DE707590C - Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze - Google Patents

Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze

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DE707590C
DE707590C DEH161441D DEH0161441D DE707590C DE 707590 C DE707590 C DE 707590C DE H161441 D DEH161441 D DE H161441D DE H0161441 D DEH0161441 D DE H0161441D DE 707590 C DE707590 C DE 707590C
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Germany
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postage
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Expired
Application number
DEH161441D
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English (en)
Inventor
Joseph De Hesselle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze Es sind Klebefalze bekannt, deren oberes Ende zur Begrenzung der Klebefläche mit einer Aussparung versehen ist oder auf dem benachbarten Falzteil bestimmte Klebestellen frei läßt. Iffit diesen IGebefalzen erfolgt das Aufkleben der Briefmarke in der Weise, daß der durchlochte Teil auf den umgelegten Teil geklebt und dann die Briefmarke auf die abgegrenzte Klebefläche aufgedrückt werden muß. Durch das Falzen des oberen Falzendes entsteht eine doppelte Blattstärke, welche in der aufgeklebten Briefmarke eine Einprägung verursacht, insbesondere wenn die Briefmarke auf die Dauer in einem Album untergebracht ist; auch kann an dieser etwas erhöhten Stelle die Farbe der Marke durch die daraufliegende Albumseite abgerieben werden und dadurch Schaden leiden. -j Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze, durch welches der beschriebene Nachteil auf einfache und zweckmäßige Weise vermieden wird, indem die Doppelfalzung ausgeschaltet wird und die aufzuklebende: Briefmarke vollkommen flach auf den Klebefalz zu liegen kommt. Nachdem beispielsweise in einem Briefmarkenalbum oder auch - bei Stapelung von losen Sammelblättern die aufgeklebten Briefmarken sich ganz oder teilweise decken, ist der Vorzug eines nichtauftragenden Klebefalzes wesentlich.
  • Der Erfindungsgedanke bei diesem neuen Verfahren besteht darin, daß die für die Briefmarke bestimmte Klebefläche nur während. des Befeuchtens, also nur vorübergehend, abgedeckt und dann zum Aufkleben der Briefmarke freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist der mit den Aussparungen versehene Falzteil abtrennbar an dem benachbarten Falzteil angeordnet.
  • Das Verfahren kann bei verschieden ausgebildeten Briefmarkenfalzen angewendet werden, -und auf der Zeichnung sind nvei Ausführungsbeispiele derselben dargestellt, wobei mit a wieder der Hauptteil des Falzes, mit b der eine Fortsatz und mit c der an diesen sieh anschließende zweite Fortsatz, welcher als Deckblatt dient, bezeichnet ist. Die aus einem anzufeuchtenden Klebestoff bestehende Guinmierung der sämtlichen Teile auf der einen Seite ist wieder punktiert an-,gedeutet. Außerdem ist im Dückblatteil c wieder eine Aussparung oder es sind, wie aus Abb. i und 4 ersichtlich, mehrere Aussparungen o angeordnet. Im letzteren Falle sind diese kleiner gehalten als eine einzige und bringen außerdem den Vorteil mit sich, daß die aufzuklebende Briefmarke gegen seitliches Verschieben gesichert wird.
  • Nach dem neuen Verfahren erfolgt das Befeuchten des Falzteiles b auf seiner gummierten Fläche in der 'Weise, daß letztere nach dein Falten des Teiles b vom Teil c abgedeckt und dieser auf seiner nichtgummierten Seite mit der Zunge oder mit einem benäßten Finger oder einem Schwämmchen o. dgl. angefeuchtet wird. Die Feuchtigkeit dringt daA durch die Aussparungen o bis zur Gummierung des Falzteilesb, und hierauf wird der Deckfalzteil c durch Abreißen entfernt. Es befinden sich somit auf dem Falzteil b genau abgegrenzte und verhältnismäßig kleine angefeuchtete Stellen, auf welche die Briefmarke d gedrückt und dadurch zum Haften gebracht wird. Da der Falzteil c entfernt ist, liegt die Briefmarke vollkommen flach, und eine nachteilige Einwirkung auf erstere ist ausgeschlossen, gleichgültig, wie lange die Marke im Album oder im Stapel der Sammelblätter verbleibt. Auch ein Verletzen der Marke ist beim späteren Abziehen des Falzes von der -Marke. selbst bei wiederholtem Aufkleben infolge der auf ein Mindestmaß beschränkten Klebeflächen unmöglich.
  • Nach dein in Abb. i bis 3 dargestellten Beispiel besteht der Briefmarkenfalz aus den drei Teilen a, b und e, wobei der Teile abtrennbar am Teil b angeordnet ist, was auf mannigfache Weise,crreicht werden kann, Im gezeichneten Beispiel sind zu diesem Zweck an der Bugstelle der Teile b, c Einschnitte t vorgesehen, welche das Abtrennen des Teiles c erleichtern. An Stelle der Einschnitte kann auch eine andere Perforation angeordnet sein, welche z. B, aus einer Lochreihe oder sonstigen Querschnittsveränderungen besteht. Abb. 2 zeigt die Abdeckung des Falzteiles b durch den Teil c während des Befeuchtens, wobei der Falzteil a auf das All)tunblattp aufgeklebt ist, und Abb.3 den Falz mit der aufgeklebten Briefmarke d. Aus der letzten Abbildung ist ersichtlich, daß der Teil c bereits entfernt ist und die Briefmarke nur auf einem einfachen Falzteil b aufliegt.
  • Abb. 4 bis 6 zeigen einen Falz, welcher aus einem auf beiden Seiten zum Teil gummierten Hauptfalz a und dem oben angesetzten Falzt#eil c hesteht, welch 1,et;terer wieder mit den Aussparungen o versehen und mittels der Schlitze t abtrennbar angeordnet ist. Das Befeuchten dieses Falzes erfolgt wieder in der Weise, daß die obere gummierte - Fläche des Teiles a abgedeckt (Abb. 5) und der Teil c dann abgerissen wird.
  • Das Befeuchten kann nach dem Verfahren auch derart durchgeführt werden, daß die gummierte Klebefläche mittels einer nur während des Auftra , ge ns der Flüssigkeit aufgelegten Dauerschablone abgedeckt wird, welche also mit dem Falz überhaupt nicht mehr verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: j. Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Briefmarke bestimmte Klebefläche nur während des Befeuchtens abgedeckt und dann zum Aufkleben der Briefmarke freigegeben wird.
  2. 2. Ein Briefmarkenfalz zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Aussparungen (o) versehene Falzteil (c) abtrennbar an dem benachbarten Falzteil (b) angeordnet ist. 3. Eine Ausführungsforrn des Verfahrens nach Anspruch i, bei welchem die Klebeflächen unter Fortfall des ortsfesten Falzteiles aufgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdecken der Klebefläche des Briefmarkenfalzes durch eine eigene, starre Schablone erfolgt.
DEH161441D 1940-01-26 1940-01-26 Verfahren zum Aufkleben von Briefmarken mittels Klebefalze Expired DE707590C (de)

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