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Federnder Radreifen.
Die Erfindung betrifft einen federnden Radreifen und besteht darin, dass der nachgiebige Teil desselben aus einer grossen Anzahl kurzer, nachgiebiger, hölzerner Teile, z. B. aus spanische Rohr hergestellt, besteht, die radial nahe aneinander in Form einer Bürste angeordnet und zwischen Seitenflanschen der Radfelge eingeschlossen sind. Die Rohre sind an ihren freien Enden umgebogen, so dass sie sich bei Aufbringung des Laufmantels mehr oder weniger demselben tangential anschliessen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Rades mit dem Reifen nach vorliegender Erfindung, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht und ein Schnitt eines Teiles des Radreifens in grösserem Massstabs Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht zweier den Aussenkranz bildenden Gelenke oder Schuhe. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des eine Ausführungsform einer Lauffläche zeigenden Radreifens und Fig. 5 zeigt, wie die Teile der in Fig. 4 gezeigten Lauffläche miteinander verbunden werden können.
Die Nabe A des Rades ist in bekannter Weise durch Speichen B mit der Felge C verbunden.
An letzterer sind durch Bolzen zwei ringförmige Seitenplatten D befestigt, welche einen grösseren Durchmesser als die Felge aufweisen, so dass sie nach aussen vorstehen und einen äusseren Ringkanal bilden. Das Metallband Cl umfasst die Felge C. Eine Anzahl von bogenförmig gestalteten Blöcken E, die am besten aus Holz bestehen und zusammen einen vollständigen Ring bilden, werden in dem ringförmigen Kanal zwischen die Seitenplatten D eingeschoben und, wenn nÖtig, darin durch Schrauben oder dgl. gehalten. Jeder Block ist auf seinem ganzen Umfange mit Löchern versehen.
In jedem dieser Blöcke E sind durch einen geeigneten Klebstoff eine Anzahl kurzer Rohrstücke F befestigt, die radial von den Blöcken E ausgehen und an ihren Aussenenden gekrümmt sind. Die Rohre sind sowohl in der Richtung des Umfanges als auch in der Querrichtung nahe aneinander angeordnet, so dass sie sich gegenseitig unterstützen und eine dichte Bürste bilden.
Der durch die Anwendung unabhängiger Teile oder Blöcke E geschaffene Vorteil besteht darin, dass diese leicht entfernt und durch andere ersetzt werden können. Auf den gebogenen Rohrenden ist eine dieselben einschliessende Lauffläche oder eine Anzahl kurzer Gelenke oder
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geordnet. Jedes Gelenk G ist mit Seitenflanschen (J1 versehen, so dass für die Enden der Rohre ein Kanal gebildet wird.
Um eine Relativbewegung zwischen dem Laufkranz und der Felge zu verhindern, mögen Verbindungsglieder J oder andere geeignete Mittel vorgesehen sein.
Die Rohre können mit irgend einem geeigneten Schutzmittel, z. B. Bienenwachs, unter Druck behandelt werden, oder es mag Kreosot als Schutzmittel Verwendung finden.
Die Zwischenräume zwischen Laufkranz und den Flanschenringen D kunnen mit Ledel.
Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff abgeschlossen werden, um Wasser, Schmutz u. dgl. abzuhalten. Auch mögen in der Felge Locher vorgesehen sein, um eintretendes Wasser oder dgl. leicht abfliessen zu lassen.
Der Laufkran kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Er mag beispielsweise aus einem nachspannbaren Metallband bestehen oder er kann, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, durch eine grosse Anzahl von Platten R gebildet sein, die miteinander zu einem biegsamen Metallband verbunden sind. Dabei können die Platten R auf der Innenseite an jeder Ecke mit einem metallischen Stift versehen sein. Ein Metallring F ist rings um die vier an den aneinander stossenden vier Ecken sitzenden Stifte JR gelegt. Diese sind dann über den Ring S gebogen, so dass die vier aneinander stossenden Platten miteinander verbunden sind. Der Kranz R ist durch
Gelenkglieder J an dem Innenkranz D befestigt.
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