AT135816B - Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen. - Google Patents

Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen.

Info

Publication number
AT135816B
AT135816B AT135816DA AT135816B AT 135816 B AT135816 B AT 135816B AT 135816D A AT135816D A AT 135816DA AT 135816 B AT135816 B AT 135816B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
demodulation
receiving circuit
undamping
tubes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Erich Dr Ing Hollmann
Original Assignee
Hans Erich Dr Ing Hollmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Erich Dr Ing Hollmann filed Critical Hans Erich Dr Ing Hollmann
Application granted granted Critical
Publication of AT135816B publication Critical patent/AT135816B/de

Links

Landscapes

  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen. 



   Bekanntlich ermöglicht die Bremsfeldschaltung einer   Elektronenröhre nicht   nur die Erzeugung, sondern auch den Empfang sehr kurzer elektrischer Wellen von Dezimetern oder Zentimetern Länge.
Die nähere Untersuchung ihrer   Empfangseigenschaften   hat nun ergeben, dass der Richteffekt der Bremsfeldröhre auf die Krümmung ihrer normalen statischen bzw. Arbeitskennlinien zurückzuführen ist, so dass sich für einen maximalen Richteffekt die Forderung ergibt, den Arbeitspunkt an die Stelle maximaler
Krümmung der   Röhrencharakteristik   zu legen. 



   Da die Bremsfeldröhre auch selbst Schwingungen anzufachen vermag, lässt sich ein Bremsaudion bekanntlich ohne weiteres entdämpfen, indem die Elektronenschwingungen der Röhre auf die Empfangswelle abgestimmt werden, und dann die Heizung z. B. bis unmittelbar vor den Schwingungseinsatz gesteigert wird. Ein anderes Verfahren der Dämpfungsreduktion besteht darin, die Röhre selbst über die
Schwinggrenze zu erregen, und ihr dann durch ein variabel angekoppeltes Resonanzsystem wieder so viel Energie zu entziehen, dass die Schwingungen eben abreissen.

   Da indessen für eine optimale Demodulation und für einen weichen Schwingungseinsatz in ein und derselben Röhre wesentlich unterschiedliche Bedingungen herrschen, ist es ausserordentlich schwierig und mehr oder weniger dem Zufall überlassen, beide Forderungen miteinander zu vereinigen, und unmittelbar an der Grenze der Selbsterregung noch einen ausreichenden Richteffekt zu erhalten. Praktisch zeigt sich vielmehr bei Annäherung an die Selbsterregung statt der erwarteten Empfindlichkeitssteigerung durch Dämpfungsreduktion zumeist sogar eine Abnahme der Empfangslautstärke. 



   Dieser Nachteil der einfachen, bisher gebräuchlichen Bremsaudionschaltung wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass Demodulation und Entdämpfung getrennt voneinander von zwei verschiedenen Organen übernommen werden. Auf diese Weise lassen sich für zwei Röhren die optimalen Arbeitsbedingungen leicht vollkommen unabhängig voneinander einstellen. 



   Die Fig. 1 zeigt das Schema eines dem Erfindungsgedanken entsprechenden Zweiröhrenempfängers, in dem die beiden Röhren in einer Gegentaktschaltung zu einem Empfänger vereinigt sind. Die Gitter und Anoden der beiden Röhren Ri und R2 sind durch zwei Paralleldrahtsysteme P1 und P2 miteinander verbunden. Die vom Empfangsdipol ! aufgenommene Hochfrequenz wird über das erste System   P1   den beiden Gittern zugeleitet und über die inneren Röhrenkapazitäten auf das zweite System P2 übertragen, das an den beiden Anoden liegt. Beide Systeme sind durch Kondensatoren C und C'aufgetrennt, so dass den Röhren über die Drosselspulen D die verschiedenen Elektrodenpotentiale zugeführt werden können. Die Röhre Ri ist das eigentliche Bremsaudion, in dessen Anodenkreis z.

   B. das Telephon T oder ein Übertrager für die Modulationsfrequenz liegt, während die Röhre   R2   die Schwingröhre darstellt. Es können also die an      liegenden Elektrodenpotentiale auf optimale Demodulation eingestellt werden, während die Dämpfungsreduktion durch Variation der Spannungen und Heizung der   Röhre R2   zu geschehen hat. 



   Ein Nachteil der Gegentaktschaltung ist, dass beide Paralleldrahtsysteme   P1   und   P2   auf die Empfangswelle abgestimmt werden müssen. Dies wird in der Schaltung der Fig. 2 vermieden, in der zwei Spezialröhren, die in bekannter Weise mit durchgehenden Elektrodenzuführungen ausgerüstet sind, in ein einziges Paralleldrahtsystem eingeschaltet sind. Um die Elektrodenpotentiale voneinander zu trennen, muss das System durch zwischen den Röhren liegende Kondensatoren C und C'aufgetrennt werden. 



    - Ri   ist wieder die   Audion- und R2   die Schwingröhre, doch können die beiden Röhren natürlich auch ver- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tauscht werden, so dass die Demodulation unmittelbar hinter der Antenne und die   Dämpfungsreduktion   von rückwärts erfolgt. 



   Schliesslich zeigt die Fig. 3 einen Detektorempfänger, der erfindungsgemäss durch eine Bremsröhre entdämpft wird. Der Detektor Dt liegt kapazitiv blockiert in dem Empfangsdipol.   A-. A' und   steht direkt mit dem Telephon T in Verbindung. Mit dem Dipol ist das Paralleldrahtsystem mit der Schwingröhre R verbunden, wobei durch das gestrichelt eingezeichnete Dielektrikum ein Kurzschluss der Elektrodenpotentiale verhindert wird. 



   Der Erfindungsgedanke lässt sich natürlich auch auf   Mehrröhrenempfänger   ausdehnen, indem z. B. vor den Empfänger der Fig. 1 oder 2 eine oder mehrere Hochfrequenzstufen vorgeschaltet werden. 



  Ferner lassen sich die in den schematischen Darstellungen angegebenen Dreielektrodenröhren je nach dem Bestimmungszweek auch durch Mehrgitterröhren ersetzen. Schliesslich kann zur Demodulation auch eine normale Röhrenschaltung mit   Gitter- oder Anodengleichrichtung   verwandt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen, unter Anwendung einer oder mehrerer Röhren in   Bremsfeldsehaltung,   dadurch gekennzeichnet, dass Demodulation und Entdämpfung durch zwei getrennte Organe durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entdämpfung und Demodulation zwei getrennte Röhren in Bremsfeldschaltung verwendet werden.
    3. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die zur Entdämpfung dienende Röhre, nicht aber die Demodulationsröhre in Bremsfeldschaltung arbeitet.
    4. Empfangssehaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entdämpfung eine Röhre in Bremsfeldschaltung und zur Demodulation ein Eristalldetektor dient.
    5. Empfangssehaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenpotentiale der beiden zur Entdämpfung und Demodulation dienenden Röhren unabhängig voneinander auf die günstigsten Werte eingestellt werden können.
    6. Empfangsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass den zur Entdämpfung und Demodulation dienenden Organen eine oder mehrere Hochfrequenzverstärkerstufen vorgeschaltet sind. EMI2.1
AT135816D 1932-02-05 1933-01-26 Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen. AT135816B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE135816X 1932-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135816B true AT135816B (de) 1933-12-11

Family

ID=5666120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135816D AT135816B (de) 1932-02-05 1933-01-26 Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135816B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE927157C (de) Anordnung zur Ausuebung eines Verfahrens zur Aufrechterhaltung einer im wesentlichenkonstanten Ausgangsleistung bei Ultrakurzwellenroehren
AT135816B (de) Empfangsschaltung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen.
DE807630C (de) Mischschaltung, bei welcher der Mischstufe eine Hochfrequenzstufe vorgeschaltet ist
DE661373C (de) Empfaenger fuer sehr kurze Wellen
DE738853C (de) Oszillatormischrohrschaltung fuer UEberlagerungsempfang
DE893209C (de) Schaltungsanordnung zur Umformung frequenzmodulierter in amplitudenmodulierte Energie
DE665909C (de) Anlage zum UEbertragen von Signalen mittels einer hochfrequenten Traegerwelle
AT141204B (de) Verfahren und Einrichtung zum Empfang elektrischer Wellen mittels Frequenzänderung.
DE444195C (de) Empfangsanordnung fuer Orts- und Richtungsbestimmung mittels Rahmenspule
DE879402C (de) Anordnung zum Fremdueberlagerungsempfang von ultrahochfrequenten elektromagnetischenSchwingungen
AT115485B (de) Schaltung für Überlagerungsempfänger.
AT103168B (de) Empfangsanordnung für elektrische Wellensignale.
AT143755B (de) Anordnung zur mehrfachen Ausnutzung einer Entladung.
DE555777C (de) Empfangsschaltung mit Roehren unter Verwendung von Daempfungsreduktion durch Dreipunktschaltung
DE712315C (de) Anordnung zum Modulieren und Demodulieren von ultrakurzen Wellen
DE704391C (de) Bremsfeldroehrenkaskadenschaltung zur Verstaerkung ultrakurzer elektrischer Wellen
AT138157B (de) Radioempfänger mit selbsttätiger Regelung der Intensität bzw. des Umfanges.
DE757455C (de) Schaltung mit selbsttaetiger Regelung des Verstaerkungs-bzw. UEbertragungsmasses
AT147918B (de) Bremsfeldschaltung zur Verstärkung und zum Empfang elektrischer Schwingungen.
DE664275C (de) Gegentakt-Bremsfeldempfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen
AT145602B (de) Schaltungsanordnung mit Elektronenröhre.
AT137441B (de) Rundfunkübertragungssystem.
AT109952B (de) Schaltungsanordnungen für den Überlagerungsempfang elektrischer Schwingungen.
AT159184B (de) Ultrahochfrequenzsystem.
DE491708C (de) Einrichtung zum Empfangen modulierter Schwingungen