AT134283B - Insektenvertilgungsmittel. - Google Patents

Insektenvertilgungsmittel.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Insektenvertilnngsmittel.   



   Im Stammpatent Nr. 125712 ist die Verwendung von Benzoesäureestern bzw. deren Substitutionsprodukten für die Fliegenvertilgung beschrieben. Anderseits ist bereits bekannt, aromatische Äther für die Insektenvertilgung zu verwenden. 



   Es wurde nun gefunden, dass solche substituierte Benzoesäureester, welche im Kerne mindestens eine veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe enthalten, mit besonderem Vorteil als Insektenvertilgungsmittel verwendet werden können. Insbesondere eignen sich diese Verbindungen für die Zwecke der Fliegenvernichtung, da beim Versprühen der Mittel mit ihnen eine besonders hohe Wirkung erzielt wird. Versprüht man beispielsweise pro Kubikmeter Raum 1   cm3   der Lösung von 15 Teilen 2-Chlor- 4-methoxybenzoesäuremethylester in 85 Teilen Petroleumdestillat, so fallen bereits innerhalb der ersten fünf Minuten   97%   der vorhandenen Fliegen zu Boden.

   Eine solche Wirkung war bisher nur mit Pyrethrumpräparaten zu erreichen, denen gegenüber das neue Mittel aber den wesentlichen Vorteil hat, dass es die Fliegen restlos abtötet und nicht nur betäubt, wie dies bei Pyrethrumpräparaten der Fall ist. 



   Die Anwendung der genannten Verbindungen kann entweder durch Verspritzen ihrer Lösungen in organischen Solventien, z. B. Petroleumdestillaten, erfolgen bzw. ihrer beliebig hergestellten wässrigen Emulsionen. Die Verbindungen lassen sich auch gleichzeitig mit andern synthetischen oder   natürlichen   Insektiziden verwenden. In besonders vorteilhafter Weise können die Verbindungen in Kombination mit Stoffen, welche gutes   Dispergierungs-und Emulgierungsvermögen   besitzen und gegebenenfalls auch Netzmitteleigenschaften haben, in wässriger Lösung verwendet werden. Solche Substanzen sind Sulfosäuren der aromatischen Reihe, wie z. B. sulfierte Benzole oder Naphthaline, ferner sulfierte Körper der Fettreihe, wie z.

   B.   Rizinusölschwefelsäureester,   oder auch Körper mit am Kohlenstoff gebundenen Sulfogruppen, u. zw. sowohl solcher vom Ester-,   Äther- oder Säureamidcharakter, ferner   sulfierte Harze, Peche, z. B. auch Sulfitpech. 



   Als Beispiele für die beanspruchten Verbindungen seien folgende angeführt :
1.   2-Methoxy-l-benzoesäurephenyIester,  
2.   2- Phenoxy-benzoesäurebutylester,   
 EMI1.1 
 8. Dimethoxybenzoesäurebenzylester. 



  Zur Verwendung eignen sich beispielsweise folgende Mischungen : 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   2.   Man lost 5   Teile 5-Chlor-2-methoxybenzoesäureamylester und 5 Teile 2-Methoxy-l-benzoesäurephenylester in 80 Teilen   Le : chtöl   vom Siedepunkt   190-280  und   setzt zur   Geruchsverbesserung   2 Teile Isobornylacetat zu. Das Präparat tötet bei Anwendung von 1   cm3   pro Kubikmeter Raum Fliegen, Schnaken und Motten in kürzester Zeit ab. 



   3.10 Teile Dimethoxybenzoesäureamylester und 0-5 Teile Pyrethrumextrakt werden in 20 Teilen Leichtöl gelöst. Zur Verbesserung der Schwebefähigkeit beim Versprühen werden 5 Teile Paraffinöl zugesetzt. Alsdann löst man 2 Teile Ölsäureester des oxyäthansulfosauren Natriums und füllt mit Wasser auf 100 Teile auf. Mit diesem Präparat kann man insbesondere in Ställen, Kellern usw. Fliegen und ähnliehe Insekten vernichten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Insektenvertilgungsmittel nach Stammpatent Nr. 125712, dadurch gekennzeichnet, dass es solche substituierte Benzoesäureester enthält, welche im Kern mindestens eine veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe enthalten.

Claims (1)

  1. 2. Insektenvertilgungsmittel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es neben den substituierten Benzoesäureestern einen Stoff von dem Charakter eines Dispergierungs-, Emulgierungsoder Netzmittels enthält.
AT134283D 1930-11-15 1931-10-24 Insektenvertilgungsmittel. AT134283B (de)

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GB377530A (en) 1932-07-28
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