DE538057C - Riemen zum Rudern in der Gesichtsrichtung - Google Patents

Riemen zum Rudern in der Gesichtsrichtung

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DE538057C
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belt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Zum Rudern in der Gesichtsrichtung sind schon einzelne Ruderkonstruktionen bekannt, die neben dem Vor- und Rückwärtsbewegen des Hand- und Blatthebels in Gesichtsrichtung auch eine Drehbewegung des Ruderblatts um seine Längsachse gestatten, so daß das Ruderblatt beim Ruderweg senkrecht und beim Leerweg waagerecht steht, um den Luftwiderstand des Ruderblatts beim Leerweg zu
ίο vermeiden. Eine dieser bekannten Ruderkonstruktionen benötigt für die Ruder- und Drehbewegung nicht weniger als zwölf Kegelräder mit ebensovielen Lagern, Zapfen und sonstigen Bauteilen; sie erscheint deshalb für den Rudersport zu teuer, zu kompliziert und zu betriebsunsicher. Eine andere Rudervorrichtung verwendet für die Ruderbewegung zwei Zahnsegmente, die offen zwischen waagerechten Platten lagern, und für die Drehbewegung eine torsionsfeste Spiralfeder, welche beiden Bewegungsarten Widerstand entgegensetzt und dadurch das Rudern erschwert.
Alle diese Mängel werden bei der vorlie-
2S genden Erfindung restlos beseitigt durch eine neue, einfache und betriebssichere Ruderkonstruktion, welche die genannten beiden Bewegungsarten eines zweiteiligen Riemens in Verbindung mit zwei in einem öldichten Gehäuse gelagerten Zahnrädern, an deren Zapfen die Riemenhälften in langen Hülsen drehbar gelagert sind, technisch einwandfrei gewährleistet.
Erfindungsgemäß besteht der Riemen aus einem kleinen Zahnradgetriebe mit einem Hand- und Blatthebel, die z. B. durch eine Gelenkwelle drehbar miteinander verbunden sind, wobei das Getriebe zwei Zahnräder mit beiderseitigen Zapfen besitzt, die in einem öldichten Gehäuse gelagert und mit den Ruderhälften so verbunden sind, daß die Zahnräder nach Abnutzung des ersten Zahnbogenv'iertels durch wiederholtes Umstecken bzw. Verdrehen derselben um 90 ° viermal so lange benutzt werden können, ohne daß beim Umstecken die Verbindung der Holzriemenhälften mit ihren Kopfenden, welche ersteren als Wellenzapfen für die Drehbewegung dienen, zu lösen ist. Die Wellenzapfen der Riemenhälften sind durch eine Gelenkwelle gekuppelt und in langen Hülsen drehbar gelagert, letztere beiderseitig mittels Vierkantzapfen o. dgl. mit den Zahnradwellen verbunden.
Zur Verbesserung der ölabdichtung ist das Zahnradgehäuse als Rotationskörper ausgebildet und auf seiner Teilfläche mit einem Zentrierrand versehen, der die Lager der Zahnradzapfen gegen Verschieben sichert und als Dichtungsrand dient. Es ist an einer waagerechten Achse gelagert und kann um diese zum Ein- und Austauchen des Ruderblatts geschwenkt werden.
Die Abb. 1 und 2 zeigen die beispielweise Ausführung eines drehbaren zweiteiligen Riemens gemäß vorliegender Erfindung. In
Abb. ι bedeuten ο der innere Riementeil, Handhebel, b der äußere Riementeil, Blatthebel, und c zwei hohle Mitnehmerwellen, in welchen der Handhebel α bzw. Blatthebel b befestigt sind. Als Sicherung gegen Herausrutschen oder Verdrehen der Holzhebel a und b dienen Nietstifte d. Die Mitnehmerwellen c sind in langen Lagerhülsen e drehbar gelagert, die je einen Ansatz/ mit Vierkantloch besitzen. Die Lagerhülsen e sind am Ansatz / mit den Vierkantzapfen g der Zahnradwellen h verbunden. Die Zahnradwellen h sind nach Abb. ι mit den Zahnrädern! aus einem Stück gefertigt; sie können auch zusammengesetzt sein. Die Lagerhülsen e besitzen noch Augen k und an diesen je eine Strebe^ die mit den ande'ren Vierkantzapfen m der Zahnradwellen h verbunden sind. Die Zahnräder i sind mit ihren oberen ao und unteren Zapfen h in Lagern η des Zahnradgehäuses ο drehbar gelagert. Das Gehäuse o, das in Abb. 1 im Vertikalschnitt dargestellt ist, wird mit Öl oder Fett gefüllt und versorgt die Zähne der Zahnräder i, deren *5 Wellenzapfen h und die waagerechten Schwenkzapfen p (Abb. 2) mit Schmiermitteln. Das Zahnradgehäuse 0 ist horizontal geteilt; seine obere und untere Hälfte werden durch den Zentrierrand q und durch Schrauben r öldicht zusammengehalten. Durch Vor- und Rückwärtsbewegen des Handhebels α wird 'vermittels der Zahnräder i auf den Blatthebel b die gleiche Vor- und Rückwärtsbewegung übertragen.
Um auch die Drehbewegung des Handhebels α auf den Blatthebel b übertragen zu können, besitzen die Mitnehmerwellen c Gelenkgabeln s, die in Gelenkkugeln t eingreifen. In beide Gelenkkugeln t greift auch die Doppelgabel u ein, die als Gelenkwelle wirkt und die Drehbewegung vom Handhebel α auf den Blatthebel b vermittelt. An Stelle der aus den beiden Gelenkgabeln s, Kugeln t und der Doppelgabel u gebildeten Gelenkwelle kann ♦5 auch eine andere aus Cardangelenken o. dgl. bestehende Verbindung Verwendung finden. Letztere kann mit ihren Gelenken durch eine Lederhülle o. dgl. öldicht abgeschlossen werden.
Abb. 2 zeigt im Grundriß das zusammen- 50 geschraubte ölgehäuse 0 mit den Verbindungsschraub'en r und den beiden waagerechten Zapfen p, um welche das Gehäuse ο zum Ein- und Austauchen des Riemenblatts geschwenkt werden kann. Die Schwenkzapfen p 55 können in, über oder unter der Rudergetriebemitte angebracht sein. Ebenso können die Riemenhälften über oder unter dem Rudergetriebe gelagert sein. An Stelle der Streben / . lassen sich auch andere Verbindungen an- 60 bringen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Um seine Längsachse drehbarer Ss zweiteiliger Riemen zum Rudern in der Gesichtsrichtung mit zwei zwischen Hand- und Blatthebel eingeschalteten Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder in einem öldichten Gehäuse gelagert sind und ihre durch das Gehäuse hindurchgeführten Lagerzapfen Hülsen tragen, in denen die durch eine Gelenkwelle vetbundenen Riemenhälften drehbar gelagert sind.
2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle aus zwei in die Lagerhülsen für die Riemen eingesetzten Hohlwellen mit lagerartig ausgebildeten Gabelenden besteht, in die eine Doppelgabel eingreift, wobei die Gabelenden mit der Doppelgabel durch Gelenkkugeln verbunden sind.
3. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen der Riemenhälften auf Vierkantoder Keilwellenansätze der Zahnradzapfen aufgesetzt und mit letzteren lösbar verbunden sind, so daß sie zur Benutzung der gesamten Zahnradumfänge wiederholt gelöst und umgesteckt werden können, ohne die. Riemenhälften von ihren Lagerhülsen lösen zu müssen.
4. Riemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das öldichte Zahnradgehäuse als zweiteiliger Rotationskörper ausgebildet ist und auf seiner Teilfläche einen Zentrierrand besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1931538057D 1931-01-01 1931-01-01 Riemen zum Rudern in der Gesichtsrichtung Expired DE538057C (de)

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DE538057T 1931-01-01

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