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Radreifenkranz.
Die Erfindung betrifft Radreifenkränze, deren Mittelabsehnitt vertieft ist, sie ist hauptsächlich verwendbar an Radreifenkränzen mit vertiefter Mitte, die Luftreifen von grossen Abmessungen tragen, beispielsweise Sechszollreifen (150 mm) und grössere, welche Reifen üblicherweise kleine Kranzdureh- messer von beispielsweise 17 oder 18 Zoll (430 oder 456 mm) haben. Die Hauptaufgaben der Erfindung
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zu tragen, um eine normale Tiefe der Mittenvertiefung an Kränzen verschiedener Grössen beizubehalten und die Tiefe der Vertiefung in manchen Grössen derartiger Kränze herabzusetzen.
Gemäss der Erfindung besteht der verbesserte Reifenkranz aus einem ringförmigen Reifensitz-
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auf einer Seite desselben abnehmbar befestigt ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht : Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Reifenkranzes gemäss der Erfindung in seiner bevorzugten Form, mit
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Teilseitenansicht einerabgeänderten Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt.
In den Figuren ist 10 ein ringförmiger Metallradreifenkranz, 11 ist ein daraufmontiertes Reifengehäuse und. M ist das übliche aufblasbare innere, innerhalb des Reifengehäuses 11 montierte Rohr.
Der Kranz hat die übliche charakteristische Mittenvertiefnng, die aus einer mittleren kreisförmigen Nut oder Vertiefung 13 besteht. Ein Rand des Kranzes ist mit dem iibliehen, aus einem Stück hergestellten, nach aussen ragenden Reifen-Rippen-Halteflansch 14 versehen, und der andere Rand mit einem verhältnismässig niedrigen, nach aussen gerichteten Flansch 16, der eine geringste Höhe von etwa 4 Zoll (6 mm) hat. Auf dem Flansch 15 ist ein endloser abnehmbarer seitlicher Ring 16 montiert.
Derselbe ist an seinem inneren Umfang mit einem nach innen vorspringenden Flansch 17 versehen, der die innere seitliche Fläche des Ringflansches 16 brrühren kann und normal durch den Druck eines aufgeblasenen Reifens 11 dagegen gedrängt wird. Das Querschnittsprofil des Ringes 16 ist im wesentlichen dasselbe wie das des Ringflansches 14. An diametral gegenüberliegenden Punkten 18, 18 ist der Ring-
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Der verbesserte, hier dargestellte Reifenkranz eignet sich für geradrippige Reifen, die Erfindung ist aber nicht auf diese Kranztype beschränkt, da sie in gleicher Weise für Kränze für Klemmreifen (elineher) verwendbar ist. Der Kranz kann demontierbar sein, oder er kann an Draht-oder Scheibenrädern benutzt werden.
Der abnehmbare Ring 16 wird natürlich stets auf der äusseren Seite des Kranzes so angebracht, dass er das Abnehmen des Ringes und Reifens 11 von dem Kranze gestattet.
Wenn man einen Reifen von dem Kranze entfernt, wird der Reifen zuerst teilweise oder vollständig ausgeblasen. Der Ring 16 und der anliegende Rippenabschnitt des Reifens werden alsdann nach innen gedrückt, an einem um 900 von den Ausschnitten 18 entfernten Punkte, und der Ring kann in die Vertiefung 13 des Kranzes fallen, wie es in Fig. 2 deutlich dargestellt ist. Der Ring bewegt sich
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seits des äusseren Umfangs des Ringflansches 15 zu liegen kommt. Der Ring wird dann mühelos von dem Kranz entfernt, indem man die über den Kranz vorspringende Seite desselben seitlich wegzieht.
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Nachdem der Ring 16 weggenommen worden ist, wird der Reifen 11 leicht von dem Kranze entfernt, indem man entweder nach dem üblichen Verfahren die Vertiefung des Kranzes benutzt oder einfach denselben über den niedrigen Flansch 15 bringt, wobei die Ablenkung der Rippe des Reifens, um ihn über den Flansch zu bringen, verhältnismässig gering ist.
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eine genügende Materialersparnis herbei, um das zusätzliche, für den abnehmbaren Ring erforderliche Material auszugleichen.
Die Konstruktion erleichtert erheblich das Abnehmen von grossmassigen Reifen aus Mitten- vertiefungskränzen und erfüllt die ändern, in der vorstehenden Erläuterung beschriebenen Aufgaben.
Obwohl die Anordnung der Ausschnitte 18 das Entfernen der schweren Ringe 16 wesentlich erleidet- tert, sind sie nicht durchaus wesentlich für das Abnehmen von Ringen von leichtem Gewicht, du die letzteren federn können oder aus der runden Form gebracht werden können, so dass sie über den äusseren Umfang des niedrigen Flansches 15 weggehen.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dieselbe besteht aus einem MittenvertHfungsreifenkranz und einem abnehmbaren mit dem Reifenkranz verbundenen Ring 16 a, wobei ein Luftreifen 11 a auf dem Kranz montiert ist. Die Kranzkonstruktion 10 a ist mit der Kranzkonstruktion 10 identisch, ausser dass ihr niedriger seitlicher Flansch 15 a nicht tangential weggeschnitten ist.
Der abnehmbare Ring 15 a ist mit dem Ring 15 der bevorzugten Ausführungsform identisch, ausser dass an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ihr nach innen vorspringender Flansch 17 a mit bogenförmigen Aussparungen oder Höhlungen versehen ist, beispielsweise mit der Aussparung 20.
Der Ring 16 a und Reifen 11 a werden von dem Kranz 10 a in der gleichen Weise entfernt, wie
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Umfang des Flansches 15 a, ohne Federung oder Formänderung des Ringes.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radreifenkranz, bestehend aus einem ringförmigen Reifensitzkörper, der eine mittlere kreisförmige Nut oder Aushöhlung hat und mit einem Reifen-Rippen-HaltefIar. seh an einem Rande versehen ist, gekennzeichnet durch einen abnehmbar auf dem andern Rande des Körpers montierten Ring und dadurch, dass der Rand des Reifens, an dem der abnehmbare Ring befestigt ist, einen verhältnis- mässig niedrigen Flansch aufweist und der abnehmbare Ring seitlich stumpf an diesen Flansch anstossend an der Innenseite dieses Flansches angeordnet ist.