DE1192455B - Schmiervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit in Kammern unterteiltem OElsumpf - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit in Kammern unterteiltem OElsumpf

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DE1192455B DED42693A DED0042693A DE1192455B DE 1192455 B DE1192455 B DE 1192455B DE D42693 A DED42693 A DE D42693A DE D0042693 A DED0042693 A DE D0042693A DE 1192455 B DE1192455 B DE 1192455B
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Daimler Benz AG
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Description

  • Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit in Kammern unterteiltem Ölsumpf Aufgebe der Erfindung ist eine Schmiervörtichtung für Brennkraftmaschinen, bei der bei möglichst kleiner Bauhöhe des Ölsumpfes; d. h: des Abstandes der Unterkante der ÖWarnnd von Kürbelwellemnitte; und bei ausreichender Ölmenge auch große gdhräglägen des Motors reit 'orn oder hinten angehobener Kurbehvelle möglich sind: Bisher bekannte Bauarten; die eine Schfäglage von 35 bis 40° zur Horizontalen ohne unzulässige An= sammlürig des Öles aii einem Kurbelwellenende des Motors zulassen, erfordern eitle sehr große Bauhöhe: Eine solche Bauhöhe steht jedoch ih den meisten Fällen nicht zur Verfügung; so däß die beträchtlich teurere Trockehsumpfschmidrung vorgesehen wurde. Die Unterbrifigüng des hierbei erforderlichdn Ölbehälters am Motor beanspruchte *eftvollen Bauraum und verursachte dadurch erhebliche bauliche Schwierigkeiten.
  • Es sind des weiteren Trockensümpfschmierölsysteme mit einem vorderen und einem rückwärtigen Ölsumpf und einem zwischen diesen angeordneten Ölbehälter bekannt; der durch eine Trennwand in einen mit den Ölsümpfen über einen kalibrierteri Ab= fiuß verbundenen größeren Vorratsraum und einen kleineren Saugraum unterteilt ist, aus dein die Hauptschmierpümpe des Motors Öl ansaugt und der anschließend an die Trennwand über einen wesentlichen Teil seiner Längserstreckung durch eine den Ölstand im Saugraum bestimmende übetlaufstauwand überdeckt Wird. Diese Bauart arbeitet also mit Trockensümpfen und einen besondeien unterteilten Ölbehälter, dessen beide Räume nicht in unmittelbarer Verbindung stehen. Es kann datier Öl aus dem einen in den anderen Raum höchstens nur bei Schräg= läge des Motors über die Trennwand bzw. die Über= laufstauwand überfließen. Bei horizöfitaler Lage des Motors tritt dagegen kein Ölausgleich zwischen den beiden Räumen des Ölbehälters ein.
  • Eine andere bekannte Bauart eines Motorschmiersystems arbeitet mit einem durch eine Querwand in einen vorderen und einen hinteren Ölraum unterteilten, einen Ölsumpf bildenden Schmierölbehälter, bei dem das Öl aus dem einen Ölraum ständig mittels diiier Förderpumpe in den andereil, als Sangraum der Hauptschmierpumpe dienenden Eilraum gefördert wird: Eine hochgebogene; mit dem aufwärts gebogenen Ende bis zu einer bestimmten Höhe in den zuletzt genannten Ölraum hineinragende Verbindungsleitung verbindet die beiden Räume riüteinander, derart, daß in der einen Schräglage, in der der zuletzt genannte Ölraum angehoben Wird, dieser ritzt unter Einhaltung eines durch die hochliegende Ausmündung der Verbindungsleitung bestimmten Ölspiegel in den anderen Ölraum abfließen kann, während bei entgegengesetzter Schräglage der gesamte Ölvoifät aus dem erstgenannten in den zweitgenannteri Ölräurri überfließen kann, so däß der Ölspiegel in dieseln sehr hoch bzw. übst diesen hinaus ansteigen kann.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil sowie die durch die übrigen bekannten Bäüaiten vorhandenen Schwierigkeiten und besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Schmiervorrichtung mit einem Ölsumpf; der in Kammern unterteilt ist, die in Längsrichtung der Maschine in Reihe hintereinänderliegen und miteinander in den Ölspiegel ausgleichender Verbindung stehen, mindestens drei Kammern vorgesehen sind, vöii denen jeweils die beiden eiriänder benachbarten Kammern durch eine Verbindungseinleitung miteinander verbunden sind, die im Bereich der voneinander abgewandten Enden der Kammern mündet. Auch bei stärkster Schtäglage des Motors sowohl mit vorn als auch feit hinten aufwärts gerichteter Neigung, z. B. eines bergan oder bergab fahrenden Kraftfahrzeuges, verbleibt in jeder der Kammern ein ausreichender Ölvorrat, so daß das im Ölsumpf befindliche Öl verhältnismäßig, gleichmäßig über die Länge, des Motors veiteilt bleibt und trotz geringer Bauhöhe ddt Ölwanne nicht in den Räum der Kurbelhelle übertritt. Andererseits kann sich der Ölspiegel in der Normallage des Fahrzeugs bzw. Motors durch die Verbindungs- bzw. Überlaufleitung sowie gegebenenfalls durch die Förderwirkung der zur Hauptpumpe zusätzlichen Förderpumpe zwischen zwei Kammern des Ölsumpfes ausgleichen.
  • Vorzugsweise sind alle jeweils benachbarten Kammern durch je eine Überlaufleitung und zwei voneinander entfernte Kammerre, von denen eine als Hauptkammer zur Belieferung der Schmierstellen des Motors mittels Schmierölpumpe dient, durch eine Förderleitung mit zusätzlicher Ölpumpe miteinander verbunden. Die überlaufleitungen sind zweckmäßig in Höhe des bei waagerechter Kurbelwelle gemeinsamen normalen Ölspiegels oder etwas unterhalb desselben angeordnet, können jedoch auch, sofern dies aus anderen Gründen erwünscht ist, tiefer bzw. in Bodenhöhe der den Ölsumpf enthaltenden Ölwanne liegen. Außer der in der Förderleitung zwischen zwei Kammern angeordneten Ölpumpe braucht nur noch die Hauptschmierölpumpe zur Förderung des Öles aus dem Ölsumpf zu den Schmierstellen des Motors vorgesehen zu sein.
  • Im allgemeinen genügen drei Kammern. Doch wächst unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Fertigung die optimale Zahl der Kammern mit der Ölwannenlänge und der maximal geforderten Neigung in Motorlängsrichtung.
  • Gegenüber einem bekannten Schmiersystem mit einem eine Haupt- und eine Nebenkammer umfassenden Schmiersumpf sowie einer aus der Hauptkammer ansaugenden Hauptschmierpumpe und einer aus der Nebenkammer in die Hauptkammer fördernden zusätzlichen Förderpumpe läßt sich durch die Erfindung unter sonst gleichen Voraussetzungen eine wesentlich größere Schräglage ohne wesentlich größeren Bauaufwand ermöglichen. Beispielsweise kann bei gleicher ölwannenaußenkontur und gleicher Ölfüllmenge die Schräglage von bisher 20 auf 35°, also etwa auf das 1,75fache gegenüber einem Zwei-Kammer-System gesteigert werden.
  • Insbesondere bei hochliegender überlaufleitung sind vorzugsweise im Bereich der Querwand zwischen den benachbarten Kammern oberhalb des normalen Ölspiegels Abdeckwandungen vorgesehen, die ein überfließen des Öles aus der entsprechend der Motorschräglage höher liegenden Kammer über die Querwand hinweg bis zu sehr starken Schräglagen verhindern.
  • Zweckmäßig ist eine der überlaufleitungen gleichzeitig als Ablaufleitung zum Ablassen des Öles aus dem Ölsumpf ausgebildet. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die betreffende überlaufleitung etwa in Bodenhöhe des Ölsumpfes, d. h. etwa an der tiefsten Stelle der Kammer, angeordnet. Die überlaufleitung erstreckt sich hierbei vorteilhaft über die ganze Länge des Ölsumpfes und kann auch mit derjenigen Kammer verbunden werden, mit der sie normalerweise nicht in Verbindung steht. Ein Ablaßventil kann vorgesehen sein, welches gleichzeitig auch die Verbindung zu dieser Kammer steuert, insbesondere derart, daß diese Verbindung erst freigegeben wird, wenn die Ablaufleitung zum Ablassen des Öles geöffnet worden ist. Eine besondere Ablaufleitung kann dadurch erspart werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Ölsumpf einer Brennkraftmaschine bei waagerechter Kurbelwelle, F i g. 2 eine Draufsicht auf diesen, F i g. 3 einen Querschnitt durch denselben, F i g. 4 den Längsschnitt gemäß F i g. 1 bei nach hinten unter 20° geneigter Kurbelwelle, F i g. 5 den gleichen Längsschnitt bei nach hinten unter 35° geneigter Kurbelwelle, F i g. 6 den gleichen Längsschnitt bei nach vorn unter 20° geneigter Kurbelwelle, F i g. 7 den gleichen Längsschnitt bei nach vorn unter 35° geneigter Kurbelwelle und F i g. 8 einen Schnitt durch das Ablaßventil des Ölsumpfes.
  • An das Kurbelgehäuse 10 des Motors, in dem die durch die Kurbelwellenachse k-k angedeutete Kurbelwelle in beliebig vielen Lagern gelagert ist, ist von unten her die den Ölsumpf des Schmieröles enthaltende Ölwanne 11 angeflanscht. Diese wird durch zwei Querwände 12 und 13 in drei Kammern A, B und C unterteilt, von denen die Kammer A die Hauptkammer bildet, aus der das Öl mittels einer Saugleitung 14 mit der Saugöffnung 15 durch die Schmieröldruckpumpe 16 zu den Schmierstellen des Motors, insbesondere den Lagern, gefördert wird, von denen es in den Ölsumpf wieder zurückfließt, während die Kammern B und C Nebenkammern für den Ölsumpf bilden.
  • Die Kammern A und B sind durch eine Ölausgleich- oder überlaufleitung 17 miteinander verbunden, deren Ausmündungen 18 und 19 im Bereich der voneinander entfernten Enden der Kammern A und B liegen. Die Leitung 17 ist etwa in mittlerer Höhe der Ölwanne angeordnet, derart, daß sie bei waagerechter Lage des Motors bzw. der Kurbelwellenachse k-k, d. h. insbesondere bei normaler Fahrt des Kraftfahrzeugs auf ebener Straße, unterhalb des höchsten Ölspiegels smax und die untere Innenwandfläche der überlaufleitung 17 noch unterhalb des niedrigsten zulässigen Ölspiegels smzn liegt und somit das Schmieröl in den Kammern A und B auch bei niedrigem Ölstand und bei ebener Fahrt einen gemeinsamen Ölspiegel bilden kann.
  • Wie F i g. 3 vorzugsweise zeigt, liegt die Leitung 17 ferner in der lotrechten Längsmittelebene der Ölwanne, z. B. unterhalb der Kurbelwellenachse k-k, so daß auch bei sehr schräg seitwärts geneigtem Motor mit maximalen Ölspiegeln s..., s,"" und minimalen Ölspiegeln sm"" s", in der Ölausgleich über die Überlaufleitung 17 in gleicher Weise ermöglicht wird.
  • Abdeckwände 20, 21 decken die Kammern A und Bim Bereich der sie trennenden Querwand 12 etwa bis zur Hälfte ihrer Längserstreckung nach oben gegen die Kurbelwelle ab.
  • Eine weitere überlaufleitung 22 verbindet die Kammern B und C miteinander. Ihre Ausmündungen 23 und 24 in diese Kammern liegen - ähnlich wie die Ausmündungen 18 und 19 - an voneinander entfernten Enden der Kammern B und C. Sie dient gleichzeitig als Ablauf- oder Auslaßleitung. Zu diesem Zweck ist sie, z. B. etwas seitlich zur Ölwannenmitte, am Boden der Ölwanne, also an der tiefsten Stelle derselben, angeordnet und nach vorn über die ganze Länge der Ölwanne einschließlich der Hauptkammer A verlängert, mit der sie durch eine normalerweise gesperrte Öffnung 25 verbunden ist bzw. verbunden werden kann.
  • F i g. 8 zeigt das auch die Öffnung 25 steuernde Ablaßventi126 im einzelnen. Es ist nach Art eines Schieberventils in einer Bohrung 27 verschiebbar gelagert und kann durch Verschrauben mittels seines Gewindeschaftes 28 in dem an die Ölwanne angesetzten Ventilgehäuse 29 vor- und zurückbewegt werden. Das Ventilgehäuse 29 weist eine nach außen führende Querbohrung 30 auf, die über eine Axialbohrung 31 mit dem z. B. konischen Ventildurchlaßquerschnitt 32 in Verbindung steht. Letzterer schließt andererseits an einen Ringraum 33 an, der über eine Querbohrung 34 und eine Axialbohrung 35 ständig mit der etwa axial zur Bohrurig 27 angeordneten überlauf- und Ablaufleitung 22 verbunden ist. Bei vom Ventil 26 geschlossenem Ventildurchlaßquerschnitt 32 ist die Öffnung 25 durch die zylindrische Steuerfläche 36 des Schieberventils 26 geschlossen, In einer zusätzlichen Ölförderleitung 37 ist ferner eine ölförderpumpe 38 angeordnet, welche Schmieröl aus der von der Hauptkammer A entferntesten Kammer C an der Stelle 39 ansaugt und in die Kammer A fördert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Das von den Schmierstellen des Motors abfließende Öl sammelt sich in den Kammern A, B und C, in denen es sich bei normaler waagerechter Lage des Motors oder bei seitlicher Schräglage entsprechend F i g. 3 über die überlaufleitungen 17 und 22 mit den Ausmündungen 18, 19 und 23, 24 auf einen gemeinsamen Ölspiegel ausgleichen kann. Der Ersatz des von der Hauptschmierölpumpe 16 aus der Kammer A abgesaugten Öles wird hierbei durch die Förderung von Öl aus der Kammer C bzw. B durch die zusätzliche Förderpumpe 38 unterstützt. Infolge dieses Ausgleiches kann der Ölstand in irgendeiner der drei Kammern gemessen werden, In F i g. 4 ist die Ölwanne bei einer Längsneigung des Motors von 20° zur Schwungradseite hin dargestellt. Das Öl steigt hierbei in der Kammer A bis zu einem Niveau sA an, bis über die überlaufleitung 17 die überschüssige Differenz zwischen ölzuflußmenge und der über die Saugstelle15 von der Hauptschmierölpumpe 16 abgesaugten Ölmenge abfließen kann, wobei sich der Zufluß aus der Fördermenge der Förderpumpe 38 und dem aus den Schmierstellen des Motors zufließenden Öl zusammensetzt. In den Nebenkammern Bund C wird die restliche Ölmenge gespeichert, wobei sich in den Kammern ein Ölspiegel zwischen s, max und s" min einstellen kann. Da die Pumpe 38 laufend Öl aus den Kammern B und C in die Kammer A fördert, ergibt sich eine sehr gründliche erwünschte Mischung des Öles.
  • In der Schräglage nach F i g. 5 erfolgt die Mischung des Öles durch Abfluß über die Ausmündung 23 aus der Kammer B in die Kammer C und Förderung von C nach A durch die Pumpe 38 sowie durch Rückfluß über die Abdeckwände 20, 21 von A nach B bzw. von den Schmierstellen des Motors, wobei sich Ölspiegel s', sB und s, bis zu s@",;" in den Kammern A, B und C ausbilden. Im übrigen treten im Fahrzeugbau derart extreme Neigungen des Motors meist nur kurzfristig auf.
  • Die Fi g. 6 und 7 zeigen die Ölverhältnisse bei nach vorn geneigtem Motor. Hierbei wird der Ölspiegel in der Kammer B im wesentlichen durch die Ausmündung 19 der überlaufleitung 17, in der Kammer C im wesentlichen durch die Ausmündung 24 der überlaufleitung22 bzw. durch die Saugleistung der Pumpe 38 bestimmt, bis gegebenenfalls in der extremen Schräglage gemäß F i g. 7 Öl auch über die Trennwand 13 von C nach B bzw. über die Deckwand 21 von B nach A überfließen kann.
  • Normalerweise befindet sich das Abflußventi126 in der in F i g. 8 dargestellten Lage, in der die Abfluß- und überlaufleitung 22 am Ventildurchlaßquerschnitt 32 nach außen abgeschlossen und die Verbindung von dieser Leitung zur Kammer A über die öffnung 25 durch die zylindrische Steuerfläche 36 des Ventils 26 gesperrt ist. Soll das Öl aus dem Ölsumpf abgelassen werden, wird das Ventil 26 mittels des Gewindeschaftes 28 in Pfeilrichtung x verschoben, wodurch es sich von seinem Ventilsitz am Gehäuse 29 abhebt und dadurch den Ventildurchlaßquerschnitt 32 öffnet. Gleichzeitig oder kurz darauf wird auch die Verbindung der Öffnung 25 mit dem Ringraum 33 hergestellt, so daß nunmehr das Öl aus den Kammern B und C über die Leitung 22, die Bohrungen 35, 34 und den Ringraum 33 und ebenso das Öl aus der Kammer A über die Öffnung 25 und den Ringraum 33 nach außen über 31 und 30 abfließen kann.
  • Bei längerer ölwarme kann es zweckmäßig sein, eine weitere Kammer D, wie in F i g.1 und 2 strichpunktiert angedeutet ist, anzuordnen. In diesem Falle werden zweckmäßig die einander benachbarten Kammern C und 1?, eventuell auch zusätzlich B und C, durch eine weitere überlaufleitung 40, z. B. etwa in Höhe der Leitung 17 oder als Verlängerung der Leitung 22, mit Ausmündungen 41 und 42 miteinander verbunden, während die ölförderleitung 37 vorteilhaft aus der Kammer D ansaugt. Natürlich können sich nach Bedarf auch noch weitere Kammern anschließen.
  • Gegebenenfalls kann auch, sofern nur eine geringe Dauerneigung verlangt wird, die zusätzliche Förderpumpe 38 in Fortfall kommen. Doch ist hierbei darauf zu achten, daß die Querschnitte der 1Tberlaufrohre und deren Ausmündungen genügend groß für einen ausreichenden Ölausgleich bemessen werden. Unter Umständen können auch eine ständig offene Verbindung von der Kammer A zum Überlauf- und Ablaufrohr 22 und ein einfaches Ablaßventil od. dgl. an Stelle des Ventils 26 und ohne Steuerung der genannten Verbindung vorgesehen sein. Statt der waagerechten Abdeckwandungen 20, 21 sind auch entsprechend ausgebildete Schlingerbleche verwendbar, wie auch sonst die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: -1. Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Ölsumpf, der in Kammern unterteilt ist, die in Längsrichtung der Maschine in Reihe hintereinanderliegen und miteinander in den Ölspiegel ausgleichender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Kammern (A, B, C) vorgesehen sind, von denen jeweils die beiden einander benachbarten Kammern (A, B; B, C) durch eine Verbindungsleitung (17, 22) miteinander verbunden sind, die im Bereich der voneinander abgewandten Enden der Kammern mündet.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander entfernte Kammern (A, C), von denen eine (A) die Schmierstellen des Motors beliefernde Hauptkammer ist, durch eine Förderleitung (37) mit Ölpumpe (38) in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zwei benachbarte Kammern (A, B) verbindende überlaufleitung (17) oberhalb des Kammerbodens und mindestens eine zwei benachbarte Kammern (B, C) verbindende überlaufleitung (22) in Höhe des Kammerbodens angeordnet ist.
  4. 4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei nicht benachbarten Kammern (A, C) aus derjenigen Kammer (C), die durch eine tiefer liegende überlaufleitung (22) mit ihrer benachbarten Kammer (B) verbunden ist, Öl durch eine Pumpe (38) über eine Förderleitung (37) in diejenige (A) der erstgenannten beiden Kammern geliefert wird, die mit ihrer benachbarten Kammer (B) durch eine höher liegende 17berlaufleitung (17) verbunden ist und aus der Öl von der Hauptschmierpumpe (16) zu den Schmierstellen des Motors gefördert wird.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei oberhalb des Kammerbodens angeordneter Überlaufleitung (17) mit im Bereich entgegengesetzter Kammerenden angeordneten Ausmündungen (18, 19) die überlaufleitung etwa in Höhe des bei waagerechtem Motor gemeinsamen normalen Ölspiegels oder etwas unterhalb desselben angeordnet ist (F i g. 1).
  6. 6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine - insbesondere höher liegende - überlaufleitung (17) miteinander verbundene benachbarte Kammern (A, B) im Bereich ihrer Trennwand (12) durch eine bei waagerechtem Motor oberhalb des normalen Ölspiegels liegende Deckwand (20, 21) abgedeckt sind.
  7. 7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufleitung (17 bzw. 22) etwa in einer Längsmittelebene der von ihr verbundenen Kammern liegt. B.
  8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (A, B, C) eine gemeinsame absperrbare, nach außen führende Ablaufleitung (22, 30) aufweisen.
  9. 9. Schmiervorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der überlaufleitungen, vorzugsweise eine am Kammerboden angeordnete überlaufleitung (22), gleichzeitig als. Ablaufleitung (22, 30) ausgebildet ist.
  10. 10. Schmiervorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kammerboden angeordnete überlaufleitung (22), zwischen zwei benachbarten Kammern (B, C) sich auch über die weitere Kammer (A) bzw. Kammern erstreckt und mit dieser bzw. diesen in normalerweise abgesperrter, jedoch zu eröffnender Verbindung steht und als Ablaufleitung. (22, 30) ausgebildet ist.
  11. 11. Schmiervorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung (22, 30) durch ein Ablaufventil (26) nach außen abgeschlossen ist, das gleichzeitig als Absperrventil (36) zwischen der Ablaufleitung (22, 30) und einer der Kammern (A) ausgebildet ist, derart, daß die Verbindung zu dieser Kammer nur bei geöffnetem Ablaufventil freigegeben wird.
  12. 12. Schmiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufventil (26) als z. B. mittels Gewindes (28) drehbares Schiebeventil (36) mit einem Ringraum (33) ausgebildet ist, der z. B. über radiale Öffnungen (34) mit dem zum Ventil etwa axial angeordneten Teil (22) der Ablaufleitung (22, 30) verbunden ist und einerseits durch einen z. B. konischen Ventilsitz (32) nach außen und andererseits durch eine z. B. zylindrische Steuerfläche (36) gegen eine Ablauföffnung (25) der genannten Kammer (A) abgedichtet ist, derart, daß durch Verschieben des Ventils (26) die Verbindung vom Ringraum (33) nach außen hergestellt und zugleich oder erst hierauf die Ablauföffnung (25) der Kammer (A) freigegeben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1057 822; deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 375; USA.-Patentschrift Nr. 2 440 815.
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