DE767111C - Holztraenkungsoel - Google Patents
HolztraenkungsoelInfo
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- DE767111C DE767111C DED80723D DED0080723D DE767111C DE 767111 C DE767111 C DE 767111C DE D80723 D DED80723 D DE D80723D DE D0080723 D DED0080723 D DE D0080723D DE 767111 C DE767111 C DE 767111C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/44—Tar; Mineral oil
- B27K3/48—Mineral oil
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/50—Mixtures of different organic impregnating agents
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
Description
- Holztränkungsöl Ein Tränkungsöl für Gebrauchshölzer muß gute Eindringungsfähigkeit besitzen, darf aber nicht leicht verdunsten, muß porenfüllend und wasserabweisend wirken und guten Griff geben, ohne fettend zu wirken, es muß schädlings- und fäulniswidrig, darf jedoch nicht giftig sein und insbesondere keine Hautschädigungen hervorrufen. Es soll aber auch die Oberflächenhärte erhöhen und einen späteren Farb- oder Deckanstrich nicht beeinträchtigen. Man hat für diesen. Zweck die verschiedensten Kompositionen, vornehmlich auf Basis fetter Öle unter Zusatz von Harzen, Wachsen u. dgl. vorgeschlagen und verwendet.
- Es war bekannt, als Holztränkungsöl solche aus Braunkohlenteer durch Destillation gewonnene Schweröle zu verwenden, deren Gehalt an Teersäuren, besonders an hochsiedenden zweiwertigen Pheno len, um derentwillen sie als Tränkungsö:le gewählt werden, groß ist. Diese Öle wirken hautschädigend, sie sind nicht genügend wasserabweisend und von unerträglichem Geruch, außerdem schlagen sie durch Farbanstriche durch. Ebensowenig farbverträglich ist Paraffinöl, das man auch als Holztränlkulngsmittel anzuwenden versucht hat dieses hat den weiteren Nachtei1, daß es in das zu tränkende Holz nicht genügend einzieht, insbesondere del Kern ungetränkt läßt.
- Es wurde nun gefunden, daß mnan aus Schwvelteelr, wie insbesondere durch Spülgasschwelung, aus mitteldeutscher Braunkohle unmittelbar, das heißt ohne jeden weiteren Zusatz gewonnenem Teer, ein allen Anforderunlgen gelügendes Tränkungsöl erhalten kann. Man hat zwar bei der Selektivraffination von Braunlkohlenteeröln anfallende Extrakte, die dieungesättigten und cyclischen einschließlich der sauerstoffhaltigen und basischen Anteile enthalten, bereits zur Holztränkung verwendet. Ein solches Tränkungsmnittel ist aber gesundlheitsschädlich und mnit Farben unvrträgliclh, außerdem mit Wasser enmtulgierbar.
- Erfindungsgetlläß wird nun als farbetnverträgliches Holzträtnktungsöl eine innerhalb Zoo bis 4oo@ siedende Schwelteerraffinatfraktion verwendet.
- Das für den anlgegebenen Zweck verwendbar,e Schwelteeröl kann beispielsweise si gewozinen werden, dalß man den Teer in an siele bekannter Weise, insbesondere nach Topputng bis auf eine zwischen l 22o und 27o@, Vorzugsweise 23o und 26o° liegende Temperatur und gegebenenfalls nach Vorentparafinierung, der Behandlung mit selektiven Lösungsmitteln. wie Phenole, Furfurol, SO2 gegebenenfalls in Gegenlwart von Zusätzen, wie Wasser.@-kolhole, Benzol, oder Verdünnungsmitteln, wie Benzin, unterwirft. Besonders vorteilhaft arbeitet matt im Gegenstrom unter Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Misch-und Trennvorrichtungen. Das dabei erbaltene Raffinat kann, zweckmäßig nach Redastillation bzw. Fraktionierung, Entparaffinierlung und Nachbehandlung mit Säure und Erde. bereits für verschiedene Imprägnierungszwecke verwendet werden.
- Ein noclh wesentlich besserals Tränkungsöl verwendbares Öl erhält man jedoch, wenn das Öl neben der Se1ektivbehandlung in bekannter Weise einem Spaltprozeß unter näßigen Bedingungenl unterworfen worden Ist. Besonders geeilgnet für diesen Zweck sind reine Rörenspaltungen, in welchen der Spaltgrad besonders leicht geregelt werden kann, wobei beispielsweise Spalttemnperatturen von 425 bis 45o° und Drucke von etwa 4o bis 6o Atinosphären eingehalten werden. Imn allgeneinen w-ird auch der Ölumlauf relativ niedrig eingistellt. Durch fraktionierte Kondensation, der gegebenenfalls eine Redestillation zur schärferen Einstellung der Siedegrenze folgen kann, wird die für Imprägnierzwecke geeignete, etwa ein Bereich ion 2oo bis 400° (auf Normaldruck berechnet) siedende Fraktion aus den Spaltprodulkten herausgeschnit-@en und in geeigneter Weise, beispielsweise reit 95%oiger Schwefelsäure und Bleicherde oder Aktivkohle, nachraffiniert.
- Durch die vorgeschlagene zweistufige Behandlung werden offenbar einerseits hochmolekulare, die Eindringungsfähigkeit heminende Stoffe beseitigt bzw. zersetzt, andererseits aber fur die Wiasserrtestigkeit. Porenldichtung und Härtung wichtige Weichparaffille in rdemin Öl crlhalten. Das gewonnene Öl sellst ist hellfarlbig und beständig. in Hölzer verschiedenster Art dringt es aufßerordentlich leicht und tief ein. inslbeisondere wird auch das Kernholz satt getränkt. Schädliche physiologische Wirkungen wurden nicht beobachtet
Claims (1)
- PATENTANSPRtGHE: I. Die Verwendung einer innerhalb Zoo lbis 4oo° siedenden Schwelteerraffinatfraktion als farbenverträgliches Holz-2. Holztränkungsöl nach Anspruch @. dadurch gekennzeichnet, date ein aus Schwelteer, vorzugsweise nach Topptung auf etne zwischen 22n und 270@ liegende Temperattr uld/oder Entparaffinierung. mit Hilfe selektiv wirkender Ldsungsmnittel,wie Phenol, Furfurol oder schwefli@e Säure, gewonnenes Raffnat verwendet wird. 3. Holztränkungsöl nach Anspruch I un2d 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwelteerraffinat nach Krackung unter mäßigen Spaltbedingungen und gegehenenfalls nach einer Nachbehandlung- mit Raffinationsmitteln, wie Säture und Erde, und /oder Redestillation Verwendung findet. Zur Abgrenrzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfalhren folgende Druckschriften in Betracht gezogen Worden: Delutsche Patenltschrift Nr. 669624: österreichische Patentschrift Nr. I3o 25I: französische Patentschrift Nr. 811733; USA.-Patentschrift Nr. I 723 384: Mlahllke-Troschel, Handbuch der Holzkonsrvierung, Ic928, S, 252 und z53. 265, 27o;, Moll, Die Holzkonservierung. 29T4, S. 65 ff., insbesondere S. 66, 68, 72; Industrial and Engineering Chemistry, c) 2'. P, d. 19, S. 87 tnid @`.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80723D DE767111C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Holztraenkungsoel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED80723D DE767111C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Holztraenkungsoel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767111C true DE767111C (de) | 1952-05-26 |
Family
ID=7063349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80723D Expired DE767111C (de) | 1939-06-25 | 1939-06-25 | Holztraenkungsoel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767111C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1723384A (en) * | 1926-11-17 | 1929-08-06 | Walter O Snelling | Method of preserving wood |
AT130251B (de) * | 1931-05-02 | 1932-11-10 | Alfred Dr Ing Nowak | Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen. |
FR811733A (fr) * | 1935-08-08 | 1937-04-21 | Deutsche Erdoel Ag | Procédé de traitement de goudrons de lignite, de goudrons de schiste, de goudrons de tourbe et de goudrons semblables |
DE669624C (de) * | 1932-10-19 | 1938-12-30 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Kaltimpraegniermittel fuer Holz |
-
1939
- 1939-06-25 DE DED80723D patent/DE767111C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1723384A (en) * | 1926-11-17 | 1929-08-06 | Walter O Snelling | Method of preserving wood |
AT130251B (de) * | 1931-05-02 | 1932-11-10 | Alfred Dr Ing Nowak | Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Destillationsabfällen. |
DE669624C (de) * | 1932-10-19 | 1938-12-30 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Kaltimpraegniermittel fuer Holz |
FR811733A (fr) * | 1935-08-08 | 1937-04-21 | Deutsche Erdoel Ag | Procédé de traitement de goudrons de lignite, de goudrons de schiste, de goudrons de tourbe et de goudrons semblables |
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