und die Automatenwerke austauschmässig passgerecht zu machen.
Es kommt die Aufgabe hinzu, die Geld- lade, die ja nur im Falle des Vorhandenseins eines Automatenwerkes nötig ist. ebenfalls so zu befestigen, dass sie in bezug auf das Automatenwerk die passgerechte Stellung hat. dass sie aber trotzdem ihren mecha- nischen Halt am Gehäuse des Gasmessers findet, damit ein gewisser Widerstand gegen Beraubung besteht.
Man könnte nun einen Anbaugasmesser dadurch schaffen wollen, dass man bereits in der Werkstatt die erforderlichen Befetigungs- Fiihnmgs- und Passteile für das Automatenwerk nebst Zubehör am
Messergehäuse anbringt und nur das Automatenwerk selbst (einschliesslich Schutzkappe und Geldlade) weglässt. Ein solcher Messer würde aber infolge der unbenutzten Befestigungs- und Passteile ein unfertiges
Aussehen haben.
Ferner wrden die für die Anbringung dieser Teile erforderlichen Zusammenbau- und Werk- stoffkosten eine vollständig unnötige Ausgabe darstellen, wenn der Messer letzten Endes doch nur als einfacher Gasmesser verwendet wird. Man könnte daran denken, die erforderlichen Befetigungs- Führungs- und Passteile für das Automatenwerk nebst Zubehör erst am Aufstellungsort am Messer anzubringen.
Das sind aber Arbeiten, die sieh wegen ihrer besonderen Eigenart (feinfühlige Pass- und Lötarbeiten) keinesfalls am Aufstellungsort, der meist nicht leicht zugänglich und dunkel ist. ausführen lassen und vielmehr doch die Abgabe des Gasmessers an die Werkstatt erforderlich machen würden. Die beiden
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angegebenen Wege, bei denen vom Iiinzgasmesser oder vom einfachen Gasmesser ausgegangen wird. sind also nicht gangbar.
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Platte angeordnet sind, die mittels einer Schraube an das Gasmessergehäuse angeschlossen wird.
Hiebei ist die Anordnung so getroffen, dass sich die erforderlichen Passungen mittels zweier gemeinsamer Pass- punkte (nur zum Einschieben oder ähnlich einfach) unmittelbar zwischen dem Zählwerk einerseits und dem Automatenwerk und der Anbauplatte anderseits abspielen, in der Weise, dass, von der im Einzelfall gefundenen Stellung des Zählwerkes ausgehend, auch die Stellung für das anzubauende Automatenwerk. t die Schutzkappe und die Geldlade festgelegt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1-4 ein Münzgasmesser der bisher bekannten Bauart dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht bei abgenommenem Automatenwerk samt Zubehör, Fig. 2 eine entsprechende
Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht des vollständig fertigen Münzgasmessers, Fig. 4 eine entsprechende
Seitenansicht. In Fig. 5-12 ist ein Anbaugasmesser gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 5 zeigt das
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Automatenwerk in Vorderansicht, Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 5-7 dargestellten Teile in der zum Zusammenbau erforderlichen Reihenfolge, jedoch seitwärts auseinandergezogen, aber in richtiger Höhenlage, Fig. 9 eine Vorderansicht und Fig. 10 eine Seitenansicht mit angebautem Münzwerk, Schutzkappe
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Fig. 9 und 10 in starker Vergrösserung.
Am oberen vorderen Teil des Gasmessergehäuses 2 ist bei beiden dargestellten Ausführungsformen das Zählwerk 3 angebracht, das mit einem freiliegenden Zahnrad 4 zur Verbindung mit einem Zahnrad. 5 des Automatenwerkes 1 versehen ist. Aus dem Gehäuse ragt eine Welle mit dem Hebel 6 hervor, welcher das im Innern des Messers liegende Automatenventil steuert und zu diesem Zwecke mit einem Hebel 1 31 des Automatenwerks zu kuppeln ist.
Bei dem bekannten Münzgasmesser nach Fig. 1-4 wird das Automatenwerk 1 mittels, zweier
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Auge 22a geschraubte Schraube 24 hält das Automatenwerk in seiner durch die Passstellen 23a festgelegten Lage. Das Loch 12 ist reichlich grösser als der zugehörige Sehraubendurchmesser, so dass die Lage des Automatenwerkes beim Anschrauben nicht verändert wird. Das Auge 22a kann daher schon vor dem Anbringen des Zählwerkes. 3 angebracht werden. Hingegen können die Blechlappen a', die als Passstellen
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entfernt werden kann.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat ein Gasmesser, der ohne Automatenwerk und Zubehör, aber von
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wird, ein unfertiges Aussehen und ausserdem wird er durch das möglicherweise vollständig nutzlose Anbringen dieser Teile unnötig verteuert. Anderseits ist es eben nicht möglich, diese Teile nachträglich am Aufstellungsort am Gasmessergehäuse anzubringen.
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sich die erforderlichen Passungen unmittelbar zwischen dem Zählwerk einerseits. Automatenwerk und Anbauplatte anderseits abspielen.
Das Automatenwerk 1 ist mit z. B. in seiner hinteren Platine 7 angebrachten, aufwärts gerichteten
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können aus einem Stuck mit der hinteren Zählwerksplatine 13 bestehen und durch Stanzen und Abbiegen nach vorn hergestellt sein ; jedoch ist auch eine andere Herstellung und Befestigung unmittelbar am Zählwerk möglieh. Die Stifte 8 und 9 haben je einen Bund 16 und 17 von etwas grösserem Durchmesser als die Stifte selbst. Diese Bunde begrenzen die Tiefe der Einführung der Stifte 8 und 9 in die Bohrungen 7 und 11 derart, dass bei Anlage der Bunde 16 und 17 an den Lappen 14 und 15 richtiger Eingriff der triebeteile (der Zahnräder 4 und 5 und der Hebel 6 und. 31) besteht.
Das Automatenwerk wird also unmittelbar am Zählwerk befestigt, während bei den bekannten Ausführungen beide am Messergehäuse befestigt sind.
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werk einhängt und dann beide zusammen an das Zählwerk anschiebt, so sind damit für die Platte schon zwei Befestigungsteile gegeben, deren massreehte Anpassung keine Arbeit verursacht. Der dritte Befestigungsteil ist eine nachher einzuziehende Schraube. 32, für die das Auge 26 auf dem Gehäuse 2 stets
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ein Spielraum entsteht.
Die Platte 21 trägt alle zur Befestigung und Führung des Automatenwerkes, der Schutzkappe und der Geldlade dienenden Teile, die bei einem Miinzgasmesser der üblichen Bauart auf dem Gehäuse 2 selbst angebracht sind, nämlich das Auge 22, den Vorreiber. 30 und die Führungsleisten 41 und 42 (s. oben). Die Platte kann auch einen Haken zum Halten der Geldlade 29 gleich dem Haken (t gemäss Fig. 1-4 tragen : die Befestigung wird aber einfacher, wenn man die Geldlade mit einem Haken 33 versieht, mit dem sie von unten hinter die Anbauplatte 21 einzuhängen ist (Fig. 10).
Das Einhängen der Sehutzkappe 28 am oberen Rand des Gehäuses 2 und die Verbindung zwischen Schutzkappe und Geldlade 29 können ähnlich wie beim üblichen Münzgasmesser in beliebiger bekannter Weise vorgenommen werden.
Bei der beschriebenen Art der Passung wird die relative Stellung (genaue Passstellung) zwischen Zählwerk und Automatenwerk durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Anbauplatte nicht beeinflusst, wobei aber die Platte doch genau passgerecht festgelegt werden kann. Die Gasmesser werden zunächst in der Werkstatt bis einschliesslich dem Einstellen und endgültigen Anbringen des Zählwerks völlig gleich hergestellt. Dann wird bei Münzgasmessern das Automatenwerk ohne Zwischenschaltung einer Anbauplatte mit den Stiften 8, 9 in die Passlocher 10, 11 des Zählwerkes eingeschoben. während die Befestigungs- und Führungsteile 22a, 25a, 30a, 41a und 42a wie bisher unmittelbar auf das Messergehäuse aufgebracht werden.
Anbaugasmesser dagegen tragen zunächst nur das Auge 26 und das Zählwerk. 3. das zusammen mit dem Hebel 6 durch eine an sich bekannte Schutzhaube abgedeckt wird, und werden so in Betrieb genommen. Erst wenn sie später einmal in Münzgasmesser umgewandelt werden sollen, wird die Haube abgenommen und statt dessen die Anbauplatte mit Automatenwerk. Schutzkappe und Geldlade angebracht.
Natürlich kann ein solcher Gasmesser auch zunächst mit Anbauplatte und Automatenwerk samt Zubehör geliefert werden und dann später durch Abnehmen dieser Teile in einen einfachen Gasmesser umgewandelt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : Einrichtung ? um raschen und passgerechten Anbringen eines Automatenwerkes an einem Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, dass am Zählwerk 93) Passstelle (10, 11) und am Automatenwerk (1) Gegenpassstellen , 9) zur unmittelbaren Festlegung des Automatenwerkes (1) oder auch zur gleichzeitigen Befestigung einer Anbauplatte (21) vorgesehen snd. welche Befestigungs- und Führungsteile
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