DE457151C - Sprengstoffpatrone - Google Patents

Sprengstoffpatrone

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DE457151C
DE457151C DEW69214D DEW0069214D DE457151C DE 457151 C DE457151 C DE 457151C DE W69214 D DEW69214 D DE W69214D DE W0069214 D DEW0069214 D DE W0069214D DE 457151 C DE457151 C DE 457151C
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chlorinated hydrocarbons
explosive
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explosives
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WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
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WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/28Cartridge cases characterised by the material used, e.g. coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Sprengstoffpatrone. Die Erfindung bezweckt, Sprengstoffpatronen herzustellen, die wasserdicht sind und beim Abtun des Schusses keine Flamme liefern, die durch Verbrennen der Hülse entsteht. Um dies zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, die Sprengkapsel aus Horn oder Glas oder aus gegebenenfalls gehärteter Leimgelatine herzustellen. Sprengkapseln dieser Art sind aber teils schwer herzustellen oder teuer und haben daher nicht den erwarteten Eingang in die Sprengtechnik gefunden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Sprengstoffpatrone, die einen Überzug aus chloriertem Kohlenwasserstoff oder chlorierten Kohlenwasserstoffen besitzt, leicht und billig herzustellen ist und neben der Wasserdichtheit die Eigenschaft zeigt, daß die Hülse beim Schuß keine Flamme entwickelt.
  • Empfehlenswert 'für diesen Zweck sind solche chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Gemische derselben, deren Schmelzpunkt unter i 5o° C liegt, z. B. Tetrachlortoluol.
  • Die Sprengstoffpatrone wird vorteilhaft nach folgendem Verfahren hergestellt: Man imprägniert zunächst das für die Herstellung der Sprenghülse bestimmte Papier o. dgl. mit einem Stoff, der das Papier schwer entzündlich oder unverbrennbar macht. Ein solcher Stoff ist beispielsweise Zinkammoniumchlorid. Aus dem imprägnierten Papier wird in an sich bekannter Weise die Hülse der Sprengstoffpatrone hergestellt und diese mit dem Sprengmittel gefüllt. Schließlich wird die Patrone in ein Bad von chlorierten Kohlenwasserstoffen oder Gemischen derselben getaucht und dadurch mit einem Überzug versehen, der nach dem Erstarren beim Abtun des Schusses das Entstehen einer Flamme verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprengstoffpatrone, gekennzeichnet durch einen übexzug aus chloriertem Kohlenwasserstoff oder Gemischen chlorierter Kohlenwasserstoffe.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Sprengstoffpatronen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Papier mit einer Lösung, z. B. von Zinkammoniumchlorid, imprägniert wird, um es unverbrennlich zu machen, daß dann aus dieseln Papier die Hülse in an sich bekannter Weise hergestellt und mit dem Sprengmittel gefüllt wird, worauf man die Patrone in einen chlorierten Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch chlorierter Kohlenwasserstoffe mit einem Schmelzpunkt unter i 5o° C taucht und den Überzug erstarren läßt.
DEW69214D 1925-05-02 1925-05-02 Sprengstoffpatrone Expired DE457151C (de)

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