AT134285B - Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen. - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen.

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  Verfahren zur   Bekämpfung   von   Pflanzenschädlingen.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bekämpfung von   Pflanzenschädlingen tierischer   und pflanzlicher Natur, welches sieh insbesondere zur Behandlung von   Weinstöcken   gegen Plasmopara viticola, von Obstbäumen gegen   Fusidadium   od. dgl. vorzÜglich eignet. 



   Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird für die Bekämpfung der genannten Schädlinge Kupferoxydul in   trockener, streufähiger   Form allein oder im Gemisch mit fungiziden, Insektiziden oder indifferenten Stoffen verwendet. 



   Es wurde nämlich gefunden, dass   Eupferoxydul   in   trockener, streufähiger   Form, abgesehen von seiner fungiziden Wirkung eine auch unter erschwerende Umständen hervorragende Haftfähigkeit besitzt, durch die es in seiner Wirkung wesentlich gesteigert wird. Es hat sieh beispielsweise gezeigt, dass es bei Freilandbehandlungen sogar gegen die Einwirkung von Regen eine bemerkenswerte Wider- 
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 schädigende Wirkungen auf damit behandelte Pflanzen zu beobachten sind. 



   Ausgezeichnete Wirkungen wurden ausserdem festgestellt, bei gemeinschaftlicher Anwendung von
Kupferoxydul mit zur   Schädlingsbekämpfung   geeigneten Arsenverbindungen, insbesondere solchen alkalischer Erden oder mit Arsenverbindungen von Metallen der Kupfergruppe. Hiedurch werden gleichzeitig Wirkungen nach verschiedenen Richtungen hin, z. B. eine gleichzeitige Vernichtung pflanzlicher,   pilzlieher   und tierischer Schädlinge, erzielt. 



   Durch innige Mischung des Kupferoxyduls mit Arsenverbindungen lässt sich, wie gefunden wurde, die an sich grosse Haftfähigkeit des trockenen Kupferoxyduls nicht unerheblich noch weiter steigern. 



   Die Verwendung von Kupferoxydul als kolloidales Kupferoxydul, z. B. im Gemisch mit Kupferhydroxydul, für die   Schädlingsbekämpfung   ist an sieh bekannt. Nach diesen bekannten Vorschriften handelt es sich jedoch um Spritzbrühgemisehe, wobei man glaubte, eines Trägerstoffe, welcher gleichzeitig die Verteilung erleichtern sollte, nicht entraten zu können, u. zw. finden für diesen Zweck lösliche organisehe Verbindungen Verwendung. 



   Wie bereits erwähnt, hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass Kupferoxydul auch in trockener reiner Form und, falls Zusatzstoffe Verwendung finden, ohne die Notwendigkeit einer   Auswahl   derselben zur Erzielung fehlender Haftfähigkeit ein   vorzügliches     Schädlingsbekämpfungsmittel dar-   stellt, das nicht an die Notwendigkeit einer Verteilung durch Verspritzung gebunden ist und sich durch hervorragende   Haftfähigkeit auszeichnet.   



   Man hat auch schon vorgeschlagen, Kupferoxydul oder Hydroxydul für die Beizung von Saatgut zu verwenden. Ganz abgesehen davon, dass die Aufgaben für die   Saatgutbeizung gänzlich verschiedene   gegenüber denen sind, die an ein brauchbares   Schädlingsbekämpfungsmittel   gestellt werden   müssen,   ist es   überraschend,   dass Kupferoxydul in trockener, streufähiger Form nicht nur schlechthin zur   Vernichtung   irgendwelcher Pflanzenschädlinge geeignet ist, sondern bei trockener Verstäubung und insbesondere bei Freilandbehandlung eine hervorragende   Haftfähigkeit   besitzt,

   wodurch es in der Anwendung für die Zwecke der   Schädlingsbekämpfung   besonders gut geeignet ist und insbesondere seine hohe fungizide Wirkung auch unter   erschwerenden Umständen   voll zu entfalten vermag. Als indifferente Zusatzstoffe kommen Füllmittel, Verteilungsmittel, die Haftfähigkeit etwa noch steigernde Mittel oder gegebenenfalls verschiedene Mittel dieser Art in Betracht, welche   zweckmässig   aufs innigste mit dem Kupferoxydul vermischt werden. 



   Beispiele :
1. 1 Gewiehtsteil Kupferoxydul, 1 Gewichtsteil Schlemmkreide und 2 Teile   Talkum.   



   2.2 Gewichtsteile   Kupferoxydul,   2 Teile Caleiumarsenat, 1 Teil Schlemmkreide und 3 Teile Talkum. 



   3.5 Teile Kupferoxydul, 1 Teil   Sehweinfurtergrün,   1 Teil Staubkalk und 13 Teile Talkum.
Streufähige Mischungen der genannten Komponenten stellen ausgezeichnete   Schädlingsbekämp-   fungsmittel dar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Bekämpfung von   Pflanzenschädlingen,   dadurch gekennzeichnet, dass Kupferoxydul, gegebenenfalls mit Zusätzen von fungiziden, insektiziden oder indifferenten Stoffen, in trockener. 
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  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusätze Arsenverbinduns : en. ins- besondere solche der alkalischen Erden oder der Metalle der Kupfergruppe, verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT134285D 1931-02-07 1931-12-19 Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen. AT134285B (de)

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