DE2745931A1

DE2745931A1 - Schmieroel-sammelbehaelter fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2745931A1
Application number: DE19772745931
Authority: DE
Inventors: Giorgio Forlai; Nicola Gaggiano
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1976-10-13
Filing date: 1977-10-12
Publication date: 1978-04-27
Also published as: FR2367921B1; US4150655A; AR211663A1; GB1531109A; IT1071519B; FR2367921A1

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Jr.-Ing. H. Liska

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

FIAT Societä per Azioni Corso Marconi 1o
Turin, Italien

Schmieröl-Sammelbehälter für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft Schmieröl-Sammelbehälter für Brennkraftmaschinen. Insbesondere betrifft die Erfindung Schmierölsammelbehälter, bei denen die Seitenwände und der Behälterboden mit Hohlräumen ausgebildet sind, durch die zwisehen Einlaß- und Auslaßöffnungen ein Kühlmittel der Brennkraftmaschine strömt, um das Schmieröl in dem Sammelbehälter durch Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel zu kühlen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ölsammelbehälter der vorgenannten Art anzugeben, der einen wirksamen Wärmeaustausch zwischen dem Schmieröl und dem Kühlmittel der Brennkraftmaschine ermöglicht.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, einen Schmieröl-Sammelbehälter der eingangs genannte!Art so auszubilden, daß der Hohlraum In dem Behälterboden In Kammern unterteilt ist, die miteinander so verbunden sind, daß ein im wesentlichen sinus- oder mäanderförmiger Kühlmittelfluß zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung definiert wird, daß der Behälterboden auf seiner Innenfläche mit in Längsrichtung des Sammelbehälters verlaufenden Leitflächen versehen ist, daß auf den Leitflächen eine Platte aufliegt, die von den quer zur Behälterlängsrichtung verlaufenden Seitenwänden durch Durchgänge getrennt ist, die einen Zutritt des Schmieröls zum Behälterboden ermöglichen und daß die Platte nahe jeder ihrer Längskanten eine öffnung aufweist, die mit einer Saugleitung zum Abziehen des Schmieröls aus dem Sammelbehälter verbunden ist.

Durch diese Kombination von Merkmalen wird eine wirksame und wirtschaftliche Kühlung des Maschinenöls erreicht, ohne daß hierzu spezielle Wärmeaustauscher benötigt würden. Der Durchsatz des Schmieröls kann vergrößert werden, verglichen mit bisher bekannten Sammelbehältern dieses Typs, und zwar durch das Vorhandensein der Leitflächen oder Flossen, die eine wirksamere Kühlung des Schmieröls ermöglichen. Das Absaugen des Schmieröls aus dem Sammelbehälter durch zwei beidseits der Längsmittelachse des Sammelbehälters angebrachte öffnungen gewährleistet eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung des ölflusses in dem Behälterboden.

Dadurch daß der Strömungsweg des Kühlmittels der Brennkraftmaschine sinusförmig zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen verläuft, werden die für einen Wärmeaustausch

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wirksamen Flächen vergrößert. Dies erlaubt es, die Durchströmgeschwindigkeit der Flüssigkeiten zu erhöhen, zwischen denen der Wärmeaustausch stattfindet.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es stellen dar:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schmieröl-Sammelbehälter längs Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Sammelbehälter,

Fig. 3 einen Querschnitt längs Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt längs Linie IV-IV in Fig. 1, und

Fig. 5 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab längs Linie V-V in Fig. 2.

In den Figuren wird mit 1o allgemein ein Schmieröl-Sammelbehälter bezeichnet, der an der Unterseite eines Zylinderblocks einer wassergekühlten Brennkraftmaschine befestigt werden kann. Der Sammelbehälter 1o ist aus einer Aluminiumlegierung gegossen und weist vier Seitenwände 12 auf, von denen die beiden Stirnwände an ihren oberen Kantflächen jeweils mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Nut 14 zur Aufnahme einer Verbindungsdichtung zwischen dem Sammelbehälter und den nicht dargestellten Kurbelgehäusen der Brennkraftmaschine versehen sind.

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Die vier Seitenwände 12 des Sammelbehälters 1o sind doppelwandig mit Hohlräumen 16 ausgebildet. An dem Behälterboden 18 ist mit Hilfe von Bolzen 2o ein Deckel 22 befestigt, der von dem Behälterboden 18 einen Abstand besitzt, so daß zwischen dem Deckel 22 und dem Behälterboden 18 ein aus einer Mehrzahl innerer Kammern 24 bestehender Hohlraum gebildet ist, wobei die Kammern untereinander und mit den Hohlräumen 16 der hohlen Seitenwände 12 in Verbindung stehen. Wie man in Fig. 4 erkennt, sind die inneren Kammern 24 des Behälterbodens 18 voneinander durch Querrippen 26 getrennt, die in alternierender Reihenfolge von gegenüberliegenden Seitenkanten 13 des Sammelbehälters 1o ausgehen, so daß die Kammern 24 in der Weise miteinander verbunden sind, daß sie einen mäanderförmigen Durchflußweg in dem hohlen Behälterboden 18 formen.

An einem Ende einer Seitenwand 12 ist eine Einlaßöffnung 3o nahe dem oberen Rand des Sammelbehälters ausgebildet. Eine Auslaßöffnung 28 ist an der gegenüberliegenden Ecke dee Sammelbehälters nahe dem oberen Rand der gegenüberliegenden Seitenwand 12 angeordnet.

Der Behälterboden 18 trägt auf seiner Innenseite Leitflächen oder Flossen 32. Die Leitflächen 32 erstrecken sich parallel zur Behälterlängsrichtung und sind in 5 mehreren Querreihen 34 angeordnet, die durch leitflächenfreie Bereiche 36 voneinander getrennt sind. Die Leitflächen 32 in aufeinanderfolgenden Querreihen 34 sind relativ zueinander versetzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.

Auf den Leitflächen 32 liegt eine Metallplatte 38 auf, die an dem Behälter 1o durch Bolzen 4o befestigt ist, die

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in entsprechende vom Behälterboden nach oben ragende Gewindefassungen 42 eingeschraubt sind.

Die Längsenden der Metallplatte 38 befinden sich in einem Abstand zur Innenoberfläche 11 der jeweiligen Querwand 12, um auf diese Weise quer zur Längsrichtung verlaufende Einlaßöffnungen 44 zu bilden.

Auf der Oberfläche der Metallplatte 38 ist ein Aufsatz 46 mit im wesentlichen rhombosförmigem Querschnitt befestigt. Unter dem Aufsatz 46 sind nahe den einander gegenüberliegenden Längskanten der Platte 38 Durchbrechungen 48 ausgebildet. Auf dem Aufsatz 46 ist unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 5o ein Ansaugrohr 52 befestigt, welches die Durchbrechungen 4 8 mit einer ölpumpe 54 verbindet.

Im Betrieb tritt das Kühlmittel der Brennkraftmaschine, beispielsweise Wasser, durch die Einlaßöffnung 3o in die hohlen Wände des Sammelbehälters 1o ein, wird unter Druck in Richtung der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile durch die Hohlräume 16 der Seitenwände 12 und die Kammern 24 des Behälterbodens 18 umgewälzt und verläßt den Sammelbehälter 1o durch die Auslaßöffnung 28.

Das aus dem Sammelbehälter 1o durch die Pumpe 54 abgezogene Schmieröl fließt durch die Zwischenräume zwischen den Leitflächen 32, durch die beiden Durchbrechungen 48 in der Metallplatte 38 und das Ansaugrohr 52 über die Pumpe 54 zu der Brennkraftmaschine. Nach dem Schmieren der Maschine tropft das Ul zurück in den Sammelbehälter 1o.

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Wenn das Ul durch den Sammelbehälter 1o strömt, findet ein Wärmeaustausch zwischen dem heißen öl und dem Kühlmittel der Brennkraftmaschine statt, das durch die Hohlräume 16 und die Kammern 24 zirkuliert. Der Wärmeaustausch zwischen dem öl und dem Kühlmittel ist wirksamer im Bereich des Behälterbodens aufgrund der Anordnung und Form der den Behälter bildenden Teile einschl. der Leitflächen 32.

Die Erfindung kann für jede Art von Brennkraftmaschine verwendet werden einschließlich jener Maschinen in stationären Energieanlagen und Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen zu verwenden, die am Bug eine Luftleitfläche oder Verkleidung aufweisen, wodurch der an dem Schmieröl-Sammelbehälter vorbeiströmende Luftstrom ungenügend wäre, um das Schmieröl ausreichend zu kühlen.

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Jo

L e e r s e i t e

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing.-H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska PLBA 8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 983921/22 FIAT Societa per Azioni Corso Marconi 10. Turin, Italien Patentansprüche

1.] Schmieröl-Sammelbehälter für Brennkraftmaschinen, bei dem Seitenwände und Behälterboden mit Hohlräumen ausgebildet sind, durch die zwischen Einlaß- und Auslaßöffnungen ein Kühlmittel der Brennkraftmaschine strömt, um durch einen Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel eine Kühlung des Schmieröls in dem Sammelbehälter zu bewirken, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum in dem Behälterboden (18) in Kammern (24) unterteilt ist, die miteinander so verbunden

to sind, daß ein im wesentlichen sinus- oder mäanderförmiger Kühlmittelfluß zwischen Einlaßöffnung (3o) und Auslaßöffnung (28) definiert wird, daß der Behälterboden (18) auf seiner Innenfläche mit in Längsrichtung des Sammelbehälters verlaufenden Leitflächen

(32) versehen ist, daß auf den Leitflächen (32) eine

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Platte (38) aufliegt, die von den quer zur Behälterlängsrichtung verlaufenden Seitenwänden (12) durch Durchgänge (44) getrennt ist, die einen Zutritt des Schmieröls zum Behälterboden (18) ermöglichen und daß die Platte (38) nahe jeder ihrer Längskanten eine Öffnung(48) aufweist, die mit einer Saugleitung (52) zum Abziehen des Schmieröls aus dem Sammelbehälter (1o) verbunden ist.

2. Schmieröl-Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (32) auf dem Behälterboden (18) in mehreren Querreihen (34) angeordnet sind, wobei die Leitflächen (32) aufeinanderfolgender Reihen (34) gegeneinander versetzt sind.

3. Schmieröl-Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Bodenwand der Kammern (24) in den Behälterboden (18) von einem Deckel (22) gebildet ist, der mit dem Sammelbehälter (1o) durch Bolzen (2o) oder dergleichen verbunden ist.

4. Schmieröl-Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer (24) im Hohlraum des Behälterbodens (18) sowohl in dem Deckel (22) als auch in der oberen Bodenwand des Behälterbodens (18) ausgebildet sind.

5. Schmieröl-Sammelbehälter nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die miteinander verbundenen Kammern (24) im Behälterboden (18) durch Querrippen (26) begrenzt sind,

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die in alternierender Reihenfolge von einander gegenüberliegenden Längsseiten (13) des Sammelbehälters (1o) ausgehen.

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