AT141152B - Verfahren zur Verbesserung von Kohlenwasserstoffgemischen, insbesondere von Schmierölen. - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Kohlenwasserstoffgemischen, insbesondere von Schmierölen.

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AT141152B
AT141152B AT141152DA AT141152B AT 141152 B AT141152 B AT 141152B AT 141152D A AT141152D A AT 141152DA AT 141152 B AT141152 B AT 141152B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Man hat bereits vorgeschlagen, Schmieröle hinsichtlich ihrer Temperaturviskositätskurve dadurch zu verbessern, dass man ihnen grössere Mengen. z. B. 15-25%. eines Kondensations- bzw. Polymerisations- produktes, das aus hochmolekularen, ganz oder vorwiegend aus Hart- oder Weichparaffin bestehenden
Kohlenwasserstoffen durch Einwirkung stiller elektrischer Entladungen hergestellt wurde, zugibt. 



   Es wurde nun gefunden. dass überraschenderweise solche Polymerisationsprodukte der vorgenannten Art. die eine Viskosität von mehr als 20  E/100  C besitzen, schon bei zugabe sehr geringer Mengen zu   Schmierölen   mit schlechter Temperaturviskositätskurve diesde bedeutend verbessern. 



   Als Ausgangsstoffe für die Herstellung des zuzusetzenden Produktes kommen halbfeste und feste paraffinische Kohlenwasserstoffe beliebiger Herkunft oder solche in erheblicher Menge enthaltende Kohlenwasserstoffe in Betracht. Sie können   durch Destillation aus Erdölen oder   Extraktion aus Braunkohle oder durch Hydrierung von Kohle. Teeren   Mineralölen u.   dgl. gewonnen werden. Ferner können ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Olefine mit niedrigem Molekulargewicht, die zu hochmolekularen Produkten polymerisiert wurden, oder durch Behandlung niedrigmolekularer Kohlenwasserstoffe mit hochfrequenten elektrischen Strömen hergestellte   hochmolekulare   Stoffe als Ausgangsmaterial dienen. 



   Die Kondensation bzw. Polymerisation dieser Ausgangsstoffe wird in flüssigem Zustand in einer hiefür geeigneten Apparatur. beispielsweise in   Siemensozonröhren,   vorgenommen. Hiebei ist es wichtig. dass die   elektrische Behandlung geniigend   lange ausgeführt wird. damit Produkte von höherer Viskosität   als 200 E/1000 C erzielt werden. Die Dauer der Behandlung selbst hängt von der verwendeten elektrischen   Energie ab. So wählt man beispielsweise bei der Verwendung von 7000 Volt und 1000 Hertz eine Behandlungsdauer von 30-50 Stunden. 



   Es ist   zweckmässig,   zur Verbesserung der   Schmieröle   solche Polymerisationsprodukte zu verwenden, deren Viskosität höher ist als 20  E/100  C: beispielsweise sind Produkte von   20--60  E/] 00 C     oder mehr vorzüglich für das vorliegende Verfahren geeignet. Als Zusatz genügt eine Menge von 0#1-10%.   zweckmässig   0'1-5"o.   Ein Produkt mit mehr als   20c Ej100C C   kann auch aus einem niedriger viskosen Polymerisationsprodukt hergestellt werden, indem dieses in einem Lösungsmittel, z. B. Äther, gelöst und dann der   gewünschte   höhere viskose Teil. z. B. mit Aceton. ausgefällt wird. Das hochviskose 
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 z. B.

   Paraffinöl oder Hydrierprodukten u.   dgl..   ferner mit Alkoholen oder Estern, insbesondere solchen von hohem Molekulargewicht, etwas verdünnt werden. Es kann auch ein sehr hochviskoses Polymerisationsprodukt, z. B. ein solches mit einer Viskosität von   20-60" EI100" ('hergestellt   und dann mit einem niedrigviskosen, durch Behandlung von Paraffin, wasserstoffreichen Ölen. Fettsäuren. Estern 
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   Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht darin, dass die Verbesserung der Temperaturviskositätskurve beliebiger Schmieröle, insbesondere solcher mit steiler Temperaturviskositätskurve. schon durch Zugabe geringer Mengen der hochviskosen Kondensationsprodukte sehr bedeutend ist. Bei grösseren Zusatzmengen findet nur noch ein geringer Anstieg in der Verbesserung statt. Bei der Verwendung paraffinhaitiger Schmieröle wird ausserdem noch eine Stockpunktserniedrigung bewirkt. 

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Beispiel : Hartparaffin wird geschmolzen und in einer   Siemensozonröhre 60 Stunden   lang den stillen elek- 
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 index von 0 wird ein so gewonnenes Zylipderöl in einer Menge von 1% zugegeben.

   Durch diese Zugabe erhöht sich der Viskositätsindex des   Schmieröls   auf   22.   Eine   Zugasbe von 1#5% des Zylinderöls zu dem     Schmieröl   steigert den   Viskositätsindex   auf 30. 



   Man erhält somit durch geringe Zusätze des   synthetischen   Produktes aus einem Öl schlechter Qualität bereits ein   (il   mittlerer Qualität.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung von Kohlenwasserstoffgemischen, insbesondere von Schmierölen, durch Zugabe eines Kondensations-bzw. Polymerisationsproduktes, das aus hochmolekularen, ganz oder vorwiegend aus Hart- oder Weichparaffin bestehenden Kohlenwasserstoffen durch Einwirkung stiller elektrischer Entladungen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweckmässig nur in EMI2.3
AT141152D 1932-02-06 1933-01-21 Verfahren zur Verbesserung von Kohlenwasserstoffgemischen, insbesondere von Schmierölen. AT141152B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744856C (de) * 1936-11-13 1944-01-27 Ig Farbenindustrie Ag Dieseloel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744856C (de) * 1936-11-13 1944-01-27 Ig Farbenindustrie Ag Dieseloel

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