AT93932B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben gummierter Streifen, Klebefalze, Briefmarken u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben gummierter Streifen, Klebefalze, Briefmarken u. dgl.

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AT93932B
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  Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben gummierter Streifen, Klebefalze, Brief- marken u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Klebefalze auf Briefmarken od. dgl. oder Briefmarken auf Kuverte anzubringen. Es besteht darin, dass das aufzuklebende gummierte Stück durch eine Führung gezogen, hiedurch V-förmig gefaltet oder U-förmig gebogen wird, wobei die gummierte Fläche nach aussen zu liegen kommt und dasselbe hiebei oder   nachträgl'ch befeuchtet, sodmn   der zu beklebende Gegenstand mit dem gefalteten, gummierten Stück derart   zusammengebracht wird, dss   es kleben bleibt. 
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 dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Einrichtung zum Aufkleben von   Klebefalzen   auf   Biiefmarken   in der Vorderansicht und Fig. 2 im senkrechten Schnitt, Fig. 3 zeigt den beweglichen Markenträger perspektivisch, Fig. 4 zeigt eine Einrichtung zum Aufkleben von Briefmarken auf Kuverte. 



   In einem Behälter 1 (Fig. 1) ist ein Schieber 2 in einer Führung derart verschiebbar, diss er in der tiefsten Stellung in den Boden des Behälters hineinreicht. Im Schleber 2 ist ein   schm. üer Schlitz   vorgesehen, der in der untersten Stellung des Schiebers gerade in der Höhe der oberen Bodenfläche liegt, 
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 über der unteren Schlitzkante des Schiebers 2 zu liegen kommt. Durch Hochziehen des Schiebers wird der   Klebehlz 4   mitgenommen und durch den   schml, len Spdt   6 zwischen den beiden angefeuchteten Filzplatten 7 hindurchgezogen, wodurch er in der M. tte   V. förmig gefaltet   und befeuchtet wird. Um nun den befeuchteten Falz mit der Marke, auf d : e er au'geklebt welden soll, in   Berührung zu   bringen, ist ein Markenhälter vorgesehen.

   Dieser besteht aus einem um eine Achse 10 drehbaren Träger 8 mit Ausschnitt 9. Auf der Achse 10 kann innerhalb des Ausschnittes 9 noch eine Klappe 11 vorgesehen sein,   d'e durch die Feder. M   oder eine besondere Feder gegen dis Trägerblatt 8 gedrück wird und dizu dient, die Marke während des Aufklebens festzuhalten. Eine Feder 15 ist bestrebt, den ganzen Markenträger 8, die Schwerkraft unterstützend, gegen die Scheibe 2 hin zu drücken. D'e Seitenwände   13 hinein   d ese Drehung gegen den Schieber 2 so lange, bis der Falz an richtiger Stelle ist. Dies tritt aber erst dann ein, wenn der Klebefalz 4 mit seiner oberen Biegekante in die Höhe der oberen Kante der Ausnehmung 9 gelangt ist.

   Es wird dmn der Markenhälter 8 mit der Marke gegen den am Schieber 2 hängenden Klebefalz 4 gedrückt und an einem Schenkel desselben festgeklebt, so   dtss der Falz beim Weiterbewegen   des Schiebers 2 von diesem abgestreift wird und an der Marke hängen bleibt. 



   Die Marke, die in beliebiger Weise am Träger 8 befestigt sein kann, wird nun mit dem Falz abgenommen und eine neue daran befestigt. Beim Abwärtsschieben des Schiebers 2 wirkt d'eser auf die Seitenwände   13,   wodurch der   Markenträger   8 wieder in seine ursp   übliche schiefe Lage abgedrängt   wird. 



   Die   Vorrichtung much   Fig. 4 dient zum Aufkleben von Marken auf Biefkuverte und besteht aus einem Behälter 1 mit Grundbrett   g, durch welches   der Schieber 2 hindurchgeht. Unter dem Grundbrette sind d : e Markenrollen a angeordnet, von welchen d e Markenstreifen über die obere Fläche des Brettes g geführt werden, um in den Bereich des Schlitzes 3 im Schieber 2 zu gelangen. Dazu dienen die Zubringerrollen b, die, exzentrisch verstellbar, je n". ch der Länge der zuzuführenden Marken so eingestellt werden können, dass durch vorteilhaft aus Gummi bestehende, auf Federn t befestigte Greifer 7b nach   jedesmaligem   Umlauf der Rolle b der   M'1rkemt"eifen   in solcher Länge vorgeschoben wird, als dies notwendig ist. 

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   Der Markenstreifen läuft unter einer üblichen   Abschneidevorrichtung d durch,   bis die vorderste Marke an den Anschlag, etwa an den verstellbaren Kolben   K,   anstösst, wobei sie durch den Schlitz 3 des Schiebers 2 derart durchgeführt wurde, dass die Mitte der Marke gerade über   dix Kante   des Schieberschlitzes 3 zu liegen kommt. 



   Wird nun der Schieber 2 hochgezogen, so nimmt er   d : e Marke   mit und zieht sie zuerst durch die Biegevorrichtung   i   derart, dass sie U-förmig gebogen wird, und dann durch die beiden Befeuchtungrollen e, e hindurch. Diese werden beim Durchziehen der Marke gedreht und, da sie sich mit dem   unte. en   Teil in einem Gefäss   i   mit Flüssigkeit bewegen, werden sie im ganzen Umfange feucht erhalten und befeuchten die Marke beim   Durchziehen längs   ihrer gummierten Fläche. 



   Im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung des Schiebers 2 wird die nun befeuchtete Marke weiter mitgenommen, um sie mit dem Kuvert in Kontakt zu bringen. Das Kuvert ist in einem Kuvertträger n angeordnet, der aus einem rahmenförmigen Halter besteht, in den das Kuvert eingeschoben wird und der ähnlich der Anordnung   8,   9 in Fig. 1 mit einem Fenster versehen ist. Eine von Hand aus oder selbsttätig bewegte Klappe 16 ist so angeordnet, dass sie das Kuvert im richtigen Zeitpunkte gegen die gerade gegenüber befindliche Marke drückt. Dies ist der Fall, wenn der Schieber die Marke m in die Fensterhöhe des Kuvertträgers gebracht hat und sich dieser, da er im Schieber 2 kein Hindernis findet, infolge der Schwere und einer Feder r um die Achse o gegen den die feuchte Marke tragenden Schieber zu bewegt.

   Die Marke m wird nun mit der einen Hälfte sogleich angeklebt, während die andere Hälfte erst beim Weiterbewegen des Schiebers von diesem abgestreift und   angedrückt   wird, so dass nunmehr die ganze Briefmarke angeklebt ist. 
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 und der Schwerkraft in die Stellung (Fig. 4)   zurückgedrückt   und das Kuvert mit der Marke fällt ab. 



   Die Vorrichtung kann auch mit bekannten   Zähl-oder Perforiervoniehtuna'en   versehen werden, um den Markenverbrauch festzustellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Aufkleben gummierter Streifen, Klebefälze, Briefmarken u. dgl.,   dadurch gekenn-   zeichnet, dass das aufzuklebende gummierte Stück durch eine Führung V-förmig gefaltet oder U-föimig gebogen, so dass die gummierte Fläche nach aussen liegt, und dann befeuchtet wird, worauf der zu beklebende Gegenstand mit dem gefalteten Stücke zusammengebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand, auf dem das gefaltete Stück aufzukleben ist, gegen das gummierte Stück hinbewegt und angedrückt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d : dm'ch gekennzeichnet, d3. ss von dem gefalteten gummierten Stück zuerst die eine Hälfte (Schenkel) und dann erst die andeie Hälfte (Schenkel) ange- klebt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dlss nach Ankleben des einen Schenkels des gefalteten Stückes durch Fortbewegen eines zwischen den Schenkeln befindlichen beweglichen Teiles (Schiebers 2) der zweite Schenkel des gefalteten Stückes an den Gegenstand angelegt und aufgeklebt wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Schieber (2) mit Durehsteekschlitz, in welchen der Klebefalz eingeschoben wird, der bei Verstellen des Schiebers in einer gegebenenfalls auch zur Befeuchtung dienenden Führung, z. B. zwischen Filzscheiben, hindurchbewegt wird, wodurch die Faltung und gleichzeitige Befeuchtung bewirkt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet du : ch einen beweglichen Träger (8 bzw. n), der gegen das zugeführte gefaltete Stück bewegt wird, wodurch der Gegenstand (Briefmarke oder Kuvert usw.), auf den das gefaltete Stück aufzukleben ist, mit dem benachbarten Schenkel des letzteren in Berührung gebracht und mit ihm verklebt wird.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Markenträger mit einem Fenster versehen ist, durch welches hindurch der zu beldebende Gegenstand an das aufzuklebende Stück (Klebefalz, Briefmarke od. dgl.) angedrückt wird.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Marken-oder Kuvertträger seitliche Ansätze (13) besitzt, auf welche der Schieber wirkt, um den Träger zu verstellen.
AT93932D 1922-05-17 1922-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben gummierter Streifen, Klebefalze, Briefmarken u. dgl. AT93932B (de)

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