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Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der nachgiebigen Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen nach dem Patente Nr. 115474, welche insbesondere für kleine Raddurchmesser Verwendung finden soll.
Es ist bereits eine bewegliche Kupplung zwischen zwei gleichachsigen, einer Parallel-und Winkelverschiebung zueinander unterworfenen drehbaren Teilen bekanntgeworden, bei welcher zwei miteinander einen Winkel bildende Kurbeln an dem einen Teil mittels zweier mit Kugelzapfen versehenen Verbindungsstangen je mit einem Arm von zwei Winkelhebeln an dem ändern Teil verbunden sind. Diese Winkelhebel sind mit ihrem Drehzapfen derart gelagert, dass deren Hebelarme nach derselben Seite gerichtet sind, wobei die beiden Zapfen des andern Armes der obgenannten Winkelhebel durch eine Stange gekuppelt sind.
Diesen bekannten Kupplungen haftet der Nachteil an, dass es nicht möglich ist, die Stangenhebel und Gelenke der Kupplung in dem zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen. Dieser Raum ist insbesondere dann sehr knapp bemessen, wenn es sich wie vorliegend um Kupplungen für relativ kleine Raddurchmesser handelt.
Der angeführte Nachteil ist durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplung vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Ansieht die Bauart einer bisher verwendeten Kupplung, u. zw. beispielsweise in ihrer Anwendung für den elektrischen Antrieb einer Fahrzeugachse. In dieser Figur sind die Kupplungsteile in einer Mittelstellung dargestellt. Fig. 2 zeigt dieselbe Konstruktion in der ungünstigsten Stellung der Kupplungsglieder, bei welcher die im linken Teil dieser Figur gezeigten Übertragungsglieder in ihrer nach links ausgeschwungenen Stellung fast zum Anstossen an den inneren Teil des Radkranzes gelangen.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der nachgiebigen Kupplung gemäss der Erfindung dargestellt, bei dem die Kupplungsglieder eine Mittelstellung einnehmen. Fig. 4 zeigt die gleiche Kupplung in ihrer ungünstigsten Lage, bei welcher die Übertragungsglieder am meisten nach abwärts bzw. gegen den inneren Rand des Laufkranzes des Rades ausgeschwenkt sind. Fig. 5 ist ein Winkelschnitt nach Linie V-V, Fig. 6 ein Winkelschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3 im vergrösserten Massstab.
In Fig. 1 ist mit 1 die Radachse bezeichnet, welche von einer hohlen, dem Elektromotor angehörenden
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In Fig. 2 sind dieselben Elemente mit den gleichen Bezugsbuchstaben bezeichnet wie in Fig. 1.
Aus Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, dass die Stangen i, i, welche von den treibenden Kuppelzapfen 1 : J, 14
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kommen, den getriebenen Kuppelzapfen 15, 16 bloss auf die Distanz X genähert werden können. Diese Distanz X ist dabei angenähert gleich der Summe der beiden Gelenkradien r1, r2.
Die einzelnen Elemente der Gelenkskupplung in den Fig. 3 und 4 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in dem Stammpatent Nr. 115474.
In Fig. 3 ist mit 9 der Radkranz und mit 25 die Nabe des Rades bezeichnet. 2 und 3 sind zwei Radspeichen, auf welche die dreieckartig ausgebildeten Lenker z, z vermittels der Zapfen K1, jets angelenkt sind. An dem Zahnrad 5 (vgl. Fig. 6) sind Kuppelzapfen K3, K4 angeordnet, an welche die Stangen zur angelenkt sind. Das Zahnrad sitzt auf einer Hohlwelle 6. Die Stangen Z1, z1 sind mittels der Kuppelzapfen A, B an die bereits genannten dreieckförmigen Lenker z, z angelenkt.
Aus dem im vergrösserten Massstab dargestellten Schnitt gemäss Fig. 5 ist ersichtlich, dass an die Radnabe 25 geteilte Speichen 2,2 angesetzt sind, die durch einen Einlagering 26 im Radkranz 9 gehalten sind. Der hohl ausgebildete dreieckförmige Hebel z umschliesst den hier nicht dargestellten Kuppel-
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wieder die untere Verbindungsstange für die beiden dreieckförmigen Hebel z, z bezeichnet. 29 ist ein Befestigungskeil.
In Fig. 6 sind die gleichen Bestandteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 5.
Aus dem oberen Teil der Figur ist die Ausbildung des Kuppelzapfens K3 bzw. K4 in der Form eines Kugelgelenkzapfens ersichtlich, welcher in der kugelförmigen Lagerschale 30 im stangenförmigen Kupplungsglied z1 gelagert ist. Der Kuppelzapfen A ist im stangenförmigen Kuppelglied z1 vermittels der am Dreieckhebel z befindlichen kugelförmigen Lagerschale 31 gelagert.
Gemäss der Erfindung sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Anlenkungspunkte C, D der zu sich
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in den Verbindungsgelenken A und B der Lenker z1 z mit den Stangen Z1, Z1 liegt. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, dass sich die Stangen Z1 im Interesse einer möglichst gedrängten Bauart soweit nähern können, dass die maximale Annäherung Y zwischen den Gelenkstangen z1, z1 und dem Kuppelzapfen Zi bzw. K2 in der äussersten ausgeschwungenen Lage des Getriebes gleich der Summe aus der
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bis 4 auf den gleichen Massstab reduziert werden.
Diese konstruktiven Verhältnisse gemäss der Erfindung ergeben besonders bei kleinen Raddurchmessern eine äusserst vorteilhafte Verminderung der Baubreite der Kupplungskonstruktion in der Richtung von Radmittelpunkt gegen die Peripherie des Rades zu. Die gegenseitige Anordnung der
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sehreiten, wenn die Raddurchmesser und die Umfangskräfte ein bestimmtes Mass erreichen.