AT140156B - Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen. - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfreiheit in Fernkabelanlagen. Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, die Kopplungsfreiheit vielpaariger Fernsprechkabel und insbesondere mit Trägerfrequenz betriebener Kabel zu erhöhen. Es ibt schon bekannt, u. zw. insbesondere bei Kabeln mit Rundfunkadern, die Sondersprechkreise EMI1.1 zuführen. Anderseits kann man in normalen Kabeln in vielen Fällen davon absehen, die etwa vorhandenen Sondersprechkreise gegeneinander abzuschirmen, aus der Überlegung heraus, dass im allgemeinen ein ausreichender Schutz der einzelnen Sprechkreise bereits durch die dazwischenliegenden andern Kreise erzielt wird. Auch für den Betrieb der Fernkabel mit Trägerfrequenz genügt die Auswahl von entfernt liegenden Sprechkreisen für die A- und ss-Richtung bei Trägerfrequenzgesprächen. Eine solche Auswahl genügt auch dann, wenn es sich für beliebige Kombinationen von Trägerfrequenzgesprächen darum handelt, ein ausreichend hohes Nebensprechen zwischen diesen Sondersprechkreisen zu erzielen. Die gelegentlich am Auftreten von Kopplungen in solchen Kabeln festgestellten Störungen hat man auf die Änderungen in der Lage der einzelnen Sprechkreise zueinander zurückgeführt, die bei der Verlegung der Fernkabel nicht immer zu vermeiden sind. und hat sich bemüht. diesem Mangel durch noch sorgfältigere Herstellung der Kabel abzuhelfen und dadurch den angestrebten Grad der Kopplungsfreiheit zu erreichen. Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass man auf diesem Wege zwar Erfolge erzielen EMI1.2 Spreehkreise zueinander in den im Verhältnis zu den Kabellängen nur sehr kurzen Spleissstellen in den Verbindungsmuffen oder Endverschlüssen zukommt. ist nämlich bisher verkannt worden. Um die bisher nicht vermeidbaren Kopplungen, die auf die Muffen und Endverschlüsse zurück- geführt werden müssen. auszuschliessen und hinreichende Neben- und Gegennebensprechwerte mindestens für die Sondersprechkreise zu erzielen. werden gemäss der Erfindung innerhalb der Verbindungsmuffen. Endverschlüsse und an andern entsprechenden Stellen der Kabelanlage elektrisch leitende. insbesondere EMI1.3 Die Abschirmung kann durch das Aufschieben metallischer Rohre (Klöppelschlauch) oder durch nachträgliches Umwickeln mit Metallbändern, metallisiertem Papier u. dgl. erfolgen. Wichtig ist. dass der Schutz möglichst Ms an die Aufteilungsstelle des Kabels geführt wird. so dass durch die ganze Verbin- dungsmuffe hindurch, in der die durch den normalen Aufbau eines Kabels von selbst gegebene Abschir- EMI1.4 Zur Herstellung der elektrisch leitenden Schichten kann man an Stelle von Metallbändern auch Graphit in fein verteilter Form aufbringen. Ferner kann es unter Umständen zweckmässig sein. die übrigen Adern des Kabels für die Abschirmung der Sondersprechkreise auszunutzen. beispielsweise indem die Adern der EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Sonderspreehkreise für Trägerfrequenzbetrieb, 6 die übrigen Adern, 7 die Bleimuffe des Kabels. die gegebenenfalls mit einer äusseren Schutzmuffe versehen sein kann. Der Sonderspreehkreis 3 ist in der Ver- bindungsmuffe. durch z ; wei geflochtene metallische Rohre (Klöppelsehlauch) geschützt. Der Kreis 4 ist mit einer Metallbandumwicklung aus Zinnfolie und der Kreis 5 mit einer Umwicklung aus metallisiertem Papier versehen. Die verschiedenen Arten der elektrisch leitenden Umhüllungsschichten sind nur als Beispiel gewählt. In der Regel wird man sämtliche abzuschirmenden Kreise in der gleichen Weise, also z. B. durch Klöppelschläuche, abschirmen. Der nicht besonders dargestellte elektrostatische Schutz, der EMI2.2 geschlossen über den Sonderspreehkreisen angeordnet. Eine noch weitergehende Entkopplung der einzelnen Sonderspreelikreise oder Sprechrichtllngen wird gemäss einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, dass man die Sondersprechkreise oder die nach Sprechrichtungen gebündelten Leitungen an den in Frage kommenden Spleissstellen mindestens magnetisch vollständig gegeneinander abschirmt oder sogar räumlich-insbesondere durch Aufteilung in Teilkabel und Teilspleissstellen-voneinander trennt. Die gegenseitige Abschirmung der magnetischen Felder an den Spleissstellen kann durch Platten aus magnetischem Material erfolgen, die zwischen die zu trennenden Kreise eingeschoben werden und EMI2.3 vorgenommen. Die Anwendung magnetischer Schirme, die auch bei bereits verlegten Kabeln noch leicht vorge- nommen werden kann. ist in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt, die eine Aufsicht und Seitenansicht der gleichen Spleissstelle darstellen. Die beiden gegeneinander abzuschirmenden Aderbündel 11 und 12, die je einer Spreehrichtung angehören, sind durch die Platte 13 aus magnetischem Material vollständig voneinander getrennt. Diese Platte 13 kann beispielsweise ein dünnes mit Papier abgewickeltes Eisen-, Eisennickel-oder Eisensiliziumblech oder eine Kombination von Eisen-und Kupferblechen sein. Die Verwendung der an sich teuren, hochwertigen, magnetischen Materialien hat den Vorteil. dass die Schirme sehr dünn gehalten und der bisherige Aufbau der Spleissgarnituren beibehalten werden kann. EMI2.4 heraustreten, ist bei Kondensatorabgleiehmuffen eine sogenannte Kondensatorenstütze 16 aufgesetzt. Eine Aufteilung einer Spleissstelle in mehrere Teilkabel und Teilspleissstellen ist in Fig. 4 gezeigt. EMI2.5 Blei oder andern geeigneten Materialien über die aufgeteilten Enden der Hauptkabelseele gebildet werden. Die Spleissmuffen 2 ; ; und 26 können die normale Ausführung haben und werden genügend weit auseinander- EMI2.6 Trägerfrequenz betriebenen-Kabeln ohne metallische Abschirmungen der Sprechkreise gegeneinander. dadurch gekennzeichnet. dass mindestens die Sondersprechkreise, z. B. Trägerfrequenzkreise, innerhalb der Verbindungsmuffen und Endversehlüsse und an andern entsprechenden Stellen der Kabelanlage durch elektrisch leitende Schichten gegeneinander abgeschirmt werden.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung bis an die beiderseitigen Aufteilungsstellen der Kabel geführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung mit solchen Mitteln, wie Aufschieben von metallischen Rohren oder Umwickeln mit metallischen oder metallisierten Bändern, erfolgt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Sondersprechkreise oder die nach Sprechriehtungen gebündelten Leitungen an den in Frage kommenden Spleissstellen mindestens gegeneinander magnetisch vollständig abgeschirmt oder sogar räumlich-insbesondere durch Aufteilung in Teilkabel und Teilspleissstellen-voneinander getrennt werden. <Desc/Clms Page number 3>5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zu trennenden Preise Platten aus magnetischem Material eingeschoben werden, die sich mögliche über den gesamten, freien, inneren Querschnitt der die Spleissstelle umgebenden äusseren Umhüllung erstrecken.6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von dünnen mit Papier abgewickelten Blechen aus Eisen oder Eisenlegierungen.7. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufteilung der Hauptkabelenden Aufteilungsmuffen, die einen allmählichen Übergang des normalen Aufbaues der Hauptkabelseele in die Teilkabelbündel ermöglichen. und über die Teilkabelbiindel geschobene Bleirohre verwendet werden. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140156X | 1933-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT140156B true AT140156B (de) | 1935-01-10 |
Family
ID=34201160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT140156D AT140156B (de) | 1933-01-04 | 1934-01-02 | Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT140156B (de) |
-
1934
- 1934-01-02 AT AT140156D patent/AT140156B/de active
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