DE1298368B - Schmieroelsystem fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere in gelaendegaengigen Fahrzeugen - Google Patents

Schmieroelsystem fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere in gelaendegaengigen Fahrzeugen

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DE1298368B
DE1298368B DEV32454A DEV0032454A DE1298368B DE 1298368 B DE1298368 B DE 1298368B DE V32454 A DEV32454 A DE V32454A DE V0032454 A DEV0032454 A DE V0032454A DE 1298368 B DE1298368 B DE 1298368B
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Germany
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chambers
chamber
lubricating oil
oil system
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Luedicke Hans-Dieter
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SCHOENEBECK DIESELMOTOREN
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SCHOENEBECK DIESELMOTOREN
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Publication date
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    • F01M11/062Accommodating movement or position of machines or engines, e.g. dry sumps
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/12Closed-circuit lubricating systems not provided for in groups F01M1/02 - F01M1/10
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schmierölsystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Einsatz in geländegängigen Fahrzeugen, mit einer in zwei Kammern unterteilten Ölwanne, wobei die Kammern durch eine sich an das obere Ende ihrer Trennwand anschließende Stauwand auf einem wesentlichen Teil ihrer Oberseite abgedeckt sind und eine Pumpe ständig Öl aus der einen Kammer in die andere Kammer pumpt, aus der die Druckpumpe des Schmiersystems ansaugt.
  • Bei einem bekannten System dieser Art ist der Ölsumpf in Richtung der Kurbelwellenachse in zwei Kammern unterteilt, wobei ständig eine Nebenölpumpe das öl von der einen zur anderen Kammer und aus dieser eine zweite Pumpe öl zu den Schmierstellen des Motors fördert (deutsche Auslegesehrift 1057 822). Die Trennwand läßt keinen unmittelbaren ölaustausch zwischen beiden Kammern zu. über der Trennwand ist eine Stauwand angeordnet, die einen wesentlichen Teil der Oberseite beider Kammern überdeckt. Dabei soll die waagerechte Stauwand jede Kammer zu einem oder zwei Drittel abdecken. In den nicht überdeckten Teil greifen die Saugrohre der beiden ölpumpen ein, Der Nachteil dieser Ausführung hegt in der auf etwa nur 40 "/o begrenzten extremen Schräglage in Längsrichtung bei geländegängigen Fahrzeugen.
  • Es ist ferner bereits ein Trockensumpf-Schmierölsystem mit an beiden Enden des ölsumpfes getrennt angeordneten ölsammelräumen und einem dazwischenliegend angeordneten ölbehälter bekannt, der von je einer Rückförderpumpe aus den Ölsaminelräumen mit öl versorgt wird (deutsche Auslegeschrift 1100 375). Um das Austauchen der Ölansauo,Öffnung aus dem öl bei extremen Schräglaggen zu verhindern bzw. immer einen genügenden Ölvorrat im ölbehälter zu haben, wurde der ölbehälter durch eine Trennwand in einen größeren Vorratsraum, welcher mit den beiden Ölsammelräumen durch einen kalibrierten Abfluß verbunden ist, und einen kleinen Saugraum unterteilt, von dem eine Druckpumpe die Schmierstellen des Motors mit Öl versorgt. Die Herstellung dieser Ölwanne ist infolge der Aufteilung in mehrere Räume, durch das Einbringen von kalibrierten öffnungen für den Ölübertritt und außerdem durch notwendige Rohre bzw. ein kompliziertes Rohrleitungssystem sehr schwierig und aufwendie. Weiterhin ist eine zusätzliche Absaugpumpe es werden drei ölabsaugstellen benötigt erforderlich.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der ölsumpf in mindestens drei Kammern unterteilt, die in Längsrichtung der Maschine in Reihe hintereinander liegen (deutsche Auslegeschrift 1192 455). Dabei stehen zwei benachbarte Kammern durch eine Leitung miteinander in Verbindung. Eine Nebenpumpe fördert das Öl von der einen äußeren Kammer in die entgegengesetzt liegende äußere Kammer, wo eine Hauptölpumpe die Schmierstellen des Motors mit Öl versorgt. über die Trennwand, die die zur Hauptölpumpe gehörende Kammer von der benachbarten teilt, ist eine Stauwand angeordnet, die je einen Teil der beiden Kammern überdeckt. Auch bei großer Schräglage des Motors sowohl mit vorn als auch mit hinten aufwärts gerichteter Neigung verbleibt in jeder Kammer ein ausreichender ölvorrat. Ebenso ist bei extremer Querneigung die ölförderung der Hauptölpumpe gesichert. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß bei gleichzeitig auftretenden Quer- und Längsneigungen in der Stellung der abwärtsgerichteten Schwungradseite, die ölförderung der Hauptölpumpe nicht mehr gewährleistet ist. Des weiteren sammelt sich das Öl über das normale Maß hinaus in der jeweils bei der Neigung am tiefsten gelegenen Kammer, was zur überflutung der Kurbelwellenabdichtung, d. h. zum ölaustritt aus dem Motor führt.
  • Die mehrmalige Unterteilung der ölwannen in der vorgeschlagenen Art ist fertigungstechnisch aufwendig und hemmt den ständigen Olumlauf, was zum ungleichmäßigen Verschleiß des öles führt.
  • Schließlich ist noch eine Ausführung bekannt, bei der der ölsumpf in zwei Kammern unterteilt ist und durch eine zweite ölpumpe Öl von der einen Kammer in die andere gepumpt wird, von der aus die Schmierstellen des Motors mit Schmieröl versorgt werden (USA.-Patentschrift 2 440 815). Der Ausgleich des ölspiegels zwischen den beiden Kammern erfolgt durch eine seitlich auf dem Boden des ölsumpfes in der einen Kammer angeordnete ölleitung, die bis zur Trennwand verläuft. Die seitliche Anordnung nur einer Ausgleichsleitung bedeutet, daß ein ölausgleich zwischen den beiden Kammern nur bei Längsneigung des Motors möglich ist. Bei zusätzlich oder allein auftretender extremer Querneigung ist die Schmierung des Motors nicht mehr gewährleistet. Die die eine Kammer abdeckende Stauwand ist mit einer horizontal verlaufenden überlaufkante versehen, wodurch ebenfalls nur den Belangen der Längsneigung Rechnung getragen wird.
  • Es ist Aufaabe der Erfindung, ein Schmierölsystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere für geländeolänaige Fahrzeuge zu schaffen, das in besonders einfacher und mit geringem Aufwand erzielbarer Art und Weise die Schmierung des Motors bei extremen Schräglagen gewährleistet, wobei Längs- und Querneigungen einzeln oder gleichzeitig auftreten können, bei gleichzeitiger Verwendung eines möglichst flachen ölsumpfes.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Schnlierölsystem der eingangs genannten Art die beiden Kammern in an sich bekannter Weise miteinander in den ölspiegel ausgleichender Verbindung stehen und daß die überlaufkanten der Stauwand nach den beiden Längsseiten der ölwanne hin ansteigend verlaufen, z. B. durch von der Stauwand anfragende dreieckige Wandteile gebildet sind.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Ausgleich des ölspieggels zwischen den beiden Kammern durch mindestens zwei Ausgleichrohre. Hierdurch ergibt sich in Kombination mit den ansteigend verlaufenden überlaufkanten gegenüber den bekannten Ausführungen, die nur den Belangen der Längsneigung Rechnung tragen, der besondere Vorteil, daß trotz Verwendun- von nur zwei Kammern in der ölwarme die Schmierung der Brennkraftmaschine bei extremer Längs- und/oder Querneigung sichergestellt und außerdem hoher fertigungstechnischer Aufwand vermieden und die Forderung nach einem flachen ölsumpf erfüllt ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den ölsumpf, F i g. 2 eine Draufsicht, F i g. 3 einen Schnitt nach F i g. 2.
  • An das Kurbelgehäuse 15 des Motors, in dem die durch die Kurbelwellenachse 16 angedeutete Kurbelwelle gelagert ist, ist die Ölwanne 1 angeflanscht. Die Ölwanne 1 ist durch eine Trennwand 2 in zwei Kammern A und B unterteilt, wobei die Kammer A die Hauptkammer bildet, aus der das Öl mittels einer Saugleitung 11 durch die Hauptölpumpe 9 zu den Schmierstellen des Motors gefördert wird, von denen es in die Ölwanne zurückfließt. Das Öl wird in den beiden Kammern A und B aufgefangen, wobei von der Kammer B, die als Nebenkammer gilt, bei entsprechender Lage des Motors mittels der Saugleitung 12 durch die Nebenölpumpe 10 Öl in die Kammer A gefördert wird.
  • Oberhalb der Trennwand 2 ist eine Stauwand 3 angebracht, welche die Kammern A und B teilweise überdeckt, wobei sich jeweils seitlich an den Enden der Stauwand 3 dreieckige Wandteile oder Stauwinkel 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 befinden. Die Form und Höhe der Stauwinkel ist mit der Stellung des ölspiegels bei extremer Quer- bzw. Längs- und Querneigung des Motors abgestimmt, Die Kammern A und B sind durch die Ausgleichsleitungen 5 und 6 miteinander verbunden. Die Ausgleichsleitungen 5 und 6 sind bei waagerechter Lage des Motors in Höhe des gemeinsamen Ölspiegels al und bi angeordnet.
  • Nach F i g. 1 nimmt das Öl bei der am stärksten nach vorn geneigten Stellung des Motors das Niveau a., in Kammer A und b, in Kammer B ein. Das von den Schmierstellen zurückfließende Öl gelangt über die Stauwand 3 direkt in die Kammer A. Die Nebenölpumpe 10 saugt in dieser Stellung Luft. Um die Eigenschmierung der Nebenölpumpe 10 bei längerem Verharren des Motors in dieser Lage zu gewährleisten, ist sie mit an den Druckölkreislauf des Motors angeschlossen.
  • In der Stellung des Motors, in der die Schwungradseite am stärksten nach unten geneigt ist, nimmt der ölspiegel die Lage a. in Kammer A und b 3 in Kammer B ein, d . h., die Ölmenge der Kammer A wird ständig durch die Förderung der Nebenölpumpe 10 ergänzt und auf dem Niveau a. gehalten. Die durch die Mehrleistung der Nebenölpumpe 10 grö- ßere ölmenge garantiert, daß die Kammer A stets eine ausreichende ölmenge hat. Das überschüssige Öl fließt über die Ausgleichsrohre 5, 6 und die Stauwand 3 in die Kammer B zurück.
  • Die Ausbildung des Ölspiegels in beiden Längsrichtungen bei mittleren Neigungen zeigen die Linien a4 und b 4. Dabei sind die Ausgleichsleitungen 5, 6 die steuernden Elemente für die Ölmenge in den beiden Kammern A und B.
  • Die angedeuteten Pleuellagerdeckel 7, 8 zeigen, daß auch bei extremen Schräglagen Triebwerksteile nicht in das 01 schlagen, ebenso wie kein Öl aus den Kurbelwellenabdichtungen 13, 14 austreten kann.
  • In F i g. 3 nimmt bei Querneigungen der Ölspiegel einmal die Stellung c, und nach der anderen Seite geneigt die Stellung d, ein. Ein Ausgleich des Ölspiegels für das von der Hauptölpumpe 9 abgesaugte Öl erfolgt für beide Kammern A und B ebenfalls über je eine der Ausgleichsleitungen 5 bzw. 6 sowie durch die Förderwirkung der Nebenölpumpe 10.
  • Bei kombinierten Längs- und Querneigungen ist die Funktion des Schmierölkreislaufes ebenfalls infolge der beiden Ausgleichsleitungen 5, 6 und der Stauwinkel 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 gesichert.
  • Das Schmierölsystem arbeitet auch bei teilweisem ölverlust, d. h. bei einem vorgeschriebenen minimal zulässigen ölstand, in allen bereits genannten Lagen des Motors einwandfrei, wie die ölspiegel a45, a6 und b 6 für die Längsneigung und die ölspiegel c", d. für die Ouerneigung zeigen.
  • Wie F i g. 1 außerdem zeigt, ist der ölsumpf 1 auf der Schwungradseite zugunsten einer für den Motoreinbau vorteilhaften geringen Bauhöhe besonders flach ausgeführt, so daß sich für die Kammern A und B unterschiedliche ölvolumina ergeben.
  • Im Bereich der hochgezogenen ölwanne 1 sind deshalb die Enden der Ausgleichsleitungen 5 und 6 flach und breit gehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. SchmierÖlsystem für Brennkraftmaschinen, insbesondere zum Einsatz in geländegängigen Fahrzeugen, mit einer in zwei Kammern unterteilten ölwanne, wobei die Kammern durch eine sich an das obere Ende ihrer Trennwand anschließende Stauwand auf einem wesentlichen Teil ihrer Oberseite abgedeckt sind und eine Pumpe ständig Öl aus der einen Kammer in die andere Kammer pumpt, aus der die Druckpumpe des Schmiersystems ansaugt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Kammern (A, B) in an sich bekannter Weise miteinander in den Ölspiegel ausgleichender Verbindung stehen und daß die überlaufkanten der Stauwand nach den beiden Längsseiten der ölwanne hin ansteigend verlaufen, z. B. durch von der Stauwand aufragende dreieckige Wandteile (4.1, 4.2, 4.3, 4.4) gebildet sind.
  2. 2. Schmierölsystern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ölspiegel ausgleichende Verbindung zwischen den beiden Kammern (A, B) durch mindestens zwei nebeneinander und im wesentlichen parallel zur Kurbelwellenachse (16) angeordnete Ausgleichsleitungen (5, 6) gebildet sind. 3. Schmierölsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die besonders flach gehaltene Nebenkammer (B) mündenden Ausgleichsleitungen (5, 6) an ihren Enden verbreitert und hochgezogen sind. 4. Schmierölsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,' daß die Ausgleichsleitungen (5, 6) eingegossen oder als Einzelteile in die Trennwand (2) eingebracht sind.
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