AT128807B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Randverstärkungen von Papierteppichbahnen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Randverstärkungen von Papierteppichbahnen.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Randverstärkungen von Papierteppichbahnen. 



   Die Erfindung hat ein Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung zur Herstellung der Randverstärkungen von Papierteppichbahnen zum Gegenstande. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Papierteppichbahn zwei Streifen vorzugsweise aus Klebepapier vorgeschoben werden, welche Streifen auf ihrem Wege von den Vorratsrollen zur Bahn befeuchtet und gefaltet werden und sodann an die Bahn angepresst werden. 



   Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zeigt, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten derselben veranschaulichen. 



   Um die Ränder der Papierteppichbahn 1 zu verstärken, wird auf diese Ränder je ein einfach gefalteter schmaler Streifen aus geeignetem Material, z. B. Gewebe, vorzugsweise aber Papier, aufgeklebt. 



  Dies geschieht erfindungsgemäss fortlaufend in der Weise, dass in dem Masse, als die Papierteppichbahn 1 durch eine nicht dargestellte Abzugsvorrichtung vorgeschoben wird, von zwei Vorratsrollen 2,3 je ein Streifen 4 abgezogen wird. Diese Streifen 4 sind zweckmässig sogenannte Klebepapierstreifen, bestehen also aus einseitig gummiertem Papier. Diese Klebepapierstreifen 4 gelangen über Rollen   5   zu Führungszylindern 6, von denen zumindest der Aussenmantel aus saugfähigem Material besteht. Die Zylinder 6 tauchen in Flüssigkeitsbehälter 7, wobei in dem Falle, dass die Streifen 4 aus Klebepapier bestehen, die Flüssigkeit im Behälter 7 Wasser ist.

   Beim Vorbeige4en an den Zylindern 6 wird die nummierte Seite der Streifen 4 befeuchtet und diese gelangen nun in Falttrichter 8 od. dgl., von denen einer in Fig. 3 in grösserem   Massstabe schaubildlich   dargestellt ist. Diese Figur lässt ohne nähere Erläuterung erkennen, in welcher Weise die Faltung der Streifen   4   erfolgt. Durch die Falttrichter 8 werden die Streifen 4 auch in ihre richtige Lage bezüglich der Ränder der Bahn 1 gebracht. Beim weiteren Vorschub der Bahn 1 und der Streifen 4 werden nun die durch die Faltvorrichtungen 8 an die Ränder der Bahn 1 angelegten Streifen 4 an die Bahn 1 angepresst und dadurch an dieser angeklebt. Diesem Zwecke dienen geriefte Scheiben 9 und 10, welche ober-und unterhalb der Bahn 1 angeordnet sind und durch je eine Feder 11 gegeneinander gedrückt werden.

   Zumindest eine der beiden   Anpressscheiben     9,   10 jedes Scheibenpaares ist derart verstellbar gelagert, dass sie beispielsweise für das Einziehen der Streifen 4 entgegen der Wirkung der Feder 11 von der andern Scheibe entfernt werden kann. Im dargestellten Falle ist die obere Scheibe 9 in dem Rahmen 12 fix gelagert, während die untere Scheibe 10 von einem Hebel 13 getragen wird, der mittels eines Handgriffes 14 um den im Rahmen 12 gelagerten Bolzen 15 nach unten verschwenkt werden kann. 



   Um ein absolut sicheres Festhaften der Streifen   4   an der Bahn   1   zu gewährleisten, können noch Presswalzen 16 ober und unter der Bahn 1 vorgesehen sein, die von Lagern 17 getragen werden. Die Lager 17 sind mit den Rahmen 12 durch Blattfedern 18 verbunden. Die Presswalzen 16 werden durch irgendeinen nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt, um den Vorschub der Bahn 1 und der Streifen 4 zu bewerkstelligen. 



   Statt Klebepapierstreifen zu verwenden, könnten von den Vorratsrollen 2 auch gewöhnliche ungummierte Papierstreifen abgezogen werden, die dann an den Zylindern 6 gummiert werden. In diesem Falle müssen dann die Behälter 7 eine Klebeflüssigkeit enthalten. Es ist jedoch vorzuziehen, die im Handel fertig erhältlichen Klebepapierstreifen zu verwenden, da es dann genügt, diese Streifen an den Zylindern 6 nur ganz wenig anzufeuchten, so dass die Klebung schon wieder fast oder ganz trocken ist, wenn die Streifen 4 die Presswalzen 16 passieren. Überdies vermeidet man dabei auch die Schwierigkeiten, die dadurch entstehen würden, dass die Zylinder 6 eine Klebeflüssigkeit anzusaugen hätten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung der Randverstärkungen von Papierteppichbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit der Papierteppichbahn zwei Streifen, vorzugsweise aus Klebepapier, vorgeschoben werden, welche Streifen auf ihrem Wege von den Vorratsrollen zur Bahn befeuchtet und gefaltet werden und sodann an die Bahn angepresst werden.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine zur einseitigen Befeuchtung oder Gummierung des von der an je einer Seite der Papierteppichbahn (1) angeordneten Vorratsrolle (2, 3) kommenden Streifens (4) dienende Einrichtung, vorzugsweise in Form eines Führungszylinders (6), von dem zumindest ein Aussenmantel aus saugfähigem Material besteht und der in einen Flüssigkeitsbehälter (7) eintaucht.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anpressen des befeuchteten und durch eine Faltvorrichtung (8) gefalteten Streifens (4) an die Papierteppichbahn (1) zwei ober und unter der Bahn angeordnete Scheiben (9, 10) dienten, die durch eine Feder (11) gegeneinander gedrückt werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Anpressscheiben (9, 10) derart verstellbar gelagert ist, dass sie entgegen der Wirkung der Feder (11) von der andern Scheibe entfernt werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Anpressscheibe (10) von einem durch die Feder (11) belasteten Hebel (13) getragen wird, der mittels eines Handgriffes (14) verschwenkbar ist. EMI2.1
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940400C (de) * 1951-12-26 1956-03-15 Nonvar Ets Papierkarte zur Steuerung mechanischer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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