DE2653154A1

DE2653154A1 - Fundamentrahmen fuer aus brennkraftmaschine und generator bestehende maschinensaetze

Info

Publication number: DE2653154A1
Application number: DE19762653154
Authority: DE
Inventors: Edwin Bollmann
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1976-11-16
Filing date: 1976-11-23
Publication date: 1978-05-18
Also published as: ATA868576A; CH612743A5; SU682156A3; GB1537814A; DK494777A; AT353122B; JPS5362008A; FI773004A; US4174482A; NO773908L; IT1087869B; DE2653154B2; SE7712715L; FR2370919A1

Description

BeiogexempiaH

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2B53T54

P 5111/St/nn

Gebrüder S u 1 ζ e r Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiζ

Fundamentrahaen für aus Brennkraftmaschine und Generator bestehende Maschinensätze

Die Erfindung betrifft einen Fundacentrahaen für einen aus Brennkraftmaschine und elektrischem Generator bestehenden Maschinensatz, insbesondere zur Verwendung auf Schiffen.

Solche in Grundriss im wesentlichen rechteckige Fundainentrahsien wurden bisher aus Profilstählen verschiedenen Querschnitts und
unterschiedlicher Abmessungen zusamaengeschweisst. Diese Rahmen waren wegen ihrer zahlreichen und zum Teil schlecht zugänglichen Schweissnähte ziemlich teuer in der Herstellung. Verteuernd wirkte ausserdem, dass am Rahmen auch ein Behälter für das flüssige
Echini ernittel der Brennkraftmaschine und den elektrischen Generator angebracht werden musste oder dass für einen solchen Eeh-.halter in der-Nähe des Fundamentrahxens ein besonderer Platz vorgesehen werden musste _K Im Betrieb ergaben sich auch Nachteile dadurch, dass zwischen" dem Fuss der Brennkraftmaschine und der Rahmenunterseite unterschiedliche Wärmedehnungen auftraten, die zusätzliche Spannungen zur Folge haben und dann zu Verwerfungen
führen konnten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fundamentrahcen

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der eingangs genannten Art zu schaffen, der wesentlich weniger Schweissnähe erfordert und damit kostensparender hergestellt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgetnäss gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander und zur Längsachse des Maschinensatzes angeordnete, miteinander starr verbundene und als Sammelbehälter für das flüssige Schmiermittel des Maschinensatzes dienende Rohre, von denen jedes auf der Aussenseite ein in Längsrichtung verlaufendes Blech zur Aufnahme des Fusses der Brennkraftmaschine und des Generators aufweist. Durch die Verwendung zweier Rohre wird der Schweissaufwand beträchtlich herabgesetzt. Ausserdem wird der Werkstoffaufwand für den Rahmen wesentlich kleiner, da das Trägheitsmoment für Rohre bei einem gegebenen Rahmengewicht wesentlich günstiger ist im Vergleich zu aus Profilstählen zusammengesetzten Rahmen. Für das gleiche Trägheitsmoment können relativ dünnwandige Rohre verwendet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Rohre zugleich als Sammelbehälter für das flüssige Schmiermittel dienen, so dass einerseits der Platzbedarf geringer ist und andererseits keine nennenswerten unterschiedlichen Wärmedehnungen mehr auftreten, denn durch das betriebswarme Schmiermittel wird der Fundamentrahmen über die gesamte Länge des Maschinensatzes ungefähr auf die Temperatur des Fusses der Brennkraftmaschine aufgewärmt. Damit werden zusätzliche Spannungen und dadurch bedingte Verwerfungen des Rahmens vermieden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die

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beiden parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohre durch zwei nahe deren Enden vorgesehene Querrohre miteinander verbunden, die mindestens teilweise die starre Verbindung der beiden Rohre bilden und zugleich als Niveauausgleicher für das in den beiden Rohren befindliche flüssige Schmiermittel dienen. Hierdurch wird einerseits die Steifigkeit des Rahmens erhöht und andererseits sichergestellt, dass in beiden Rohren stets das gleiche Schmiermittelniveau vorhanden ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Stirnseiten der parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohre durch abnehmbare Deckel verschlossen. Auf diese Weise sind die Rohre zum Zwecke der Reinigung und/oder Inspektion leicht zugänglich. An die Deckel können Rücklaufleitungen sowie die Saugleitung einer Umwälzpumpe für das flüssige Schmiermittel angeschlossen werden.

Bei Verwendung des Maschinensatzes in einem Schiff ist es zweckmässig, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Saugleitung der Umwälzpumpe am Boden etwa in der Längsmitte des parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohres endet. Hierdurch wird auch bei etwaigem Stampfen und Rollen des Schiffes sichergestellt, dass die Umwälzpumpe stets Schmiermittel ansaugen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 schematisch vereinfacht einen Fundamentrahmen mit Maschinensatz,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Fundamentrahmens und

Fig. 3 eine Ansicht des Fundamentrahmens auf die Brennkraftmaschinenseite . '

Genräss Fig. 1 ist mit 1 der Fundamentrahmen als Ganzes bezeichnet, auf dem ein aus einer Dieselbrennkraftmaschine 2 und einem elektrischen Generator 3 bestehender Maschinensatz gelagert ist. Die Brennkraftmaschine 2 und der Generator 3 stehen über eine Kupplung A in Antriebsverbindung· Der Fundamentrahmen 1 besteht aus zwei, sich in Richtung der Längsachse 5 des Maschinensatzes erstreckenden Rohren 6 und 6', die starr miteinander verbunden sind, und zwar über zwei nahe den Enden der Rohre 6 und 6' vorgesehene Querrohre 7 sowie einige, über den Zwischenraum zwischen den Querrohren 7 verteilte, quer zu den Rohren 6 und 6^! sich erstreckende Profils'täbe 8 mit I-Querschnitt. Die Achsen der Querrohre 7 liegen auf der gleichen Höhe wie die Achsen der Rohre 6 und 6'; dies gilt auch für die Längsachsen der Prcfilstäbe 8. Die Querrohre 7 haben kleineren Durchmesser als die Rohre 6 und 6'. In der vertikalen Ebene des in Fig. 2 linken

Querrohres 7 sind ein oberes Stegblech 28 und ein unteres Stegweiterer
blech 29 zwecks/starrer Verbindung der Rohre 6 und 6' eingeschweisst. Zum gleichen Zweck sind in der vertikalen Ebene des in Fig. 2 rechten Querrohres 7 auf dessen Oberseite ein Stegblech

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ein

30 mit Flansch und auf dessen Unterseite/dem Stegblech 29 entsprechendes Stegblech eingesehweisst.

Die beiden Rohre 6 und 6¹ bilden Sammelbehälter für das flüssige Schmiermittel, das in der Brennkraftmaschine 2 wie auch in den Lagern des elektrischen Generators 3 zirkuliert. Die Kohlräume der Rohre 6 und 6' sind über die Querrohre 7 miteinander verbunden, so dass diese ausser ihrer Funktion als zusätzliche starre Verbindung der Rohre 6 und 6' die Funktion von Niveauausglei ehern für das in den Rohren 6 und 6' gesammelte Schmiermittel haben. Die Enden der Rohre 6 und 6¹ sind mit abnehmbaren Deckeln 9 bzw. 9' an der Brennkraftmaschinenseite und gleichartigen Deckeln 10 an der Generatorseite verschlossen. Zur Befestigung der Deekel 9, 9' und 10 sind die Enden der Rohre 6 und 6' mit Flanschen 25 bzw. 26 versehen, mit denen die Deckel durch nicht gezeichnete Schrauben verbunden werden.

Von den beiden Stirnseiten der in Fig. 1 nicht gezeichneten Wanne der Brennkraftmaschine 2 führen je zwei Schmiermittelrücklaufleitungen 11 weg," von denen nur eine in Fig. 1 sichtbar ist und die in den Deckel 9 bzw. 9¹ bzw. 10 münden (Fig. 3). Eine entsprechende Rücklaufleitung kann auch für das Schmiermittel vorgesehen sein, das von den Lagern des Generators 3 kommt, wotei diese Rücklaufleitung zweckmässig in den Deckel 10 mündet. Am Deckel 9 ist auch die Saugleitung 12 einer Umwälzpumpe 13 angeschlossen, die an der Brennkraftmaschine 2 angeflanscht ist und das Schmiermittel aus dem Rohr 6 über die Leitung 12 zu den nicht dargestellten Schmierstellen der Brenn-

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kraftmaschine und des Generators 3 fördert, falls für den Generator keine separate Umwälzpumpe vorgesehen wird. Die Saugleitung 12 ragt in den Hohlraum des Rohres 6 hinein und endet etwa in dessen Mitte am Boden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist auch im Rohr 6' eine Saugleitung 12¹vorgesehen, die sich - was nicht näher dargestellt ist - mit der Saugleitung 12 ausserhalt der Deckel 9 und 9' vereinigt, so dass die beiden Rchre 6 und 6' im Schmiermittelfluss parallelgeschaltet sind.

Auf der Oberseite der Rohre 6 und 6' ist je ein in Achsrichtung verlaufendes Stegblech 14 bzw. 14' aufgeschweisst, das in Bereich der Brennkraftmaschine 2 vertikal steht und im Bereich des Generators 3 nach aussen etwas geneigt verläuft. Beiderseits jedes Stegbleches 14 und 14' sind mehrere, über dessen Länge verteilte Querbleche 15 bzw. 15' vorgesehen, die ait dem Stegblech 14 bzw. 14' und dem Rohr 6 bzw. 6' verschweisst sind. Am oberen Ende der Stegbleche 14 und 14' und der Querbleche 15 und 15' ist eine in Längsrichtung der Rohre 6 bzw 6' sich erstreckende Platte 16 bzw. 16' angeschweisst. Auch die mit den Querrohren 7 verbundenen Stegbleche 28, 29 und 30 sind nit den Stegblechen 14 und 14' sowie den Platten 16 und 16' verschweisst. Auf den Platten 16 und 16' ruhen im montierten Zustand die Brennkraftmaschine 2 und der elektrische Generator 3 mit ihren entsprechenden Füssen 17 bzw. 18. An jedem Rohr 6 und 6^f sind zwei sich seitwärts nach aussen erstreckende Konsolen 19 bzw. 19' angeschweisst, über die der Fundamentrahmen 1 im Schiffsrumpf - oder bei stationären Anlagen auf einem Betonsockel - befestigt ist.

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Ausser den schon erwähnten Vorteilen hat der beschriebene Fundamentrahmen noch den weiteren Vorteil, dass bei genügend hoher Füllung der Rohre 6 und 6¹ mit flüssigen Schmiermittel sich eine gute Däcipfungswirkung gegen eventuelle Schwingungen und Vibrationen ergibt. Weiter ist vorteilhaft, dass durch die zylindrische Fora der Rohre 6 und 6' die dem Schmiermittel ausgesetzte Fläche ein Minimum wird und damit auch etwaige Korrosionen gering bleiben. Ausserdem werden auch die vom Schmiermittel benetzten Schweissnähte auf ein Minimum reduziert. Durch die zylindrische Form der Rohre 6 und 6' lässt sich auch eine Kunststoffbeschichtung als Korrosionsschutz verhältnismässig leicht anbringen, da keine Ecken und V/inkel vorhanden sind, die das Anbringen der Beschichtung erschweren und in denen sonst die Beschichtung sich ablösen könnte.

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Claims

Patentansprüche

1. Fundamentrahmen für einen aus Brennkraftmaschine und elektrischen Generator bestehenden Maschinensatz, instesondere zur Verwendung auf Schiffen, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander und zur Längsachse des Maschinensatzes angeordnete, miteinander starr verbundene und als Sammelbehälter für das flüssige Schmiermittel des Maschinensatzes dienende Rohre, von denen jedes auf der Aussenseite ein in Längsrichtung verlaufendes Blech zur Aufnahme des Fusses der Brennkraftmaschine und des Generators aufweist.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur starren Verbindung zwischen den beiden Rohren quer zu diesen sich erstreckende Stegbleche vorgesehen sind, die auch mit den Blechen zur Aufnahme des Fusses der Brennkraftmaschine und des Generators verbunden sind.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohre über mindestens ein als Niveauausgleicher für das flüssige Schmiermittel dienendes Querrohr miteinander verbunden sind.

4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei Querrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Querrohre nah2 den Enden der beiden parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohre vorgesehen sind und zugleich ciinde-

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stens teilweise die starre Verbindung der beiden GohveJ Itxl4 den.

5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohre durch abnehmbare Deckel verschlossen sind.

6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem der Deckel eine von der Brennkraftmaschine und/oder vom Generator kommende Rücklaufleitung für das flüssige Schmiermittel angeschlossen ist.

7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem der Deckel die Saugleitung einer Umwälzpumpe für das flüssige Schmiermittel angeschlossen ist.

8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung am Boden etwa in der Längsmitte des parallel zur Längsachse des Maschinensatzes angeordneten Rohres endet.

9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung des Maschinensatzes angeordneten Rohre runden Querschnitt aufweisen.

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