AT132340B - Fernsprech-Gruppenstelle. - Google Patents

Fernsprech-Gruppenstelle.

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AT132340B
AT132340B AT132340DA AT132340B AT 132340 B AT132340 B AT 132340B AT 132340D A AT132340D A AT 132340DA AT 132340 B AT132340 B AT 132340B
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AT
Austria
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relay
contact
group station
line
station according
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Application number
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Inventor
Walter Dr Ing Brandt
Original Assignee
Oesterreichische Telephon Fabr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fernsprech-Gruppenstelle. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechgruppenstellen, bei denen an eine   gemein-   same, von einer Zentrale kommende Doppelleitung mehrere Teilnehmer angeschlossen sind. Das vorliegende Ausführungsbeispiel bezieht sich im besonderen auf eine automatische Zentrale, bei der der Vorwähler durch einen Erdimpuls vom Teilnehmer zum Anlaufen gebracht wird und bei dem der Leitungswähler für Durchwahl eingerichtet ist, d. h. dass nach beendeter Wahl weitere Impulse vom anrufenden Teilnehmer her durch den Leitungswähler auf die angerufene Leitung übertragen werden können. Beim vorliegenden Beispiel geht der Weehselstromruf über die   "i-Leitung,   während an der B-Leitung über einen Widerstand die Batterie liegt und die Weiterwahlimpulse über die B-Leitung geschiekt werden. 



   Die Fig. 1 zeigt die Schaltung der Gruppenstelle, welche nur Relais enthält, Fig. 2 zeigt in den Grundzügen die Einrichtung in der Zentrale, u. zw. einen Vorwähler, einen Leitungswähler und die abgehende zur Gruppenstelle führende Leitung. Die vorliegende Schaltung kann bis zu zehn Teilnehmern verwendet werden. In der Zeichnung ist sie für fünf Teilnehmer ausgeführt. 



     Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Die Gruppenstelle   besitzt zwei Klemmen. t und B, an welche die Leitung zur Zentrale angeschlossen ist, sowie fünf Klemmenpaare A1, B1-A5, B5, an welche die Nebenstellen angeschlossen sind. 



   Um einen abgehenden Ruf einzuleiten, hebt der betreffende Teilnehmer, z. B. der Teilnehmer Nr. 3, 
 EMI1.1 
 durchgeschaltet, so dass nach Aufhören des Tasterdruckes die Schleife über den Teilnehmerapparat gebildet ist. Das Relais   Sur-3,   das einen   Kupfermantel   und einen parallelliegenden Kondensator besitzt, hält sich über die Schleife weiter. 



   Ein versuchter Anruf eines der ändern Teilnehmer führt zu   keinem   Erfolg, da die   B-Leitung abge-   trennt ist und sein Relais SR nicht ansprechen kann. 



   Ein hereinkommender Ruf, der einen bestimmten   Gruppenstellenteilnehmer   auswählen soll, geht folgendermassen vor sich : in Fig. 2 ist ersichtlich, dass die vom Leitungswählerkontakt ausgehenden 
 EMI1.2 
 ausgehende A-Leitung zur abgehenden B-Leitung und die vom Leitungswähler kommende B-Leitung zur A-Leitung geführt ist. Geht nun vom   Leitungswähler   ein Ruf aus, so wird der vom Leitungswähler abgehende Rufweehselstrom, der auf der   A. -Leitung   entsteht, auf die B-Leitung der Gruppenstelle ge- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Kontakt weiter. 



   Dies ist nun der Zustand der Besetzung vor Beginn der Weiterwahl. Versucht nun ein   Teilnehmer   während dieses Zustandes einen abgehenden Ruf einzuleiten, so kann dies nicht zustande kommen, da an der B-Leitung keine Batterie liegt, da im Leitungswähler an der B-Leitung infolge der Kreuzung 
 EMI2.2 
 
Es beginnt nun der Anrufende mit der Weiterwahl, u.   zw.   geschieht dies derart, dass Relais   CD,   im Leitungswähler entsprechend den Impulsen pendelt. Das Relais Vi im Leitungswähler hält dauernd durch, während das Relais V2 nur während der Impulsserie zum Ansprechen kommt. Das Relais   V. ?   nimmt während der Impulsserie den Wechselstrom von der A-Leitung innerhalb des Leitungswählers und dadurch von der B-Leitung der Gruppenstelle weg. 
 EMI2.3 
 



   Bei der nächsten Stromunterbrechung fällt nun   M   ab, da seine Kurzschlusswicklung geöffnet ist, dagegen hält R2 weiter, welches eine Kurzschlusswicklung besitzt. Beim nächsten   Stromsehluss   
 EMI2.4 
 an Erde gelegt wird. Durch den Umschaltekontakt r3 wird die Kurzschlusswicklung I von R2 geöffnet und das Relais R3 über seine Wicklung 11 weitergehalten. Bei weiteren Impulsen schreitet die aufeinanderfolgende Erregung der   R-Relais   der Relaiskette weiter vor und, da die vorliegende Gruppenstelle für fünf Teilnehmer eingerichtet ist, entsprechen den   Nachwahlimpulsen   folgende   Zustände : ein Impuls   
 EMI2.5 
 Beendigung der Impulsserie fällt im   Leitungswähler   das Relais V2 ab und es wird der Wechselstrom   wieder angelegt.

   Hiekdurch spricht Relais ARI an und hält sich über seine Wicklung ARII an der A-Leitung   welter. 



   Es sei nun angenommen, dass zur Weiterwahl zwei Impulse geschickt wurden. Es   w ; rd nun die   ankommende A-Leitung zur A2-Leitung des Teilnehmers 2 folgendermassen durchgeschaltet :   ankom-   mende A-Leitung,   Kontakt ar, Kontakt}'2, Kontakt}'3,   zur Leitung A2. Es gelangt daher der Ruf- 
 EMI2.6 
 geschaffenen Gleichstromweg sein Relais SR, ansprechen und alle seine Kontakte umlegen. 



   Hiedurch werden die an der A-Leitung haltenden Relais ARII, R2 und R3 abgetrennt, so dass sie abfallen und an der A-Leitung keine Relais mehr hängen. Auch an der B-Leitung ist das Relais tRI und die übrigen SR-Relais abgetrennt. 



   Die Verbindung zum angerufenen Teilnehmer ist daher hergestellt. 



   Der Zweck des in der A-Leitung liegenden Widerstandes von 1500 Ohm ist folgender : Wenn der angerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, so liegen im   Nebenschluss   zu seiner Schleife, über die das Relais SR anspricht, die nach der Wahl haltenden Relais R. Um den in diesem Nebenschluss fliessenden Strom zu verringern und das Ansprechen des in der Schleife liegenden Relais SR zu erleichtern, wird durch den Kontakt ar der Kurzschluss des Widerstandes von 1500   Ohm   geöffnet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Fernsprechgruppenstelle, dadurch gekennzeichnet, dass ein für jeden Teilnehmer vorgesehenes, 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Fernsprechgruppenstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim ersten Öffnungsimpuls der Hereinwahl das Rufrelais abfällt, während das verzögerte Relais B über die Öffnung weiterhält, und beim darauffolgenden Stromschluss über einen Kontakt des abgefallenen Anrufrelais (AR) und einen Kontakt des noch haltenden Verzögerungsrelais (Rl) ein weiteres Relais (R2) der Kette zum Ansprechen kommt, das ebenfalls über die A-Leitung erregt wird.
    5. Fernsprechgruppenstelle nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakt des letztangesprochenen Relais (R2) der Kette einerseits als Weiterhaltekontakt dient, anderseits EMI3.1
    6. Fernsprechgruppenstelle nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem weiteren Öffnungsimpuls das vorletzte in der Reihe vorhergehende Relais (R1) infolge Öffnens seiner Kurzschlusswicklung abfällt und beim nächsten Stromschluss ein weiteres Relais (R3) der Kette über einen Kontakt des abgefallenen Relais (Rl) und einen Kontakt des letzten in der Reihe vorhergehenden Relais (R2) anspricht.
    7. Fernsprechgruppenstelle nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Be- EMI3.2 und einen Kontakt des dem angerufenen Teilnehmer zugeordneten Relais (SR) zum Teilnehmerapparat verläuft.
    8. Fernsprechgruppenstelle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufheben des Hörers des angerufenen Teilnehmers das ihm zugeordnete Relais (SR) anspricht und die noch haltenden Relais (AR, R1-R5) abtrennt.
AT132340D 1932-02-15 1932-02-15 Fernsprech-Gruppenstelle. AT132340B (de)

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