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Optische Sigllalvorriehtung für Gast- oder Kaffeehaustische.
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scheiben zum Rufen verschiedener Kellner oder zu sonstigen Ankündigungen oder Meldungen, z. B. dass man einen Spielpartner sucht, tanzen will oder nicht tanzen will u. dgl. mehr, versehen sind. Diese Signalscheiben können einzeln aus einer dem Blick entzogenen Stellung in eine aus der Ferne sichtbare Stellung gebracht werden.
Dabei werden die Signalscheibe mittels von Handhebeln oder Tasten zu betätigenden
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geschieht dadurch, dass man sie selbst niederdrückt. Abgesehen davon, dass solche Mechanismen verhältnismässig kompliziert und daher unverlässlieh, aber auch teuer sind, ist die Handhabung auch nicht so einfach, als es wünschenswert wäre. Die Tasten sind an einer Stelle der Vorrichtung angeordnet. Wünscht man eine herausgehobene Signalscheibe durch eine andere zu ersetzen, so muss die Vorrichtung aufeinanderfolgend an zwei Stellen betätigt werden, nämlich an der niederzudrückenden Scheibe und an der Taste der zu hebenden Scheibe.
Es gibt auch bereits derartige Vorrichtungen, bei denen jede Signalscheibe mit einer besonderen, im Ständer gelagerten Welle, die mittels eines Drehknopfes gedreht werden kann, verbunden ist. Für mehr als zwei Signalscheibe ist eine solche Vorrichtung aber nicht geeignet, weil die nebeneinander gelagerten Wellen mit den mit ihnen verbundenen Signalscheibe sonst zu grosse Abmessungen der Vorrichtung erforderlich machen wurden.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist im Aufbau und in der Handhabung bedeutend einfacher, indem die im Ständer gelagerten Achsen, an denen die Signalscheibe befestigt sind, zum Teil als Hohlachsen ausgebildet und ineinander gelagert sind ; jede dieser Achsen ist auch hier mit einer Handhabe. z. B. einem Drehknopf, versehen, so dass jede Achse unabhängig von den anderen gedreht, also jede Signalscheibe allein gehoben werden kann. Hiedurch ist auch erreicht, dass alle Betätigungen, also das Herausheben und Versenken aller Signalscheibe, von einer zentral gelegenen Stelle aus ausgeführt werden können. Gestänge, Federn u. a. m., aus denen die bekannten Mechanismen zusammengesetzt waren. entfallen vollkommen, so dass auch keine Störungen aufkommen können.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 in Vorderund Seitenansicht dargestellt.
Der Ständer a besteht aus einem flachen, oben offenen Hohlkörper. der von einer Grundplatte b getragen wird, die hier z. B. als Asehensehale ausgebildet ist. Im oberen Teil des Ständers ist eine Welle e, u. zw. quer zur Flachseite des Hohlkörpers, gelagert. Auf der Welle c ist eine Hohlwelle d und auf dieser eine Hohlwelle e gelagert und auf jeder dieser Wellen c, d, e sitzt eine Signalscheibe f bzw. g, t. An einer Aussenseite des Ständers a ist jede Welle mit einem Drehknopf i bzw. k, I versehen, so dass jede Welle unabhängig von den anderen gedreht werden kann, wodurch jede Signalscheibe t :
g, h unabhängig von den anderen, aus dem Hohlraum des Ständers, wo sie unsichtbar ist, herausgehoben werden kann und in eine aus der Ferne sichtbare Stellung kommt. Selbstverständlich können auch mehr als drei Wellen, deren jede eine Signalscheibe trägt, die gleiche geometrische Achse haben. Die Betätigung aller Signalscheiben geschieht sohin bloss von einer Stelle aus, an der alle Drehknöpfe angeordnet sind. Der Ständer (i, kann auf der Grundplatte mittels eines Zapfens m um eine lotrechte Achse drehbar gelagert sein. so dass die jeweils herausgehobene Signalscheibe nach allen Richtungen sichtbar gemacht werden kann.
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Es kann aber zu dem gleichen Zwecke jede Signalscheibe selbst an einem Arm der zugehörigen Welle, der, wenn die Scheibe herausgehoben ist, lotrecht steht, drehbar gelagert sein. In diesem Falle muss die Scheibe, die von Hand aus so verdreht worden ist, dass ihre Ebene nicht mehr senkrecht zu ihrer Welle steht, wieder in eine zur Welle senkrechte Lage zuriiekgedreht werden, wenn sie ins Innere des Ständers a versenkt werden soll. Dies kann auch durch schräge Anschlagflächen. die an dem oberen Rande des Ständers angebracht sind, beim Herunterdrehen selbsttätig geschehen.
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Ausfiihrungsbeispiel geändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Optische Signalvorrichtung für Gast- oder Kaffeehaustische, wobei verschiedene Signalscheiben, die an einem Ständer um Wellen schwenkbar gelagert sind, eine unabhängig von der anderen aus einer
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zeichnet, dass die im Ständer gelagerten Wellen, mit denen die Signalscheiben verbunden sind, zum Teil als Hohlwellen ausgebildet, ineinander gelagert sind und je mit einer Handhabe (z. B. einem Drehknopf) zum Drehen jeder Welle, unabhängig von der anderen, versehen sind.