AT138798B - Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung. - Google Patents
Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Rudern in der Gesiehtsriehtung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung, bestehend aus einem zweiteiligen Riemen mit zwischen Handgriff und Ruderblatt eingeschaltetem Zahnradgetriebe. Diese Vorrichtung gestattet nicht nur die Handhabung der Riemen in gewöhnlicher Weise, sondern auch ein Drehen der Riemen dadurch, dass man den Handgriff, wie bei den gewöhnlichen, aus einem Stück bestehenden Riemen an der Gabel dreht. Es sind bereits solche Vorrichtungen bekanntgeworden, doch weisen diese den Nachteil auf, dass sie zufolge ihrer unzulänglichen Konstruktion dem immerhin rohen Betrieb nicht gewachsen waren. Die Zahnräder nützten sich rasch ab, bekamen schädliches Spiel und begannen zu ecken. Die Erfindung besteht nun in einer diese Mängel verhindernden Konstruktion der Vorrichtung, welche wesentlich einfacher ist als'die bekannten Konstruktionen und bei der das Zahnradgetriebe mit den anschliessenden Teilen eine in sich geschlossene Einheit bildet. Besonders bemerkenswert ist dabei die leichte Zerlegbarkeit der Vorrichtung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindunggegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht in der Richtung der Riemenachse gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-. der Fig. 6, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Riemenachse und Fig. 6 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Vorrichtung bei abgehobenem Hülsenoberteil. An dem Bootsrand a ist ein Lagerbock mit Lagern b befestigt, in denen zwei parallel zur Längsachse des Bootes liegende Zapfen c drehbar gelagert sind. Diese Zapfen c sind in der Mitte an einer runden Scheibe d befestigt, durch deren Zentrum ein senkrechter Bolzen e durchgeführt ist. Ober-und unterhalb der Scheibe d ist um den Bolzen e drehbar je ein Kegelrad h bzw. i angeordnet, die einerseits an hülsenartige Arme I bzw. m angegossen sind oder mit diesen aus einem Stück bestehen, anderseits aber Verlängerungen k'bzw. r'aufweisen. In diesen hülsenartigen Armen i ! bzw. m sind nun Hülsen k bzw. r drehbar angeordnet, die zur Aufnahme des Ruderblattes n bzw. des Handgriffes o dienen. Diese Hülsen k bzw. r weisen an ihren äusseren Enden Schlitze und Schrauben zur Befestigung des Ruderblattes bzw. des Handgriffes und an ihren inneren Enden am oberen Teile des Umfanges Zähne t auf, welch letztere mit an den Verlängerungen k'bzw. r'der Kegelräder vorgesehenen Zähnen zusammenwirken (Fig. 5 und 6). Auf dem Zapfen c sind innerhalb des Gehäuses/Kegelräder p drehbar angeordnet, die mit Kegelrädern h und i zusammenwirken. Beim Anziehen des Griffes o wird das Zahnrad h um den Bolzen e gedreht, wobei die Zahnräder p die Drehung auf das Zahnrad i und somit auch auf den Blatteil n übertragen. Letzterer dreht sich daher in entgegengesetzter Richtung wie der Griff o um den Bolzen e. Griff und Blatteil bewegen sich also gleichzeitig nach vorwärts und gleichzeitig nach rückwärts. Bei dieser Bewegung drehen die an den Verlängerungen der Kegelräder angebrachten Zähne k'bzw. r'gleichzeitig die an dem Blatteil m bzw. Handgriff o vorgesehenen Zähne t und bewirken dadurch eine Drehung des Blatteiles bzw. des Handgriffes um deren Achse derart, dass beim Eintauchen des Ruders in das Wasser das Blatt senkrecht einfällt, beim Herausheben aber parallel über die Oberfläche des Wassers gleitet. Sämtliche Zahnräder und auch die Hülsen kund r für den Blatteil bzw. den Handgriff sind mittels Kugellagern s gelagert. Die ganze Vorrichtung ist mit einer Schutzblechdecke u überzogen. Die Lager b sind mit klappbaren Deckeln x versehen, die ein schnelles Einlegen bzw. Herausnehmen der Vorrichtung gestatten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung, bestehend aus einem zweiteiligen Riemen mit zwischen Handgriff und Ruderblatt eingeschalteter Zahnradübersetzung, welch letztere aus zwei um eine vertikale Achse drehbaren Kegelrädern gebildet wird, die untereinander wieder durch zwei um horizontale Achsen drehbare Kegelräder in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die um die vertikale Achse drehbaren Kegelräder (i bzw. h) einerseits einen hülsenartigen Arm (m bzw. I) zur Aufnahme von den Blatteil (n) bzw. den Handgriff (o) führenden Hülsen (k bzw. r), anderseits segmentartige Verlängerungen (k'bzw. r') aufweisen, welche mit ein Verdrehen des Blatteiles bzw. des Handgriffes bewirkenden Zähnen versehen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den hülsenartigen Armen (m bzw. I) gelagerten Hülsen (k bzw. r) für den Blatteil (n) bzw. den Handgriff (o) an ihrem oberen Teil des inneren Endes mit Zähnen (t) versehen sind, die mit den an den Verlängerungen bzw. r') der Kegelräder (i bzw. h) vorgesehenen Zähnen in Eingriff stehen.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Zahnräder und der Hülsen (k bzw. r) in den hülsenartigen Armen (m bzw. I) durch Kugellager (8) erfolgt. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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1933
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