AT134940B - - Google Patents

Info

Publication number
AT134940B
AT134940B AT134940DA AT134940B AT 134940 B AT134940 B AT 134940B AT 134940D A AT134940D A AT 134940DA AT 134940 B AT134940 B AT 134940B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
phase
transformer
primary
voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. filed Critical Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
Application granted granted Critical
Publication of AT134940B publication Critical patent/AT134940B/de

Links

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung und Schaltung zur Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz in einen 
 EMI1.1 
 



   Die bisher in Vorschlag gebrachten Einrichtungen und Schaltungen zur Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz in einen Einphasenstrom kleinerer Frequenz mit Hilfe gittergesteuerter Ventilgleichrichter erfordern entweder zwei getrennte Gleichrichter, die aus zwei besonderen Sekundärwicklungen eines gemeinschaftlichen   Mehrphasentransformators   gespeist werden, ferner zwei Steuerschalter für die Anodengitter der beiden Gleichrichter und gegebenenfalls noch einen Einphasentransformator, dem der Strom der kleineren Frequenz entnommen werden kann, oder aber einen einzigen Gleichrichter mit zwei Anodensätzen, von denen jeder aus einer besonderen   Sekundärwicklung   eines gemeinschaftlichen   Mehrphasentransformators   gespeist wird,

   ferner zwei Steuerschalter und einen Einphasentransformator zur Entnahme des Stromes der kleineren Frequenz, welcher mit zwei   Primärwicklungen   ausgerüstet sein muss. Die erstgenannte Einrichtung ist in Fig. 1 schematisch veranschaulicht. Es bedeutet NI ein dreiphasiges Primärnetz von gegebener Frequenz (50 Perioden), an welches die Primär- 
 EMI1.2 
 abgekürzt die A-Schaltung des Gleichrichters nennen. An die Kathoden   Rund zist   die   Primärwicklung   des Sekundärtransformators   TII   angeschlossen, dessen   Sekundärwicklung   der Strom der kleineren Frequenz (162/3 Perioden) entnommen werden kann.

   Die Sekundärfrequenz wird mit Hilfe der (rotierenden) Steuerschalter erzeugt, indem sie periodisch bald den   Lichtbogenweg   des einen, bald den des andern Gleichrichters sperren, und der Takt, in welchem dies geschieht, bestimmt die Frequenz der Spannung und des Stromes im Sekundärtransformator TII. Diese Einrichtung hat den Nachteil, zwei getrennte Gleichrichter, zwei getrennte   Sekundärwicklungen   des Transformators TI und zwei Steuersehalter zu erfordern. Der Materialaufwand ist somit relativ gross und die Anlage wird dementsprechend teuer. 



   Die andere Einrichtung ist insofern wirtschaftlicher, als sie die Verwendung nur eines Gleich- 
 EMI1.3 
 einen Gleichrichter mit 2 x 6 Anoden dar, deren Gitter von den Steuerschaltern S1 und S2 gesteuert werden. Die Bedeutung der Buchstaben ist die gleiche wie in Fig. 1, nur besitzt der Transformator Tn die beiden Primärwicklungen   P'   und P'2 und die   Sekundärwicklung     Q', welche   das Sekundärnetz   Njj   speist. Die beiden   Primärwicklungen   P'1 und P'2 sind im Punkte m miteinander verbunden ; m ist an die Kathode K des Gleichrichters angeschlossen. Die freien Enden von   P'i   und P'2 sind zu den   Sternpunkten 01 bzw. O2   geführt. Die Stromkreise m-P'1-O1-K-m und -m-P'2-O2-K-m bilden die Form eines liegenden Buchstabens B.

   Man kann daher diese Schaltung der Einfachheit und Abkürzung halber die B-Schaltung nennen. Die B-Schaltung hat der A-Schaltung gegenüber zwar den bereits erwähnten Vorteil, nur einen Gleichrichter zu erfordern, aber dafür den Nachteil der doppelten   Primärwicklung auf   dem Transformator   Titi.   



   Zu einem geringen Materialaufwand gelangt man nun aber, wenn man erfindungsgemäss die Primärwicklungen des Sekundärtransformators TII nicht in die Kathodenstromkreise, sondern in die Anoden- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stromkreise des Gleichrichters legt. Gegenstand der Erfindung ist somit eine   Einrichtung   und Schaltung zur Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz in einen Einpliasenstrom kleinerer Frequenz (und umgekehrt) mit Hilfe gittergesteuerter   Ventilgleichriehter,   bei welcher die Halbwelle der niederfrequenten Spannung aus der Aneinanderreihung gleichgerichteter Wellen verschiedener Phase der gegebenen Mehrphasenspannung gebildet wird und die Steuerung der Anodengitter in der Weise erfolgt, dass der Stromdurchgang für die Anoden verschiedener Phasen in zyklischer Folge freigegeben wird.

   Das Kennzeichen dieser Einrichtung besteht darin, dass eine m-phasige, mit Sternpunkt versehene   Sekundärwicklung   eines primär an das   gegebene Mehrphasennetz angeschlossenen   Transformators zwei m-Anoden eines Gleichrichters in der Weise speist, dass jede   Sekundärphase   des Transformators mit zwei Anoden   über gegeneinandergeriehtete Primärspulen   eines einphasigen   Sekundärtransformators verbunden   sind. Die Schaltung ist ferner in der Weise ausgeführt, dass die Kathode des Gleichrichters mit dem Sternpunkt der den Gleichrichter speisenden Wicklung verbunden ist.

   Die Anodengitter werden dabei durch einen synchron laufenden Schaltapparat derart gesteuert, dass in zyklischer Phasenfolge der Lichtbogendurchgang stets für zwei um 1800 in der Phase verschobene, an Primärspulen entgegengesetzter Richtung angeschlossene Anoden freigegeben wird. 



   Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Fig. 3 näher erläutert. In dieser Figur bedeutet NI ein Mehrphasenprimärnetz von 50 Perioden,   NIl   das Einphasensekundärnetz von   162/3   Pe- 
 EMI2.1 
 Drossel D mit der Kathode   K   des Gleichrichters G verbunden ist. Die Klemmen der   Sekundärwicklung Q   sind mit den beiden   Anodengruppen     al...   a6 und a1' ...a'2 über zwei   Primärwicklungsgruppen   des   Sekundärtransformators TII   verbunden. Die Primärwicklungsgruppen werden aus den Wicklungen 
 EMI2.2 
 hängende, mit einem Anzapfpunkt versehene Wicklung dar. Diese sechs angezapften Wicklungen sind den verschiedenen Sekundärphasen des Transformators TI zugeordnet.

   Die an die freien Enden dieser Wicklungen angeschlossenen Anoden sind somit jeweils der gleichen Phase zugeordnet und es ist die betreffende Aussenklemme der Wicklung Q mit dem Anzapfpunkt des zugehörigen Primärspulenpaares verbunden. Von den Anzapfpunkten aus gesehen sind die beiden   Primärwicklungsgruppen   einander entgegengerichtet, da die sie durchfliessenden Anodenströme in ihnen MMK entgegengesetzter Richtung erzeugen. Wird nun für eine Halbwelle des 162/3periodigen Stromes durch Steuerung der Gitter (mit Hilfe des Steuerschalters   S)   der   Lichtbogenweg für   die Anoden   a1... aG freigegeben,   dann führen nur die Primärwicklungen p1 - p6 Strom.

   Diese   Strome   sind im Schaltungsbild von rechts nach links   gerichtet.   Wird für die andere Halbwelle des   16%periodigen   Stromes dagegen der Lichtbogenweg für die Anoden   a'l...   a'G freigegeben, dann führen nur die Primärwicklungen p'1-p'6 Strom. Diese Ströme sind im Sehaltungsbild von links nach rechts gerichtet. Die Stromrichtung im Transformator TII wechselt also wie gewünscht im Takte der   Sekundärfrequenz. Da   die Spannung für alle Phasen der Wicklung Q die gleiche ist, würde sich die   sekundäre   Spannungswelle im Transformator TII aus   50periodigen   Wellen gleicher Amplitude zusammensetzen.

   Die erzeugte Spannungskurve der niedrigeren Frequenz würde 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 und abnehmen, so dass die Kurve der niederfrequenten   Sekundärspannung   annähernd   sinusförmig   verläuft. 



   Setzt man die Halbwelle des Stromes kleinerer Frequenz aus   1n   + 1, hier also aus sieben Halbwellen der höheren Frequenz zusammen, so dass die Reihe der Halbwelle mit der gleichen Phase beginnt und endigt, dann ist die Reihenfolge eingeschalteter Primärwicklungen für die eine niederfrequente Halb- 
 EMI2.6 
 die Windungszahl für die Primärwicklungen ist dann von   Pu-pu   fallend, von      bis PI steigend, ebenso von   P'4 - P'1 fallend,   von p'1 bis p'4 steigend. Man wird diese   Primärwicklungen, um Streuungen   
 EMI2.7 
 einander yermischt anordnen.

   Vorteilhaft ist es, die als   Zylinderwicklung ausgeführte Sekundärwick-   lung Q'zwischen die in Scheibenspulen ausgeführten, auf zwei Zylindern angeordneten Primärwicklungen zu legen (Sandwichanordnung), weil man in dieser Form eine relativ günstige Konstruktion des Transformators   TII   erzielen kann. Da die einzelnen   Primärwicklungen   nur kurzzeitig mit Strom beansprucht sind, kann die Stromdichte relativ hoch gewählt werden. Der Kupferaufwand ist trotzdem etwas   grosser   als bei dem Transformator   Titi in   der B-Schaltung. Dieser Nachteil wird aber dadurch bei weitem ausgeglichen, dass man beim Transformator   Tj   nur eine   Sekundärwicklung   verwenden muss und dass man nur einen Gleichrichter und nur einen Steuerschalter braucht.

   Die Verwendung nur eines   Steuersehalters   ist dadurch ermöglicht, dass mit einer Phase der einen Anodengruppe stets die Gegenphase der andern Anodengruppe gleichzeitig und gleichsinnig gesteuert wird, so dass die Gitter beider Gruppen paarweise verbunden sein können. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die im   Kathodenstromkreis   eingeschaltete Drosselspule hat den Zweck,   Stromstösse beim   Übergang des Lichtbogens von einer Gegenphase auf die andere, insbesondere bei induktiver Belastung des 
 EMI3.1 
 



   Da nun bei induktiver (bzw. kapazitiver) Last der der Blindleistung entsprechende Energiefluss als Folge der Phasenverschiebung des Stromes ständig die Richtung wechselt, so tritt also periodisch der Fall ein, dass der Strom gegen die Sekundärspannung des Transformators   T,   gerichtet ist. Damit ein phasenverschobener Strom überhaupt fliessen kann, ist somit erforderlich, dass ihm ein Weg zu einer Anode geöffnet wird, deren Spannung negativ (d. h. von Anode zum Sternpunkt) gerichtet ist. Anderseits darf durch die Öffnung eines solchen zweiten   Stromweges kein Kurzschluss   des Primärtransformators herbeigeführt werden.

   Dieser Kurzschluss wird dadurch vermieden, dass der Lichtbogendurchgang stets für zwei um   180  in   der Phase verschobene, an Primärspulen entgegengesetzter Richtung angeschlossene Anoden freigegeben wird. Welcher Stromweg dann stromdurchflossen ist, hängt von dem Verhältnis der im jeweiligen Stromkreis gegeneinander gerichteten Spannungen der beiden Transformatoren TI 
 EMI3.2 
 in TII, dann fliesst der Strom als Vorwärtsstrom in Richtung der Spannung TI durch den Stromweg der einen Anode. Ist aber die Spannung in   Tu grösser   als die Spannung in   Tr,   dann fliesst der Strom als Rückstrom gegen die Spannung von TI und im Sinne der Spannung in TII durch den gleichzeitig freigegebenen Stromweg der andern Anode.

   Diese gleichzeitige Freigabe zweier um 1800 in der Phase versetzter Stromwege gibt somit der Richtung des Energieflusses in jedem Moment volle Freiheit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung und Schaltung zur Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz 
 EMI3.3 


AT134940D 1931-06-22 1932-06-22 AT134940B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE134940T 1931-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT134940B true AT134940B (de) 1933-10-10

Family

ID=29277840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT134940D AT134940B (de) 1931-06-22 1932-06-22

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT134940B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1244946B (de) Stufenschalt- und Regeleinrichtung fuer Transformatoren
AT134940B (de)
DE1913554A1 (de) Wechselrichterschaltung
DE718519C (de) Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder Gasgefuellten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern
CH164031A (de) Einrichtung zur Umformung eines Mehrphasenstromes gegebener Frequenz in einen Einphasenstrom kleinerer Frequenz (und umgekehrt) mit Hilfe gittergesteuerter Ventilgleichrichter.
DE701382C (de) Anordnung bei Gasentladungs-, Lichtbogen- oder Schaltstromrichtern
DE968096C (de) Kollektorloser Stromrichtermotor mit Gleichstromerregung
DE2020264A1 (de) Mehrphasennetzwerk-Spannungsstabilisieranordnung
DE338917C (de) Schaltung fuer Mehrphasen-Drosselspulen mit gemeinsamem Eisenkern und mindestens zwei verschiedenen Phasen angehoerenden Spulen pro Saeule
DE493810C (de) Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in Dreiphasenstrom mittels ueber Transformatorwicklungen arbeitender Entladungsgefaesse
DE646351C (de) Schaltanordnung zur Aufhebung der Rueckwirkungen von Umrichtern oder Gleichrichtern auf das speisende Netz
DE2219734C3 (de) Transformator für Lichtbogenschweißung
DE975033C (de) Kontaktumformer in sechsphasiger Brueckenschaltung
DE657384C (de) Anordnung zum Kommutieren bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken
DE693796C (de) Anordnung zum Betrieb von Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE669817C (de) Anordnung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen bei mit gesteuerten Entladungsstreckn, insbesondere gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE522293C (de) Schaltung zum Umformen von Dreiphasenstrom in Einphasenstrom, insbesondere fuer Lichtbogenschweissung
DE653263C (de) Anordnung zur Erzeugung steil ansteigender Spannungen
DE975004C (de) Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung auf mechanischem Wege erfolgt
AT148412B (de) Verfahren zur Gittersteuerung bei Umrichtern.
DE639960C (de) Anordnung zum Betrieb von als Gleichrichter oder Wechselrichter arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE627786C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen wechselseitigen Leistungsaustausch zwischen zwei Drehsromnetzen ueber einen Gleichstromzwischenkreis
AT152256B (de) Verfahren zur Steuerung von Stromrichtern.
AT141673B (de) Anordnung zur Umformung von Wechselstrom einer Frequenz in Wechselstrom anderer Frequenz, insbesondere zur Umformung von Drehstrom der Frequenz f in Einphasenstrom der Frequenz f/3.
DE664281C (de) Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei mehrphasigen Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken