DE295274C - - Google Patents
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- Expired
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/02—Header boxes; End plates
- F28F9/04—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
- F28F9/16—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
- F28F9/162—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by using bonding or sealing substances, e.g. adhesives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Rohrböden aus hartem Metall (Flußeisen, Bronze u. dgl.) für
Wärmeaustauschapparate, wobei die Böden Durchbrechungen zum Durchstecken der Rohre
besitzen. Nach der Erfindung bestehen die Durchbrechungen aus Teilen verschiedenen
Querschnitts, von denen die Teile mit dem größeren Querschnitt unterschnitten sind und
mit den benachbarten größeren Teilen der
ίο Durchbrechungen zusammenhängen und so
eine unterschnittene Nut bilden.
Der technische Fortschritt liegt zunächst darin, daß die Rohrenden fest und dicht in
den Rohrböden sitzen, ohne das schwierige und zeitraubende Einwalzen, Einlöten, Verstemmen,
Verschrauben oder Einpressen von weicherem Metall; für kleinere Rohrdurchmesser sind diese alten Verfahrensweisen meist
überhanpt nicht anwendbar. Einen Vorteil bietet die neue Erfindung auch gegenüber
jenem, schon seit langem bekannten Verfahren, nach welchem die Enden der Rohre mit dem
für die Rohrwände oder Flanschen bestimmten Metall umgössen werden, oder gegenüber
einer anderen, ähnlichen Arbeitsweise, bei der die Zwischenräume zwischen den aus einem
gebohrten Rohrboden hervorstehenden Rohrenden hinreichend mit flüssigem Metall ausgegossen
werden, so daß auf dem Rohrboden aus starrem Material eine hinreichend dicke Schicht des Gießmaterials nach dessen Erstarrung
entsteht. Während bei diesen bekannten Wärmeaustauschapparaten ein erheblicher Aufwand an teurem, gießfähigem Metall
besteht, arbeitet die Erfindung äußerst sparsam; vor allem fällt bei ihr ein Nachteil vollständig
weg, der bei den älteren Einrichtungen darin besteht, daß die Rohrböden oder
die Schicht aus gießfähigem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt ganz andere Ausdehnungsziffern
wie die Rohre und der Körper des Wärmeaustauschapparates haben. Bei Temperaturänderungen
treten dann sehr leicht Undichtigkeiten ein; dieser Mangel verschwindet praktisch vollkommen, wenn das die Rohrenden
abdichtende und festhaltende Metall selbständige Körper von geringen oder geringsten
Abmessungen darstellt; das geschieht aber gemäß der Erfindung.
Zur Erläuterung der Erfindung ist eine Zeichnung beigefügt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch einen Rohrboden, in dem die Rohrenden gemäß der Erfindung
festgemacht und gedichtet sind,
Fig. 2 einen Grundriß des Rohrbodens nach Fig. i, die
Fig. 3 und 4 eine genauere Darstellung der Ausführung einer Nut in Verbindung mit
einem durchgesteckten Rohr.
c bezeichnet den Rohrboden eines Wärmeaustauschapparates beliebiger Form und Ausführung
; er besteht aus Flußeisen oder einem sonst bekannten und geeigneten Metall; er ist
so dick, als es die auftretenden Beanspruchungen erfordern. Der Rohrboden c besitzt Durchbrechungen
oder Durchbohrungen c1 zum Durchstecken von Rohren a; die Bohrungen c1 umschließen
die Rohrenden spielfrei und bieten
ihnen eine gute seitliche Stützung im Rohrboden; an die Durchbohrungen c1 schließen
sich Durchbrechungen c2 mit weiterem Querschnitt an; diese Durchbrechungen hängen
mit allen benachbarten Durchbrechungen ein und derselben Reihe zusammen; es entstehen
Nuten d1, welche durch Leisten d von den benachbarten Nuten d1 getrennt sind. Die
Form der einzelnen Durchbrechungen ist so
ίο gewählt, daß Leisten d mit unterschnittenen
Flächen d2 entstehen.
Die Nuten d1 lassen sich leicht in den Rohrboden
einhobeln oder sonstwie schneiden. Die Rohre werden in die Bohrungen eingesteckt;
sie ragen mit ihren Enden in die Nuten d1
hinein. Das flüssige Metall wird in die Nuten eingeträufelt; es füllt alle Räume zwischen
den Stegwandungen d2 und den Rohrenden aus. Durch die angegebene Querschnittsform
der Durchbrechungen c2 oder deren Nuten d1,
zu welchen die einzelnen Durchbrechungen c1 zusammenfließen, ist eine außerordentlich feste.
und dichte Verbindung der Rohre mit dem Rohrboden gewährleistet; das Eingußmetali
kann durch sich ausdehnende Rohre nicht aus dem Rohrboden herausgeschoben werden.
Die Form der Durchbrechungen für die Aufnahme des flüssigen Metalles kann ganz
beliebig gewählt werden; die Durchbrechungen können für jedes Rohr einzeln oder auch in
Gruppen hergestellt werden; das wird auch von der gegenseitigen Anordnung der Rohre
im Rohrboden abhängen; bei ringförmiger Anordnung der Rohre im Boden können die Nuten,
zwischen welchen die Durchbrechungen c2 zusammenschließen sollen, durch Eindrehen
hergestellt werden. Die Rohrböden können auch einfache Löcher zum Durchstecken der
Rohre erhalten, und die zum Einfüllen des Dichtungs- und Haltemetalles dienenden Durchbrechungen
werden durch Aufsetzen besonde-. rer Leisten, Ringe o. dgl. gebildet, die mit dem Rohrboden fest verbunden werden. Die
Rohre α müssen keine kreisrunde Querschnittsform haben, es können andere Querschnitts-
formen zur Anwendung gelangen; das Rohr b zeigt z. B. eine von der Kreisform abweichende
Querschnittsgestalt; die zugehörige, das Rohr im Rohrboden seitlich stützende Durchbrechung
ist mit g bezeichnet; sie ist kreisförmig. Eine zweckmäßige Weise, das Bindemetall in
die Nuten d1 einzuführen, besteht darin, daß man auf den Rohrboden c eine Platte e aufspannt,
durch eine Zwischenlage f aus Papier, Asbest o. dgl. verhindert, daß sich das Bindemittel
mit dieser Rohrplatte β verbinden kann, dann stellt man die Platte aufrecht hin und
füllt das Bindemetall von oben in die einzelnen Nuten zwischen den Stegen d ein, so daß
es dann an den Rohren entlang läuft, bis die ganzen Nuten und die Zwischenräume zwischen
den Rohren mit dem Bindemetall bis oben hin angefüllt sind.
Claims (2)
1. Rohrboden aus hartem Metall (Flußeisen, Bronze u. dgl.) für Wärmeaustauschapparate
mit Durchbrechungen zum Durchstecken der Rohre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen aus Teilen verschiedenen Querschnitts bestehen, von
denen die Teile mit dem größeren Querschnitt unterschnitten sind und mit den
benachbarten größeren Teilen zusammenhängen. ·
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besonders
hergestellte Rippen von unterschnittenem Querschnitt auf dem Rohrboden zwischen den öffnungen für die einzelnen Rohrreihen
angeordnet sind und so zusammenhängend Nuten zur Aufnahme des Metalles beim Umgießen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295274T | 1914-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295274C true DE295274C (de) | 1916-11-14 |
Family
ID=549766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914295274D Expired DE295274C (de) | 1914-12-17 | 1914-12-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295274C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5002119A (en) * | 1990-04-02 | 1991-03-26 | G.P. Industries, Inc. | Header and tube for use in a heat exchanger |
EP0764249A1 (de) * | 1994-05-17 | 1997-03-26 | Reynolds Metals Company | Rillenrohrkupplung und verbindungsverfahren |
-
1914
- 1914-12-17 DE DE1914295274D patent/DE295274C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5002119A (en) * | 1990-04-02 | 1991-03-26 | G.P. Industries, Inc. | Header and tube for use in a heat exchanger |
EP0764249A1 (de) * | 1994-05-17 | 1997-03-26 | Reynolds Metals Company | Rillenrohrkupplung und verbindungsverfahren |
EP0764249A4 (de) * | 1994-05-17 | 1997-07-30 | Reynolds Metals Co | Rillenrohrkupplung und verbindungsverfahren |
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