AT137448B - Rundspruchverfahren. - Google Patents

Rundspruchverfahren.

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AT137448B
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Maximilian Offner
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Maximilian Offner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rundspruchverfahren.   



   Um eine intensivere Erfassung der Einwohner kleinerer Orte zu erreichen, werden Orts-oder Lokal- sender aufgestellt. 



   Die Wellenknappheit zwingt die Leistung dieser kleinen Sender gering zu halten und sie tunlichst in Gleichwellenbetrieb arbeiten zu lassen. Diese Sender sind meist Relaisstationen und bringen die
Sendung des Hauptsenders. Die   Anschaffungs-und   Betriebskosten der Telephonleitung und der Ver- stärker, die erforderlich sind für die Zuführung der Modulation vom Hauptsender zum Ortssender, über- steigen beträchtlich die Kosten der Sendeapparatur. 



   Erfindungsgemäss benötigt das neue Verfahren der Fernmodulation keine Verstärkereinrichtung und Drahtleitung von der Zentralstelle zum Lokalsender. 



   Erfindungsgemäss sendet der Hauptsender modulierten Trägerstrom. Der Lokalsender unmodulierten Trägerstrom der gleichen Welle. Der Gleichwellenbetrieb wird auf nachfolgende Weise erreicht. Ein Ortsempfänger, Empfangsort 2-5 km vom Lokalsender entfernt, wird auf die Welle des Haupt- senders eingestellt und vom Lokalsender ferngeschaltet. Weicht die Welle des Lokalsenders auch nur geringfügig von der Welle des Hauptsenders ab, so ergibt dies einen Schwebungston. Die genaue Einstellung auf die Welle des Hauptsenders wird durch Einstellung auf den Schwebungston Null erreicht. 



  Zur objektiven Einstellung wird der Interferenzton beim Sender nach entsprechender Verstärkung über ein Drehspuleninstrument geführt. Bei geringer Schwingungszahl des Tones, führt der Zeiger eine synchrone Bewegung aus und hört der Zeiger des Instrumentes bei Gleichwelle, bei dem Schwebungston Null, zu pendeln auf. 



   Bei entsprechendem Aufbau des Senders genügt eine mehrmalige Kontrolle der Einstellung auf den   Schwebungston   Null, um für die ganze Sendezeit eines Tagesprogrammes brauchbaren Gleichwellenbetrieb zu erreichen. 



   Durch das Vorhandensein des unmodulierten Trägerstromes des Lokalsenders wird bei gleicher Frequenz des Trägers des Hauptsenders und Lokalsenders die vorher unhörbare Modulation des fernen Hauptsenders über den Schwellwert des Gleichrichters gehoben und im Detektorapparat bzw. Ortsempfänger hörbar. 



   Im allgemeinen wird am Empfangsort nur die Frequenz des Trägers des Haupt-und Lokalsenders gleich sein, während die Phase verschieden sein wird. Bei Phasenverschiebung um   1800 arbeitet   der Trägerstrom des Hauptsenders dem Trägerstrom des Lokalsenders entgegen. Trotzdem ist die erfindungsgemäss angegebene Wirkung der Fernmodulation vorhanden. 



   Erfindungsgemäss kommt ein zweites System in Betracht. 



   Der Hauptsender sendet Einseitenbandtelephonie. Nur während der Sendepausen auch den Träger.   Der Lokalsender sendet unmodulierten Trägerstrom und kontrolliert seine Frequenz zur Erreichung   eines exakten Gleichwellenbetriebes während der Sendeprogrammpausen. 



   Bei Anwendung dieses Verfahrens ergibt sich folgende   Bundspruchorganisation.   



   Der Haupttelephoniesender sendet Einseitenbandtelephonie. Nur in den jeweiligen Programmpausen wird zusätzlich der Träger gesendet. Die vielen kleinen Ortssender senden die Trägerwelle zu dem Einseitenband des Hauptsenders. Jeder von ihnen besitzt einen dauernd in Betrieb befindlichen Empfänger, der vom Ortssender entfernt, aufgestellt, den Ortssender empfängt. Der Empfang dieses Apparates wird dem Senderaum der Kontrolleinrichtung des Ortssenders zugeführt und in oben angeführter Weise ausgewertet. 

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   Während der Programmpausen zeigt der eventuell auftretende Pfiff an, ob eine Abweichung von der Synchronfrequenz eingetreten ist. Ein während der Sendung auftretender schwacher Pfiff wird durch einen andern Sender der Gemeinschaftswelle hervorgerufen und veranlasst alle Sender zur Kontrolle der Einstellung nach dem vorhandenen Wellenmesser, der bei Einstellung auf den Hauptsender immer wieder mitgeeicht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rundspruchverfahren mit fernmoduliertem Relaissender, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichwellenlokalsender die unmodulierte Trägerwelle sendet und in keiner drahttelephonischen Verbindung mit dem Hauptsender steht, während der Hauptsender die gleiche modulierte Trägerwelle sendet, so dass der Rundspruch in der Umgebung des Lokalsenders, auch bei nicht brauchbarem Detektorempfang der Hauptsendung allein, noch mit Detektor empfangen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den üblichen Mitteln zur Erzielung der Gleiehwelle des Ortssenders die Einstellung und Frequenzkontrolle mit Hilfe eines vom Lokalsender entfernten, ferngesteuerten Ortsempfängers durch Einstellung auf den Schwebungston Null der Interferenz des Hauptsenders und Lokalsenders erzielt wird, wobei ausser der Abhörkontrolle, die Kontrolleinrichtung des Lokalsenders ein Zeigerinstrument besitzt, dessen elektrisches System vom Interferenzstrom durchflossen wird und das Verschwinden des Pendels des Zeigers den Schwebungston Null Hertz anzeigt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwebungston den der Kontrollempfänger liefert, auf automatischem Wege zur Konstanthaltung der Gleichwelle des Lokalsenders verwendet wird, indem das Auftreten einer Schwebungsfrequenz die Nachstellvorrichtung zur Welleneinstellung des Lokalsenders in entsprechender Weise betätigt, so dass der Lokalsender stets auf Gleichwelle mit dem Hauptsender arbeitet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptsender während der Rundspruchsendung Einseitenbandtelephonie sendet und nur während der Sendepause den Trägerstrom für die Frequenzkontrolle der in Gleichwellenbetrieb mitarbeitenden Lokalsendern ausstrahlt.
AT137448D 1933-03-24 1933-03-24 Rundspruchverfahren. AT137448B (de)

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AT137448B true AT137448B (de) 1934-05-11

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ID=3639706

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