AT136205B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Teigstücken. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Teigstücken.

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AT136205B
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Fritz Ing Kanitz
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Fritz Ing Kanitz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 folgenden   Gärvorgang   von grosser Bedeutung ist und diesen wesentlich abkürzt. Gleichzeitig soll der Vorgang der Herstellung gerollter Teigstücke von Hand aus möglichst angenähert werden. Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der   ausgewellte Fleck   in einem ersten Teilarbeitsgang ohne Dehnung auf praktisch   unnachgiebiger Unterlage vorgeroUt und in einem ansehlie-   ssenden Teilarbeitsgang auf nachgiebiger Unterlage fertig eingerollt und das eingerollte Teigstück auf die gewünschte Länge gestreckt wird.

   Die zur Ausführung des Verfahrens dienende   Teigrollmaschine   ist so ausgebildet, dass ein über eine Antriebswalze und eine Spannrolle laufendes, endloses Band einerseits mit der unteren Einzugswalze, anderseits mit einer Rollwalze gegenläufig zusammenwirkt und von einer im Bereiche zwischen diesen Walzen befindlichen, einen Knick im Band hervorrufenden Führungsleiste derart unterstützt ist, dass es unter der Einzugswalze eine kleine, unter der Rollwalze dagegen eine grosse freie Länge zwischen seinen Stützpunkten hat. Unter dem der Rollwalze zugeordneten Teil des umlaufenden Bandes ist eine mehrteilige Einstellplatte angeordnet, deren Teile um eine gemeinsame Achse versehwenkbar sind. 



   In der Zeichnung ist die neue Teigrollmaschine   schematisch   in beispielsweiser   Ausführungsform   dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die mehrteilige Einstellplatte unter dem endlosen Band. 



   Die Maschine besitzt zwei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in der Richtung der   eingezeich-   neten Pfeile umlaufende Einzugswalzen   1,   2, von welchen die obere Walze 1 in bekannter Weise ver- 
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 werden kann. Die untere Walze   2   ist fix gelagert und wirkt mit einem   gegenläufigen   endlosen Band   J   zusammen, das von der Walze   4   angetrieben wird und über eine walzenförmige Spannrolle 5 und eine schwenkbare Stützleiste 6 läuft. Die Leiste 6 erzeugt in dem   Band.'3 einen Knick,   der die   Arbeitsfläche   desselben in zwei Teile teilt, einen mit kleiner und einen mit grosser nichtunterstützter Länge des laufenden Bandes.

   Die Einzugswalze 2 ist der kurzen Arbeitsfläche des Bandes, zugeordnet, die in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles angetriebene, verstellbar gelagerte Rollwalze 7 ist so über der langen Arbeits-   fläche   des Bandes   li   angeordnet. dass zwischen Rollwalze 7 und Band 3 eine weite Einzugsstelle gebildet wird. Unter dieser ist anschliessend an die Leiste 6 eine dreiteilige Einstellplatte 8 (s. auch Fig.   2)   angeordnet, deren Teile um eine gemeinsame Achse verschwenkbar sind, so dass durch Heben und Senken der einzelnen Plattenteile ein Ausweichen des umlaufenden Bandes nach unten beliebig begrenzt werden kann. Die Rollwalze 7 läuft mit geringerer Geschwindigkeit als das Band   J.   



   Das Verfahren gemäss der Erfindung spielt sich beispielsweise folgendermassen ab. Ein vorgeriehtetes Teigstück wird mit mehlbestäubter Oberseite vor die Einzugswalzen 1, 2 gebracht, von diesen   erfasst,   ausgewalzt und auf die untere Walze   2   aufgeklebt. Das   Band : 3 löst   den Teigfleck von der Walzen-   oberfläche   ab und rollt ihn am vorderen Ende in der durch Band und Walze gebildeten Mulde ganz ohne Dehnung jedoch unter einem durch das hier praktisch nicht nachgebende Band bedingten Druck ein. 

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  Ist der eingerollte Teil des   Teigfleekes   so gross geworden, dass er in der Mulde nicht mehr Platz findet, so wird er von dem Band 3 zur Rollwalze 7 weitergeführt und dort fertig eingerollt. Dabei wird die gebildete Teigrolle infolge der grösseren Geschwindigkeit des Bandes zwischen dieses und die Rollwalze 7 hineingezogen. Der Druck unter dem das Fertigrollen vor sich geht, ist infolge der Nachgiebigkeit des Bandes unter der Rollwalze 7 sehr gering. Die Zweiteilung des Rollvorganges ermöglicht ganz wie bei der Handarbeit anfänglich unter grösserem später unter geringerem Druck einzurollen, so dass das   Teigstück   so wenig als   möglich   durchgearbeitet wird.

   Während der Teig beim Anrollen gar nicht gezogen oder gedehnt wird, kann das Fertigeinrollen, wenn es für die Formgebung der Teigrolle erwünscht ist, unter Zug erfolgen, indem das Band mit grösserer Geschwindigkeit angetrieben wird als die Einzugswalzen. 



   Um den einen Teilarbeitsgang gegenüber dem andern verlängern oder abkürzen zu können, ist die Leiste 6 verschwenkbar, so dass die Grösse der von Einzugswalze 2 und Band 3 gebildeten Mulde ver- ändert werden kann. Die endgültige Gestalt des gerollten Teigstückes wird durch die Lage der beweglichen Teile der   Einstellplatten. S   beeinflusst. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Herstellung von gerollten Teigstücken, bei welchem das vorgerichtete Teigstück durch zwei Einzugswalzen zu einem Fleck ausgewellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Teigfleck in einem ersten Teilarbeitsgang ohne Dehnung auf praktisch unnachgiebiger Unterlage angerollt und in einem anschliessenden Teiiarbeitsgang auf nachgiebiger Unterlage fertig eingerollt und das eingerollte Teigstück auf die   gewünschte   Länge gestreckt wird, wobei zweckmässig die Zeitdauer des Anrollens und Fertigeinrollens im Verhältnis zu einander regelbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Teigrollmasehine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein über eine Antriebswalze (4) eine Spannrolle (5) und eine Stützleiste (6) laufendes endloses Band (. 3) einerseits mit der unteren Einzugswalze (2) hinter deren Auswellstelle, anderseits mit einer Rollwalze (7) gegenläufig zusammenwirkt und von der Stützleiste unter Bildung eines Kniekes derart unterstützt ist, dass das Band (3) unter der Einzugswalze (2) eine kurze unnachgiebige, unter der Rollwalze (7) dagegen eine verhältnismässig lange nachgiebige Rollbahn mit weiter Einzugsstelle bildet.
    3. Teigrollmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem der Rollwalze (7) zugeordneten Teil des umlaufenden Bandes eine mehrteilige Einstellplatte (8) angeordnet ist, deren Teile um eine gemeinsame Achse unabhängig voneinander schwenkbar sind und eine Regelung der Nachgiebigkeit des Bandes ermöglichen, EMI2.1
AT136205D 1923-01-09 1923-01-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Teigstücken. AT136205B (de)

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