DE705632C - Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Papierhuelsen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Papierhuelsen

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DE705632C
DE705632C DEST59316D DEST059316D DE705632C DE 705632 C DE705632 C DE 705632C DE ST59316 D DEST59316 D DE ST59316D DE ST059316 D DEST059316 D DE ST059316D DE 705632 C DE705632 C DE 705632C
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DE
Germany
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winding
paper
glue
paper web
underside
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Expired
Application number
DEST59316D
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English (en)
Inventor
Gerhard Stenmans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD STENMANS
Original Assignee
GERHARD STENMANS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und- Einrichtung zum Wickeln von Papierhülsen Von den verschiedenen bekannten Verfahren zur Herstellung von gewickelten Papierhülsen benutzt eines eine Wickelmaschine mit quer zur Papierlaufrichtung angeordnetem Wickeldorn. Dieses Verfahren hat gegenüber den anderen den Vorteil einer besonders hohen Leistung. Es hat jedoch mit den anderen bekannten Verfahren den Nachteil gemeinsam, daß der letzte Zipfel der Papierbahn schlecht zum Haften zu bringen ist und nach erfolgter Wicklung infolge der dem Papier eigenen Spannung die äußere Klebenaht wieder aufspringt. Eine solche Hülse kann daher nicht als hochwertiges Erzeugnis angesprochen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Arbeitsverfahren der genannten Art. Es besteht darin, dem Schlußzipfel des Wickelstreifens der auf der Oberseite in bekannter Weise bereits geleimten Papierbahn durch frühzeitige Anfeuchtung der Unterseite die Spannung zu nehmen und weiterhin durch einen zusätzlichen Leimauftrag, .ebenfalls auf der Unterseite des Schlußzipfels, diesen für die anschließende Wicklung zweckmäßig vorzubereiten. Der spannungslose und doppelseitig geleimte Schlußzipfel legt sich beim Wickeln ohne Nachhilfe fest an, so daß eine hochwertige Hülse mit glatter Oberfläche entsteht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb; i zeigt . die Arbeitsorgane in Ruhestellung, Abb. a in Arbeitsstellung.
  • Die in bekannter Weise auf der Oberseite geleimte endlose Papierbahn i wird über eine sich :entgegengesetzt zur Papierlaufrichtung drehende Schleifwalze z geführt. Auf ihrem Wege zum Wickeldorn 3 gleitet die geleimte Papierbahn i über die Schleifwalze unbeeinflußt hinweg. Während des kurzen Stillstandes der Papierbahn i zu Beendigung der Wicklung und vor dem Abschneiden des aufgewickelten Bogens durch die Schneidvorrichtung 4, 5 wird ein Hebel 6 Heruntergedrückt, dessen quer gerichteter Druckbalken 7 das Papier i kurze Zeit gegen die Schleifwalze 2 drückt. Dadurch wird das Papier an der angedrückten Stelle ausgefasert und, aufgerauht, also verdünnt. Es wird gewissermaßen eine Mulde an der Stelle in das Papier, geschliffen, an der es später von dem Messer 5 durchschnitten wird. Auf diese Weise werden Anfang und Ende des zu wickelnden Bogens gleichzeitig angeschärft. Eine unter der Schleifwalze 2 ,angeordnete Gegenwalze 8 entfernt den entstehenden Schleifstaub in den Sammelbehälter 9. Während des Schleifvorganges wird die Papierbahn i von einer an dem Hebel 6 angeordneten Halteschiene i o gegen den Papiertisch i i gedrückt und festgehalten. Das Anschleifen der Abschärfungen ist bekannt. Hierfür sowie für die bauliche Einrichtung zum Anschärfen wird kein Patentschutz beansprucht.
  • m einem Abstand von der Schleifstelle, der der Länge des zu wickelnden Bogens entspricht, ist-eine Anfeuchtevorrichtung vorgesehen, die aus einem schwenkbaren Hebel 12 besteht, der in Ruhestellung in einen Wasserbehälter 13 taucht und an seinem Ende mit einem Querbalken 1.1 aus feuchtigkeitsaufnahmefähigem Material versehen ist. In der Ruhestellung der Papierbahn i wird der Hebel 12 durch einen Ausschnitt 15 des Papiertisches i i hindurch gegen die untere, unbeleimte Seite der Papierbahn i gedrückt und diese dadurch angefeuchtet. Die angefeuchtete Stelle, und zwar die, welche später bei der Wicklung den letzten Klebezipfel bildet, wird durch diese Anfeuchtung eingeweicht und damit spannungslos gemacht.
  • Unterhalb der Schneidvorrichtung.l, 5 ist noch eine besondere Anleimevorrichtung vorgesehen. In der Ruhelage liegt ein Leimerhebel 1(i in einem Klebstoffbehälter 17. Kommt bei Beendigung der Wicklung der Wickeldorn 3 und damit die Papierbahn i zum Stillstand, damit die Schneidvorrichtung 4, 5 in Tätigkeit gesetzt und der gewickelte Bogen abgetrennt werden kann, wird der Leimerhebel 16 von unten zwischen Untermesser ,f und Wickeldorn ; gegen den letzten, noch nicht aufgewickelten und noch nicht abgetrennten Rest des Bogens gedrückt und dieser damit in ganzer Breite mit einem :besonders wirksamen Klebstoff versehen. Nach dem Niedergang des Obermessers 5 und dem damit erfolgenden Abschneiden des :Bogens wird in üblicher Weise der Rest aufgewickelt, der durch die vorangegangene Behandlung durch Aufrauhen, Anschärfen, Einweichen und Beleimung der Unterseite glatt, fest und sicher anliegt und damit der fertigen Hülse eine glatte, fast nahtlose Oberfläche gibt.

Claims (3)

  1. PAT1iNTANSPRi`C111i: i. Verfahren zum Wickeln von Papierhülsen auf Wickelmaschinen mit quer zur Papierlaufrichtung angeordnetem Wickeldorn, bei dem die Beleimung der die Außenseite der Hülse bildende Oberseite der endlosen Papierbahn vor der Wicklung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die das spätere Ende des Wickelbogens bildende Stelle der endlosen Papierbahn vor dem Abschneiden des Bogens durch Anfeuchtung und zusätzliche Beleimung auf der Unterseite vor der Wicklung spannungslos gemacht und zum sicheren Haften der Schlußnaht vorbereitet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Papierlaufbahn (i i) ein schwenkbar gelagertes Anfeuchtehebel (12, 14) angeordnet ist, der in der Ruhelage in einen Wasserbehälter (13; eintaucht und, während des Stillstandes der Papierbahn (i) gegen deren Unterseite bewegt, diese an der späteren Schnittstelle anfeuchtet.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Papierlaufbahn (i i) ein schwenkbarer Leimerhebel (16) angeordnet ist. der bei stillstehender Papierbahn (i) zwischen Wickeldorn (3) und Schneidvorrichtung (q., 5) durchgreifend die Unterseite des Wickelrestes (Innenseite der Hülse) mit einem zusätzlichen Leimauftrag versieht.
DEST59316D 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren und Einrichtung zum Wickeln von Papierhuelsen Expired DE705632C (de)

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