AT130807B - Neutralisierter Röhrensender. - Google Patents

Neutralisierter Röhrensender.

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AT130807B
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  Neutralisierter   Röhrensender.   



   Neutralisierte Röhrensender bieten häufig Schwierigkeiten dadurch, dass die Neutralisierungskonden- satoren nicht die erforderliche Kapazitätskonstanz besitzen. Es werden für diese Kondensatoren vielfach Ölkondensatoren verwendet, deren Dielektrikum sich jedoch scheinbar infolge der hohen Frequenzen dauernd ändert, so dass hiedurch ihr Kapazitätswert schwankt. Man hat daher vorgeschlagen, die 01kondensatoren zu vermeiden und Luftkondensatoren zu verwenden. Diesen haftet zwar der geschilderte
Nachteil durch Veränderung des Dielektrikum nicht an, jedoch sind sie infolge der hohen Spannungen, die an ihnen auftreten, es liegt ja nicht nur die Anodengleichspannung, sondern auch die Wechselspannung daran, schwer zu dimensionieren. Dies ist bei einem festen Kondensator leicht zu erreichen, z. B. durch
Glimmerdielektrikum, dagegen nicht bei einem veränderlichen Kondensator.

   Glimmer lässt sich nicht verwenden, da er zerrieben würde, Öl-und Luftkondensatoren sind wegen der oben genannten Nachteile nicht brauchbar. 



   Es wird daher zur Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten gemäss der Erfindung vorgeschlagen, den variablen   Neutralisierungskondensator   für die Gleichspannung durch einen Widerstand zu   überbrücken.   Um diese   Massnahme   durchzuführen, ist es weiterhin notwendig, den Neutralisierungskondensator in einen festen und einen variablen Teil aufzuteilen und den Überbrückungswiderstand an den Verbindungspunkt des festen und variablen Kondensators anzuschliessen. 



   Die Erläuterung des Erfindungsgedankens ergibt sich am einfachsten an Hand der beiliegenden Zeichnung, in der beispielsweise eine neutralisierte Gegentaktstufe dargestellt ist. Die beiden Röhren   R   und   R2   sind anodenseitig mit der Induktivität Li verbunden, während in ihrem Gitterkreis die Induktivität L2 liegt. Durch den Kondensator Cl mit zwei festen Plattensätzen und einem drehbaren wird der Anodenschwingungskreis vervollständigt. Der drehbare Plattenteil ist einerseits über den Kondensator   C2   mit den Kathoden der Röhren verbunden, anderseits mit einer Mittelpunktanzapfung der Induktivität Li.

   Die Neutralisierung erfolgt mit Hilfe der beiden variablen   Neutralisierungskonden-   satoren Ni und N2, die in Serie mit den beiden festen Neutralisierungskondensatoren Fi und   F2   liegen. Durch diese Hintereinanderschaltung der Kondensatoren      und Fi bzw.   N2     und F2   wird also die Wechselspannung entsprechend aufgeteilt. An den Punkten 1 und 2 ist ein Widerstand   Wi   bzw.   W2   angeschlossen, dessen eines Ende zum Punkt 3 führt. Dieser ist mit dem positiven Pol der Anodenstromquelle An verbunden.

   Unter Vernachlässigung des Gleichstromwiderstandes der Induktivität   Lj   besitzt der Punkt 3 dasselbe Gleichstrompotential wie die anodenseitigen Platten der   veränderlichen   Neutralisations-Kondensatoren   JVi   und N2. Da in den Widerständen      und   W2   kein Gleichstrom fliesst und deshalb kein Spannungsabfall hervorgerufen werden kann, muss an den Punkten 1 und 2 dieselbe Gleichspannung herrschen wie an Punkt 3 und den Anoden. Auf diese Weise wird nach der Erfindung erreicht, dass zu beiden Seiten der veränderlichen Neutralisierungskondensatoren dieselbe Gleichspannung vorhanden ist, also diese Kondensatoren für die Gleichspannung   überbrückt   sind.

   Die an einem solchen Kondensator liegende Wechselspannung ist zugleich durch den weiter eingeschalteten Kondensator   Fj.   bzw.   F2   herabgesetzt. Bei dieser Anordnung kann der veränderliche Kondensator klein dimensioniert und die Raumkapazität gering gemacht werden. Die festen Kondensatoren besitzen von sich aus schon geringe Raumkapazität, da man für diese Glimmer wählen kann, welcher eine grössere Dielektrizitätskonstante und Durchschlagsfestigkeit besitzt als Luft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Neutralisierter Röhrensender, dadurch gekennzeichnet, dass der Neutralisierungskondensator in zwei hintereinander geschaltete Kondensatoren geteilt ist, von denen der eine veränderlich und für die Gleichspannung überbrückt ist.
    2. Röhrensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der veränderliche Neutralsierungskondensator durch einen Widerstand überbrückt ist, der einerseits am Verbindungspunkt der beiden Teilkondensatoren und anderseits am Nullpunkt für die Hochfrequenzspannung liegt. EMI2.1
AT130807D 1930-04-28 1931-03-16 Neutralisierter Röhrensender. AT130807B (de)

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