DE2139740A1

DE2139740A1 - Oelwanne fuer einen motor

Info

Publication number: DE2139740A1
Application number: DE2139740A
Authority: DE
Inventors: Wolf Dieter Dipl Ing Bensinger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-08-07
Filing date: 1971-08-07
Publication date: 1973-03-08
Also published as: IT961443B; FR2149948A5; GB1379118A; US3805920A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 9138A

Stuttgart-Untertürkheim ·

6.8.1971

Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ölwanne für einen Motor

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Die Erfindung betrifft eine ölwanne für einen Motor, insbesondere für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor, die unterhalb des Motors angeordnet ist und in die ein ölsaugrohr hineinragt.

Im modernen Kraftfahrzeugbau, insbesondere bei Personenkraftwagen, wird angestrebt, die Motorhauben möglichst niedrig zu halten. Als Folge davon ergibt .sich, dass für die unter dem Motor unterzubringende ölwanne weniger Platz vorhanden ist, da eine bestimmte Bodenfreiheit eingehalten werden muß. Die ölwanne wird deshalb flach und sehr breit gestaltet, um das erforderliche ölvolumen unterbringen zu können. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich der ölspiegel beispielsweise bei einer Kurvenfahrt zur Seite hin soweit verlagert, dass das in der Mitte befindliche ölsaugrohr ausserhalb des ölspiegels liegt und Luft ansaugt.

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EPT Ro/Ei

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölwanne der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr niedrig und sehr breit ausgebildet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß da* Ölsaugrohr bei Kurvenfahrt aus dem Ölspiegel auftaucht. . Die Er/ findung besteht darin, daß Trennwände vorgesehen sind, die die Ölwanne in mehrere Kammern unterteilen, die im Bereich des Bodens miteinander in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht, W daß sich der bei einer Kurvenfahrt einstellende Ölspiege^ so einstellt, daß das Ölsaugrohr mit Sicherheit in das Öl eintaucht.

Um das Überströmen des Öles in dem Normalbetrieb zwischen den einzelnen Kammern nicht zu behindern, jedoch bei einer Kurvenfahrt einzuschränken, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung drei Kammern vorgesehen, von denen die beiden äußeren über horizontal liegende Rohre mit der mittleren verbunden sind· Um zu erreichen, daß die Rohre bei einer Kurvenfahrt o.dgl. schon frühzeitig aus der Flüssigkeit austauchen, ist es vorteilhaft, wenn die Rohre im Bereich der Aussenwandungen der Ölwanne k enden, wozu die Trennwände jeweils für das Rohr der gegenüberliegenden Kammer mit einer Ausbuchtung versehen sind. Um das Fließen des Öls nicht zu behindern, ist es vorteilhaft, wenn in dem oberen Bereich der Trennwände Entlüftungsbohrungen angebracht sind.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine bekannte

Ölwanne,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße

Ölwanne und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.

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EPT Ro/Ei

In Fig. 1 ist eine ölwanne 1 dargestellt, die unterhalb eines nur angedeuteten Verbrennungsmotors 2 angeordnet ist. In diese öl wanne 1 ragt ein mittig angeordnetes ölsaugrohr 3. Um die Gesamtbauhöhe des Motors 2 und der ölwanne 1 zu verringern, wird die ölwanne 1 flach und sehr breit ausgebildet. Die ölwanne 1 ist mit einer bestimmten Menge öl gefüllt, das sich auf den ölspiegel 4 einstellt. Bei einer Kurvenfahrt besteht die Gefahr, dass das Öl zur Seite ausweicht, wobei sich ein strichpunktiert dargestell- ■■ ter ölapiegel 5 einstellen kann, der so liegt, dass aas öleaugrohr 3 nicht mehr eintaucht und somit Luft angesaugt wird.

Diese Gefahr wird bei der erfindungsgemäßen ölwanne nach Fig. 2 und 3 vermieden, ohne dass die ölmenge erhöht wird. Die ölwanne

I wird bei der dargestellten Ausführungsform in drei Kammern 6, '7 und 8 durch Trennwände 9 und 10 unterteilt. Die äußeren Kammern 6 und 8 sind mit der mittleren Kammer 7» zu welcher das ölsaugrohr 3 mittig angeordnet ist, über horizontal liegende Rohre

II und 12 verbunden. Diese Rohre 11 und 12 liegen dicht über dem Boden der ölwanne 1. Die Rohre 11 und 12 sind bis dicht an die Aussenwandungen der ölwanne 1 herangeführt, wozu in den Trennwänden 9 und 10 entsprechende Ausbuchtungen 13 und 14 vorgesehen sind. /

In dem Normalbetrieb stellt sich auch bei der erfindungsgemäßen ölwanne 1 ein ölspiegel 4 ein. Wenn das öl bei einer Kurvenfahrt, beispielsweise nach rechts verschoben wird, so stellt sich nicht wie bei der Bauart nach Fig. 1 ein ölspiegel 5? sondern in den Kammern 7 und 8 jeweils ein Ölspiegel 15 und 16 ein. Dabei fließt aus der Kammer 6 das öl über das Rohr 12 in die Kammer 7 und erhöht somit den ölspiegel 15 auf einen Wert, der,sicher ausreicht, dass das ölsaugrohr 3 in das öl eintaucht. Aus der Kammer 7 kann nur eine geringe Menge des öle über das ROhr 11 in die Kammer 8 abfließen, da schon nach kurzer Zeit das Ende des Rohres 11 aus der der Flüssigkeit austaucht.

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EPT Ro/Ei

Um das Zu- und Abströmen in und aus den Kammern 6 und 8 nicht ■ zu behindern, sind in dem oberen Bereich der trennwände 9 und 10 Entlüftungsbohrungen 17 vorgesehen. Die ölwanne 1 ist so angeordnet, dass ihre grösste Breite bei dem Motor eines Kraftfahrzeuges quer zur Fahrtrichtung liegt, d.h. dass die Kammer 7 etwa in Fahrzengmitte und die Kammer 6 und 8 seitlich davon angeordnet sind.·

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Claims

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EPT Ro/Ei 6.8.1971

Patent- und ßchutzarisprüche.

ölwanne für einen Motor, insbesondere für einen Kraftfahrzeugverbrejanungsmotor, die unterhalb des Motors angeordnet ist und in die ein ölsaugrohr hineinragt, da* durch gekennzeiahnet, dass Trennwände (9, 1Q) vorgesehen sind, die die ölwanne (1) in mehrere Kammern (6, 7, B) unterteilen, die im Bereich des Bodens miteinander in Verbindung stehen.

ölwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Kammern (6, 7, 8) vorgesehen sind, von denen die beiden äusseren (6, 8) über horizontal liegende Rohre (11, 12) mit der mittleren (7) verbunden sind.

ölwanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (11, 12) im Bereich der Aussenwandungen der Ölwanne (1) enden, wozu die Trennwände (9, 10) jeweils für das Rohr der gegenüberliegenden Kammer mit einer Ausbuchtung (13, 14-) versehen sind.

Ölwanne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Bereich der Trennwände (9, 10) Entlüftungsbohrungen (17) angebracht sind.

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