DE392525C - Verfahren zum Impraegnieren mit Holzteerloesungen - Google Patents
Verfahren zum Impraegnieren mit HolzteerloesungenInfo
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- DE392525C DE392525C DESCH67238D DESC067238D DE392525C DE 392525 C DE392525 C DE 392525C DE SCH67238 D DESCH67238 D DE SCH67238D DE SC067238 D DESC067238 D DE SC067238D DE 392525 C DE392525 C DE 392525C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/17—Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zum Imprägnieren mit Holzteerlösungen. Holzteer ist zum Imprägnieren durch seine fäulniswidrigen Eigenschaften sehr geeignet, und wird schon lange für diesen Zweck verwendet. Da er in der Kälte dick und zähflüssig ist, dringt er nicht in die Tiefe ein. Um eine entsprechende Imprägnierung zu erzielen, war man daher genötigt, ihn durch Erhitzen zu verflüssigen, wobei Lösungsmittel zum Verdünnen nur als untergeordnete Beihilfe dienten. Solche Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe aller Art, wie Benzin, Benzol und deren Homologe, Terpentinöl usw.
- Es wurde nun gefunden, daß organische Lösungsmittel, die Hydroxyl- oder Ketongruppen enthalten, hervorragende Lösungsmittel für Holzteer für Imprägnierungszwecke sind, deren Anwendung eine ganze Reihe Vorteile vor den oben genannten Lösungsmitteln bietet. Solche Lösungsmittel sind aliphatische Alkohole, wie Methylalkohol und .,eine Homologen, aliphatische Ketone, wie Aceton und seine Homologen, endlich hydrierte Phetiole. Diese Lösungsmittel haben durchtv-eg ein so hohes Lösungsvermögen, claß es möglich ist Lösungen herzustellen, die auch in der Kälte, das ist 1.-ei 15 bis 2o' C, oder bei mäßiger Wärtne, das ist bei etwa -o' C, in die Tiefe eindringen. Durch 'Ver-%\-c: ticlttng der Homologen, die einen Siedepunkt ül:er ioo' C besitzen, ist man in der Lage, bei diesen niedrigen Temperaturen die heuergefährlichkeit des Imprägnierungsvorgangs weitgehend herunterzusetzen. - Gleichzeitig läßt sich die Verdunstungsfähigkeit so gestalten, daß die Imprägnierung als Anstrich ausgeführt werden kann und trotzdem die volle Tiefenwirkung erhalten bleibt. Dabei haben die Dämpfe nicht die starke physiologische Wirkung wie Benzoldämpfe, die unter den billigen Lösungsmitteln der Kohlenwasserstoffklasse das beste Lösungsvermögen besitzen. Die Lösungsmittel können :in Mischung oder einheitlich verwendet werden. Die Imprägnierungswirkung kann in bekannter Weise durch Zusatz von Fetten, Ölen, Wachsen, Harzen, Metallseifen usw., soweit sie in obigen Lösungsmitteln löslich oder emulgierbar sind, erhöht werden.
- Ebenso ist ein Anfärben durch lösliche Anilinfarben oder suspendierte Erdfarben möglich. Beispiel. 5o kg Birkenholzteer, 30 kg Rindstalg, 5 kg Carnaubawachs werden bei mäßiger Temperatur zusammengeschmolzen und nun 300 kg Isobutylalkohol und i oo kg schweres Acetonöl zugesetzt. Man läßt die Lösung erkalten und imprägniert in bekannter Weise Gewebe durch Durchziehen und Abpressen auf einem I'oulard, Garne, Netze, Seile durch Tauchen, unhandliche Stücke durch Anstreichen. Nach (lern Imprägnieren wird bei gewöhnlicher Temperatur oder mäßiger Wärme bis 45' C getrocknet.
Claims (1)
- PATCNT-ANSPRUCFI: Verfahren zum Imprägnieren reit Holzteerlösungen, dadurch gekennzeichnet, daB Lösungen von Holzteer für sich oder tnit bekannten Zusätzen in . organischen Lösungsmitteln, die Hydroxyl- oder Ketongruppen enthalten, ivie aliphatischen Alkoholen, aliphatischen Ketonen, hydrierten Phenolen oder Gemischen dieser Lösungsmittel, verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67238D DE392525C (de) | 1923-03-04 | 1923-03-04 | Verfahren zum Impraegnieren mit Holzteerloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67238D DE392525C (de) | 1923-03-04 | 1923-03-04 | Verfahren zum Impraegnieren mit Holzteerloesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392525C true DE392525C (de) | 1924-03-21 |
Family
ID=7439085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67238D Expired DE392525C (de) | 1923-03-04 | 1923-03-04 | Verfahren zum Impraegnieren mit Holzteerloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392525C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925886C (de) * | 1952-04-03 | 1955-03-31 | Hans Groehn | Verfahren zur Herstellung eines Impraegniermittels fuer Persenningtuch |
WO2021078436A1 (de) | 2019-10-21 | 2021-04-29 | Zampetti Max | Membranfolie |
-
1923
- 1923-03-04 DE DESCH67238D patent/DE392525C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925886C (de) * | 1952-04-03 | 1955-03-31 | Hans Groehn | Verfahren zur Herstellung eines Impraegniermittels fuer Persenningtuch |
WO2021078436A1 (de) | 2019-10-21 | 2021-04-29 | Zampetti Max | Membranfolie |
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