AT130251B - Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen. - Google Patents
Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen. Zur Imprägnierung von Masten, Sehwellen, Zaunpfählen, Rebstecken und anderen Hölzern, die im Freien verwendet werden, sind wasserlösliche Salze wegen ihrer leichten Auswaschbarkeit ungeeignet. Man war bisher auf das Teeröl (Karbolineum) angewiesen, welches jedoch ausser wegen seines hohen Preises auch wegen seines starken Geruches in vielen Fällen nicht verwendbar ist. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, welches zwei billige Abfallstoffe der Erdöl-und Teerindustrie, u. zw. Gasöl od. dgl. einerseits und Pech od. dgl. anderseits, so vereinigt, dass die notwendige pilzwidrige Eigenschaft erreicht und dauernd erhalten wird und ausserdem das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz mit den bekannten schädlichen Folgen verhindert wird. Es wurde zwar schon früher vorgeschlagen, Gasöl od. dgl. als Bestandteil von Holzkonservierungsmittel zu verwenden, obzwar dasselbe pilzwidrige Eigenschaften nicht besitzt. Auch ist es bekannt, Holz durch Eintauchen in geschmolzenes Pech od. dgl. oder durch Anstrichen mit demselben zu konservieren, doch war es bisher nicht möglich, so einen dauernden Abschluss des Holzes herbeizuführen, da durch Risse und Spalten die Feuchtigkeit trotzdem in das Holz eindringt. Erst durch vereinigte Behandlung mit beiden Abfallstoffen in der nachfolgend genau beschrieben Anwendung gelingt es, einerseits die pilzwidrigen Eigenschaften des Peches od. dgl. auch auf das Gasöl od. dgl. zu übertragen und anderseits das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz zu verhindern. Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt ; Die lufttrockenen Holzgegenstände werden je nach Bedarf entweder ganz im Druckkessel oder nur teilweise durch Eintauchen mit bis auf 120 C erhitztem Gasöl od. dgl. je nach Holzart und Dicke mehrere Stunden (d. h. so lange bis-die im Holz befindliche Luft und das Wasser entwichen sind und das Gasöl od. dgl. tief genug eingedrungen ist) imprägniert. Um das Eindringen des Gasöles od. dgl. zu fördern, lässt man das Holz im Gasöl od. dgl. erkalten. Nach dem Tränken mit Gasöl od. dgl. wird das Holz sofort oder nach dem Erkalten in heisses Steinkohlenteerpech od. dgl. getaucht und der Pechmantel an der Luft erstarren gelassen. Die vereinigte Anwendung der genannten Stoffe in der oben beschriebenen Art zeigt folgende Vorteile ; Das Gasöl od. dgl. verdrängt das im Holz enthaltene Wasser und macht das Holz absolut wasserabstossend. Ausserdem löst es aus dem Peehmantel alle in Gasöl od. dgl. löslichen Stoffe nach und nach auf, wodurch eine immer tiefer eindringende pilz-und insektenwidrige Schutzschichte im Holze ausgebildet wird. Der elastische, fast geruchlos Pechmantel schützt das Holz gegen Pilzangriffe von aussen und stellt das ständige Reservoir dar, aus welchem das Gasöl od. dgl. neue pilzwidrige Stoffe löst und nach innen führt. Ausserdem verhindert er ein Verdunsten des eingeschlossenen Gasöles od. dgl. Auch sind Risse im Holz oder Pechmantel nicht mehr nachteilig, da das Gasöl od. dgl. Feuchtigkeit nicht eindringen lässt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : EMI1.1 dickflüssigen, an der Luft erstarrenden Destillationsrückständen anderseits, dadurch gekennzeichnet, dass das Holz zuerst mit Gasöl od. dgl. imprägniert wird und sodann aussen einen geschlossenen Mantel von Pech od. dgl. erhält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT130251T | 1931-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT130251B true AT130251B (de) | 1932-11-10 |
Family
ID=3636436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT130251D AT130251B (de) | 1931-05-02 | 1931-05-02 | Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT130251B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767111C (de) * | 1939-06-25 | 1952-05-26 | Erdoel A G Deutsche | Holztraenkungsoel |
-
1931
- 1931-05-02 AT AT130251D patent/AT130251B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767111C (de) * | 1939-06-25 | 1952-05-26 | Erdoel A G Deutsche | Holztraenkungsoel |
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