AT138791B - Verfahren zur Zuführung von Schmiermittel zu den pfannenförmigen Gegenschalen der Tragschalen in Achslagern, insbesondere für Schienenfahrzeuge. - Google Patents
Verfahren zur Zuführung von Schmiermittel zu den pfannenförmigen Gegenschalen der Tragschalen in Achslagern, insbesondere für Schienenfahrzeuge.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Zuführung von Schmiermittel zu den pfannenförmigen Gegensehalen der Tragschalen in Achslagern, insbesondere für Schienenfahrzeuge. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass bei Achslagern mit Zuführung des Schmiermittels zur Tragschale erhebliche Schmiermittelmengen auf dem Achsschenkel gefördert werden, die nicht zur Bildung des erstrebten, ununterbrochenen Schmiermittelfilms in der Lagerfläche zwischen Achsschenkel und Lagerschale erforderlich sind ; derartige übermässige Schmiermittelmengen gehen insbesondere bei Zuführung des Schmiermittels durch Betropfung des Achsschenkel auf diesen über. Man hat zwar schon vorgeschlagen, mittels besonderer Ausbildung der inneren Lagersehalenfläehe diese Schmiermittelmengen zur Tropfkante zurückzuführen und erneut auf den Achsschenkel aufzutropfen. Wird aber bereits durch die primäre Zuführung des Schmiermittels zum Achsschenkel diejenige Schmiermittelmenge Mf den Achsschenkel gefördert, die zur Bildung des ununterbrochenen Schmiermittelfilms erforderlich ist, dann kann die sekundäre Zuführung des Schmiermittels nur den Charakter einer zusätzlichen Sicherung der Schmiermittelzufuhr haben. Das Aufnahmevermögen der Achsschenkeloberfläche für das Schmiermittel ist aber begrenzt, so dass Schmiermittel teils von der primären, teils von der sekundären Zuführung her zwar auf die Aehsschenkeloberfläehe gelangt, aber über den infolge der Oberflächenspannung auf dem Achsschenkel fest haftenden und mit ihm umlaufenden Schmiermittelfilm hinüber ungenutzt zum Schmiermittelvorrat zurückströmt. Ein derartiges Schmierverfahren ist unwirtschaftlich, weil unnötig grosse Schmiermittelmengen zur Tragschale gefördert werden, ohne ihrer Gesamtheit nach ausgenützt zu werden. Hier setzt die Erfindung in der neu-und eigenartigen Erkenntnis ein, dass das Schmiermittel ausser seiner schmierenden eine ebenso wichtige, kühlende Funktion ausübt, wenn es dem Achsschenkel in möglichst grosser Menge zugeführt wird. Denn durch die auf diese Weise bewirkte Abfuhr wenigstens eines Teiles der Reibungswärme bleibt die Viskosität und damit die Schmierfähigkeit des Schmiermittels, das sich zwischen den reibenden Teilen befindet, in höherem Grade erhalten als wenn die Reibungswärme weniger oder überhaupt nicht abgeführt würde. Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, das Schmiermittel der Gegensehale über oberhalb derselben angeordnete Tropfstellen zuzuleiten. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass das gesamte, einmal zur Oberseite der Tragschale geförderte, aber nicht zu Schmierzwecken ausgenutzte Schmiermittel seine Kühlwirkungen ausüben kann, so dass die oben angeführten Vorteile der stärkeren Kühlung auftreten. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens, u. zw. gibt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch ein erfindungsgemäss ausgebildetes Achslager wieder, während Fig. 2 in ihrer linken Hälfte einen senkrechten Querschnitt durch das Achslager nach Linie 11-11 der Fig. 1 wiedergibt. Die rechte Hälfte zeigt eine Stirnansicht auf das Achslager. In beiden Figuren bezeichnet 1 den Achsschenkel in einer oberen Tragschale 2 und einer unteren Schmierschale 3 gelagert. Erfindungsgemäss wird nun das Schmierverfahren so gehandhabt, dass das Schmiermittel der Unterschale 3 über oberhalb derselben angeordnete Tropfstellen zugeleitet wird. Diese Tropfstellen 4 werden von der Lagerschale 2 in Form von Tropfkanten, die sich über die Gesamtlänge des Achsschenkel erstrecken, gebildet. Eine mit dem Achsschenkel 1 umlaufende Fördervorrichtung 5 fördert das Schmiermittel zunächst in den oberen Teil des Achslagergehäuses 7. Bei geringeren Geschwindigkeiten tropft es von den Tropfspitzen 8 des Förderorgans auf die Vorkragung 9 der Tragschale 2 auf. Von der Vorkragung 9 gelangt es über Längsnuten 10 auf der Oberseite der Tragschale und über die kurzen Querbohrungen 11 an die Tropfkante 4, um von dieser aus in die keilförmigen Einlaufräume 12 zwischen <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 und Nachbearbeitung ändert, muss die Unterschale in der Höhenlage gegen den Achsschenkel verstellbar sein. Zu diesem Zweck weist sie seitliche- Ausnehmungen 16 auf, in denen sich Keile 17 führen. Die Keile 17 weisen an ihrer Vorderseite einen rechtwinklig abgebogenen Lappen. M auf. Der Lappen enthält ein Schraubengewinde 20 und eine in dem Schraubengewinde aufgenommene Kopfschraube 21. Die Kopfschraube führt sich in einem Schraubengang 22, der im Gehäuse ? vorgesehen ist. Je mehr die Kopfschraube 21 in die sehraubengangförmige Ausnehmung 22 hineingedreht wird, desto mehr zieht sich Keil j ! 7 in die keilförmige Ausnehmung 16 hinein, so dass die Unterschale 3 angehoben und so eingestellt wird, dass sich über die keilförmigen Einlaufräume 12 ein Schmiermittelfilm zwischen ihr und dem Achsschenkel einstellen kann. In üblicher, nicht näher gezeichneter Weise werden die Schraubenköpfe 21 in der jeweiligen Einstellage der Unterschale 3 gesichert. Die Keile 17 ruhen dabei unmittelbar auf Gehäusevorsprüngen 23 auf, so dass die Ableitung der Vertikalstösse auf das Gehäuse gesichert ist. Ein lappenartige Vorsprung 24 der Unterschale 3 liegt dabei zwischen den beiden Gehäusevorsprüngen 23, so dass die auf die Unterschale 3 ausgeübten Axialstösse über diese Lappen 24 und über die Gehäusesockel 23 sofort auf das Gehäuse ? abgeleitet werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Zuführung von Schmiermittel zu den pfannenförmigen Gegenschalen der Tragschalen in Achslagern, insbesondere für Schienenfahrzsuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel der Gegenschale über-oberhalb derselben angeordnete, von festen Teilendes Achslagers gebildeten Tropfstellen zugeleitet wird. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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