AT140156B - Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen.

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AT140156B
AT140156B AT140156DA AT140156B AT 140156 B AT140156 B AT 140156B AT 140156D A AT140156D A AT 140156DA AT 140156 B AT140156 B AT 140156B
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Ernst Fischer
Heinz Dr Weinnoldt
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Erhöhung   der Kopplungsfreiheit in Fernkabelanlagen. 



   Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, die Kopplungsfreiheit vielpaariger Fernsprechkabel und insbesondere mit Trägerfrequenz betriebener Kabel zu erhöhen. 



   Es ibt schon bekannt, u. zw. insbesondere bei Kabeln mit   Rundfunkadern,   die Sondersprechkreise 
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 zuführen. Anderseits kann   man   in   normalen   Kabeln in vielen Fällen davon absehen, die etwa vorhandenen Sondersprechkreise gegeneinander abzuschirmen, aus der Überlegung heraus, dass   im allgemeinen   ein ausreichender Schutz der einzelnen Sprechkreise bereits durch die dazwischenliegenden andern Kreise erzielt wird. Auch für den Betrieb der Fernkabel mit Trägerfrequenz genügt die Auswahl von entfernt liegenden Sprechkreisen für die A- und ss-Richtung bei Trägerfrequenzgesprächen.

   Eine solche   Auswahl genügt auch dann, wenn es sich für beliebige Kombinationen von Trägerfrequenzgesprächen   darum handelt, ein ausreichend hohes Nebensprechen zwischen diesen Sondersprechkreisen zu erzielen. Die gelegentlich am Auftreten von Kopplungen in   solchen Kabeln festgestellten Störungen   hat man auf die Änderungen in der Lage der einzelnen   Sprechkreise zueinander zurückgeführt,   die bei der Verlegung der Fernkabel nicht immer zu vermeiden sind. und hat sich bemüht. diesem Mangel durch noch sorgfältigere Herstellung der Kabel abzuhelfen und dadurch den angestrebten Grad der Kopplungsfreiheit zu erreichen. 



   Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass man auf   diesem   Wege zwar Erfolge erzielen 
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 Spreehkreise zueinander in den im   Verhältnis   zu den Kabellängen nur sehr   kurzen Spleissstellen   in den Verbindungsmuffen oder Endverschlüssen zukommt. ist nämlich bisher verkannt worden. 



     Um   die bisher nicht vermeidbaren Kopplungen, die auf die Muffen und Endverschlüsse zurück-   geführt   werden   müssen.     auszuschliessen   und hinreichende Neben- und Gegennebensprechwerte mindestens für die Sondersprechkreise zu erzielen. werden gemäss der Erfindung innerhalb der Verbindungsmuffen. 



    Endverschlüsse   und an andern entsprechenden Stellen der   Kabelanlage   elektrisch leitende. insbesondere 
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 Die Abschirmung kann durch das Aufschieben metallischer Rohre (Klöppelschlauch) oder durch nachträgliches Umwickeln mit Metallbändern, metallisiertem Papier u. dgl. erfolgen. Wichtig ist. dass der Schutz möglichst   Ms an die Aufteilungsstelle   des Kabels geführt wird. so dass durch die   ganze Verbin-     dungsmuffe   hindurch, in der die durch den normalen Aufbau eines Kabels von selbst gegebene Abschir- 
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 Zur Herstellung der elektrisch leitenden Schichten kann man an Stelle von Metallbändern auch Graphit in fein verteilter Form aufbringen.

   Ferner kann es unter   Umständen zweckmässig sein.   die übrigen Adern des Kabels für die   Abschirmung   der Sondersprechkreise auszunutzen. beispielsweise indem die Adern der 
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 Sonderspreehkreise für Trägerfrequenzbetrieb, 6 die übrigen Adern, 7 die Bleimuffe des Kabels. die gegebenenfalls mit einer äusseren Schutzmuffe versehen sein kann. Der Sonderspreehkreis 3 ist in der Ver-   bindungsmuffe.   durch   z ; wei geflochtene metallische   Rohre   (Klöppelsehlauch)     geschützt.   Der Kreis 4 ist mit einer Metallbandumwicklung aus Zinnfolie und der Kreis 5 mit einer Umwicklung aus metallisiertem Papier versehen. Die verschiedenen Arten der elektrisch leitenden Umhüllungsschichten sind nur als Beispiel gewählt.

   In der Regel wird man sämtliche abzuschirmenden Kreise in der gleichen Weise, also z. B. durch Klöppelschläuche, abschirmen. Der nicht besonders dargestellte elektrostatische Schutz, der 
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 geschlossen über den Sonderspreehkreisen angeordnet. 



   Eine noch weitergehende Entkopplung der einzelnen   Sonderspreelikreise   oder Sprechrichtllngen wird gemäss einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, dass man die Sondersprechkreise oder die nach   Sprechrichtungen   gebündelten Leitungen an den in Frage kommenden Spleissstellen mindestens magnetisch vollständig gegeneinander abschirmt oder sogar   räumlich-insbesondere durch Aufteilung   in Teilkabel und   Teilspleissstellen-voneinander trennt.   



   Die gegenseitige Abschirmung der magnetischen Felder an den Spleissstellen kann durch Platten aus magnetischem Material erfolgen, die zwischen die zu trennenden Kreise eingeschoben werden und 
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 vorgenommen. 



   Die Anwendung magnetischer Schirme, die auch bei bereits   verlegten Kabeln noch leicht vorge-   nommen werden kann. ist in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt, die eine Aufsicht und Seitenansicht der gleichen Spleissstelle darstellen. Die beiden gegeneinander abzuschirmenden   Aderbündel   11 und   12,   die je einer   Spreehrichtung angehören,   sind durch die Platte 13 aus magnetischem Material vollständig voneinander getrennt. Diese Platte   13   kann beispielsweise ein dünnes mit Papier abgewickeltes Eisen-,   Eisennickel-oder Eisensiliziumblech   oder eine Kombination von   Eisen-und Kupferblechen sein.   



  Die Verwendung der an sich teuren, hochwertigen, magnetischen Materialien hat den Vorteil. dass die Schirme sehr dünn gehalten und der   bisherige Aufbau der Spleissgarnituren   beibehalten werden kann. 
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 heraustreten, ist bei Kondensatorabgleiehmuffen eine sogenannte Kondensatorenstütze 16 aufgesetzt. 



   Eine Aufteilung einer Spleissstelle in mehrere Teilkabel und Teilspleissstellen ist in Fig. 4 gezeigt. 
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 Blei oder andern geeigneten Materialien über die aufgeteilten Enden der Hauptkabelseele gebildet werden. Die Spleissmuffen   2 ; ;   und 26 können die normale Ausführung haben und werden genügend weit auseinander- 
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 Trägerfrequenz betriebenen-Kabeln ohne metallische Abschirmungen der Sprechkreise gegeneinander. dadurch gekennzeichnet. dass mindestens die   Sondersprechkreise,   z. B. Trägerfrequenzkreise, innerhalb der Verbindungsmuffen und   Endversehlüsse   und an andern entsprechenden Stellen der Kabelanlage durch elektrisch leitende Schichten gegeneinander abgeschirmt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung bis an die beiderseitigen Aufteilungsstellen der Kabel geführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung mit solchen Mitteln, wie Aufschieben von metallischen Rohren oder Umwickeln mit metallischen oder metallisierten Bändern, erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Sondersprechkreise oder die nach Sprechriehtungen gebündelten Leitungen an den in Frage kommenden Spleissstellen mindestens gegeneinander magnetisch vollständig abgeschirmt oder sogar räumlich-insbesondere durch Aufteilung in Teilkabel und Teilspleissstellen-voneinander getrennt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zu trennenden Preise Platten aus magnetischem Material eingeschoben werden, die sich mögliche über den gesamten, freien, inneren Querschnitt der die Spleissstelle umgebenden äusseren Umhüllung erstrecken.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von dünnen mit Papier abgewickelten Blechen aus Eisen oder Eisenlegierungen.
    7. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufteilung der Hauptkabelenden Aufteilungsmuffen, die einen allmählichen Übergang des normalen Aufbaues der Hauptkabelseele in die Teilkabelbündel ermöglichen. und über die Teilkabelbiindel geschobene Bleirohre verwendet werden. EMI3.1
AT140156D 1933-01-04 1934-01-02 Verfahren zur Erhöhung der Kopplungsfrebeit in Fernkabelanlagen. AT140156B (de)

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