AT136063B - Radreifen für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Radreifen für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Radreifen für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. Beim Befahren von Bahngeleisen mit Triebfahrzeugen beanspruchen die harten Schienenstösse das auf die Achsen der Fahrzeuge wirkende Getriebe übermässig stark, so dass sich dieses vorzeitig abnutzt. Ausserdem ist infolge der geringeren Reibung der Bremsweg verhältnismässig lang, wodurch das Fahren auf Sicht verhindert ist. Dies ist aber ein wichtiges Erfordernis für den Eisenbahnbetrieb, damit dieser auf den Zubringerlinien erfolgreich mit den motorisierten Strassenfahrzeugen in Wettbewerb treten kann. Es wurde bereits vorgeschlagen, langsam fahrende Schienenfahrzeuge (Draisinen) an der Radlauffläche mit einem weichen Filzbelag auszurüsten. Dies ist aber für die üblichen Fahrbetriebsmittel zur Last- und Personenbeförderung unmöglich, da bei der grossen Belastung und den hohen Geschwindigkeiten der weiche Filzbelag nach kürzester Zeit sieh vom Rad lösen und abfallen würde. Die Erfindung bezweckt nun, einen Radreifen herzustellen, bei welchem obige Mängel vermieden sind. Es werden erfindungsgemäss Faserstoffe (imprägnierter Filz, Asbest od. dgl.) mit sehr hohem Druck in Ausnehmungen der Lauffläche des Radreifens eingepresst oder eingewalzt. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen eines Radreifens gemäss der Erfindung. Bei dem Radreifen gemäss Fig. 1 sind in eine oder mehrere Nuten an der Lauffläche imprägnierte Faserstoffe (Filz, Asbest, Holzstoff od. dgl.) mit sehr hohem Druck eingepresst oder eingewalzt. Das Fahrzeug läuft demnach nicht mehr auf einem stählernen Spurkranz, sondern die Lauffläche desselben besteht aus hochkomprimiertem Faserstoff. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 besteht der ganze Spurkranz und auch die Lauffläche aus solchen Faserstoffen und wird mit sehr hohem Druck aufgepresst oder aufgewalzt. Die Ausrüstung der Lauffläche des Rades mit solchem unter hohem Druck eingepressten oder gewalzten Faserstoff ergibt eine wesentlich widerstandsfähigere Lauffläche als eine Stahllauffläche, wobei diese Faserstofflauffläehe aber nicht die Sprödigkeit des Stahles besitzt, so dass die Stossspitzen an den Schienenenden abgeschwächt werden und die von den nichtgefederten Achsen auf das Getriebe unmittelbar übertragenen Stösse vermindert werden. Desgleichen wird durch einen solchen Radkranz auch die Haftreibung zwischen Schienen, Radreifen und Bremsklötzchen erhöht, so dass die Anfahrbeschleunigung erhöht und der Bremsweg verkürzt wird. Des weiteren wird die Abnutzung der Lauffläche, der Bremsklötze und der Schienen vermindert und die Bildung von sogenannten nachstellen verhindert. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Radreifen für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Faserstoffe (imprägnierter Filz, Asbest od. dgl. ) in Ausnehmungen an der Lauffläche des Radreifens mit sehr hohem Druck eingepresst oder eingewalzt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Radreifen ein Lauf-oder Spurkranz aus Faserstoffen unter sehr hohem Druck aufgepresst oder aufgewalzt wird.3. Radreifen für Schienenfahrzeuge nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lauffläche des Radreifens Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche hochkomprimierte Faserstoffe (imprägnierter Filz, Asbest od. dgl.) eingepresst oder eingewalzt sind.4. Radreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche eine Ringnut aufweist, in die der hochkomprimierte Faserstoff eingepresst oder eingewalzt ist.5. Abänderung des Radreifens nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Lauffläche aus hochkomprimiertem Faserstoff besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT136063T | 1932-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT136063B true AT136063B (de) | 1933-12-27 |
Family
ID=3639040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT136063D AT136063B (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Radreifen für Schienenfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT136063B (de) |
-
1932
- 1932-03-23 AT AT136063D patent/AT136063B/de active
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