AT129773B - Verfahren zur Herstellung von Bleisalzen des 2-Mononitroresorcins. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bleisalzen des 2-Mononitroresorcins.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Bleisalzen des 2-Mononitroresoreins. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Beispiel 2 : Das normale Bleisalz des 2-Mononitroresorcins mit einem Gehalt von 57'5% Blei kann aus 2-Mononitroresorcin hergestellt werden, indem man eine Bleinitratlösung einer Lösung des Natriumsalzes des 2-Mononitroresorcins zufügt, wobei man dieses Salz in äquivalenten Mengen zur Anwendung bringt, so dass sich das normale Salz CeHgONPb bildet. Das Abscheiden und Waschen geschieht wie im Beispiel 1. Die Kristalle sind von schwach roter Färbung und sind sehr dünn. Im allgemeinen scheinen sie leichter entzündbar zu sein als das basische Salz. Beispiel 3 : Das saure Bleisalz des 2-Mononitroresorcins mit einem Bleigehalt von 40'2% kann aus 2-Mononitroresorein hergestellt werden, indem man eine Bleinitratlösung, die Essigsäure enthält, einer Lösung von Natriummononitroresorcin zufügt, wobei man äquivalente Mengen dieser Salze nimmt, so dass das saure Salz CHjOsNPb sich bildet. Das Produkt wird so wie in Beispiel 1 abgeschieden und gewaschen. Es bildet hellrot oder braune, sehr dünne runde Teilchen, die sehr leicht entzündbar sind. Beispiel 4 : Ein normales Bleisalz des 2-Mononitroresoreins, das zur Verwendung bei Sprengkapseln u. dgl. besonders geeignet ist, kann nach folgendem Verfahren gut hergestellt werden : 10 Teile 2-Mononitroresorcin werden gerade in so viel Natriumhydroxyd, dass sich das sekundäre Natriumsalz bildet, gelöst und auf ein Volumen von 500 Teilen verdünnt. Diese Lösung lässt man in eine Lösung von 22 Teilen Bleinitrat in 500 Teilen Wasser, bei Gegenwart von 0-06 Teilen Essigsäure, einfliessen und hält die Temperatur durch ein Wasserbad 30 Minuten lang, das heisst während der Dauer der Zugabe, auf 33-35 C. Nach dem Abkühlen kann der dicke Niederschlag leicht abfiltriert und sodann mit warmem Wasser und Aceton gewaschen und getrocknet werden. Das unter den besonderen Bedingungen dieses Beispieles erhaltene Produkt ist dichter und fliesst besser als die im allgemeinen nach Beispiel 2 erhältlichen Produkte. Beispiel 5 : Der Niederschlag wird wie im Beispiel 4 gefällt, jedoch wird die Temperatur der zugeführten Lösungen auf 63-65 C gehalten. Der Niederschlag bildet sich in diesem Falle rasch und ist viel dichter als im Beispiel 4. Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Salze sind nicht so brisant wie das basische Bleitrinitroresorcinat. Die Zündung der Bleisalze des 2-Mononitroresorcins geschieht ruhig, wobei auch die äussersten Teile sich gut entzünden ; sie geben eine, die Zündung einer Patrone oder eines Sicherheitzünders initiierende gute Zündflamme. Die Salze explodieren nicht, selbst wenn sie in beträchtlichen Mengen entzündet werden, sondern brennen ruhig ab. Die Handhabung ist deshalb viel sicherer als beim Bleitrinitroresorcinat. Sie bilden mit dem bei der Herstellung von Zünderköpfen verwendeten Kollodium eine gut verarbeitbare und dauerhafte Paste, ohne Eintreten einer Gelatinierung. Sie halten das Lagern bei extremen klimatischen Verhältnissen ohne Zersetzung aus. Bezüglich Sprengkapseln u. dgl. muss besonders hervorgehoben werden, dass die nach den Beispielen 4 und 5 hergestellten Produkte nach dem Trocknen leicht fliessen. Vermutlich bestehen sie ganz oder zum Teil aus den normalen Bleisalzen des 2-Mononitroresoreins. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Bleisalzen des 2-Mononitroresorcins, dadurch gekennzeichnet, EMI2.1 Lösungen umgesetzt werden.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung eines für Zündsätze besonders geeigneten Bleisalzes des 2-Mononitroresorcins, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 35-65 C erfolgt und dass die Menge des als Lösungsmittel verwendeten Wassers vorzugsweise das Hundertfache des zur Anwendung gelangenden Alkalisalzes des 2-Mononitroresorcins beträgt.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verarbeitung von Mengen bis zu 350 g an Alkalisalzen des 2-Mononitroresorcins die Lösungen der Reaktionskomponenten in einem Zeitraum von 50-90 Minuten vereinigt werden.4. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Herstellung eines normalen Bleisalzes des 2-Mononitroresorcins, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässerige Bleinitratlösung bei 60-65 C mit einer wässerigen Lösung eines Alkalisalzes des 2-Mononitroresorcins vereinigt wird.5. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Herstellung eines basischen Bleisalzes des 2-Mononitroresorcins, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässerige Bleisalzlösung bei 30-60 C mit einer Natriumhydroxyd enthaltenden wässerigen Lösung eines Alkalisalzes des 2-Mononitroresoreins vereinigt wird.6. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen l bis 3 zur Herstellung eines sauren Bleisalzes des 2-Mononitroresoreins, dadurch gekennzeichnet, dass eine Essigsäure enthaltende wässerige EMI2.2
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