AT127931B - Glasofen. - Google Patents

Glasofen.

Info

Publication number
AT127931B
AT127931B AT127931DA AT127931B AT 127931 B AT127931 B AT 127931B AT 127931D A AT127931D A AT 127931DA AT 127931 B AT127931 B AT 127931B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
channels
glass furnace
furnace according
glass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Brancart
Original Assignee
Arthur Brancart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Brancart filed Critical Arthur Brancart
Application granted granted Critical
Publication of AT127931B publication Critical patent/AT127931B/de

Links

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glasofen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Glasofen. in welchem das Schmelzen des Glases wesentlich gleichmässiger vor sich geht als in den bisher bekannten Öfen. Der Ofen gestattet ausserdem, zum grossen Teil diejenige Handarbeit zu ersparen, welche gewöhnlich notwendig ist, um das flüssige Glas aus dem Ofen zu den Verarbeitungsmaschinen zu befördern. Der Ofen, welcher sowohl für   Häfen wie auch   für einen unterteilten Behälter geeignet ist, enthält gemäss der Erfindung eine drehbare Sohle, welche die verschiedenen Häfen oder die verschiedenen Abteilungen des Behälters in die verschiedenen Heizzonen führt, so dass eine gleichmässige Schmelzung gesichert ist. Nach der Schmelzung werden die Behälter nacheinander in die Nähe der Maschinen geführt, wo dann das Glas unmittelbar abgefüllt werden kann. 



   Die drehbare Sohle dreht sich in einer Kammer, in deren Wand Kanäle   münden,   durch welche abwechselnd Heizgase eintreten und austreten, welche sich oberhalb der Sohle durch die Kammer bewegen. Vorzugsweise befindet sich die Beschickungsöffnung zwischen den   Eintritts- und Austrittskanälen   der Gase, während die Abfüllöffnungen an den Umfang des Ofens in der Nähe der Maschine zur Verarbeitung des Glases verteilt sind. 



   Die Zeichnung stellt ein Beispiel eines gemäss der Erfindung konstruierten Ofens schematisch dar.   Fig. l   zeigt eine Seitenansicht des Ofens, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt. 



   Der Ofen enthält eine kreisförmige Kammer aus Mauerwerk 1, in welcher mit leichtem Spiel eine drehbare Sohle 2 angeordnet ist, auf der sich z. B. eine oder mehrere konzentrische Reihen von Glashäfen 3, 3 von verschiedener Grösse befinden. Die Sohle ruht auf einem Spurlager 4. Leitrollen 5,5, welche auf dem Umfang der Sohle verteilt sind, halten sie im Gleichgewicht, indem sie auf einer kreisförmigen Bahn 6 rollen. Ein Luftstrom, welcher durch gesteigerten Zug hervorgerufen werden kann, tritt unter die Wölbungen 7,7 und kühlt die untere Fläche der Sohle, die Leitrollen, die Bahn und das Spurlager 4 ab, in welchem man ausserdem noch zur Vermeidung einer schädlichen Erhitzung Wasser in Umlauf bringen kann. 



   Der obere Teil der drehbaren Sohle 2 besteht aus feuerfesten Blöcken 8, welche auf einer metallischen Armatur ruhen, die aus zwei Lagen von gekreuzten Balken 9 und 10 besteht. Die Metallarmatur wird ebenfalls durch den vorerwähnten Luftstrom abgekühlt und trägt einen Zahnkranz 11, auf welchen ein Hebel 12 mit einer Sperrklinke wirkt,   um   die Sohle Grad für Grad in Umdrehung zu versetzen. 



   Der Ofen wird durch Brenngase erhitzt. die abwechselnd in die Kammer 1 durch einen oder mehrere Kanäle 13 und einen oder mehrere Kanäle 14, die auf derselben Seite der Kammer liegen, eingeführt werden, u. zw. erfolgt diese Einführung zweckmässig jeweils durch den oder die Kanäle, die sich an der einen Seite einer zwischen den   Kanalsälzrn   gelegt gedachten radialen Mittelebene der Kammer befinden. Die durch einen oder mehrere dieser Kanäle eingeführten Flammen treten durch die auf der andern Seite der genannten Mittelebene befindlichen Kanäle aus, nachdem sie innerhalb der Kammer um einen   mock 15,   welcher in der Mitte der Sohle-vorzugsweise auf ihr   aufruhend - an gebrach 1   ist, gestrichen sind und dadurch die Kammer im Umlauf   durchströmt     hahen.

   Die Vfrbn'lnungs-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 produkte, welche abwechselnd durch den oder die Kanäle austreten, werden in einem in der
Abbildung nicht dargestellten Wärmeaustauscher verwendet. 



   Beim Drehen führt die Sohle 2 nacheinander alle Häfen 3, 3 in die heisseste Zone des Ofens in der Nähe der   Kanäle 13 und 14,   so dass das Schmelzen des Glases regelmässig und gleichmässig in den Häfen vor sich geht, ohne dass es notwendig wäre, sie auf der
Sohle zu verschieben, um sie den Kanälen zu nähern oder von ihnen zu entfernen. 



   Das Einbringen der Häfen 3, 3 geschieht durch eine Tür 16, welche man zweckmässig zwischen den Kanälen 13 und   M, wie   in Fig. 2 dargestellt, anbringen kann. Die Tür oder die Türen 17 zum Herausnehmen der Häfen können an irgendeiner Stelle des Ofenumfanges angebracht werden, u. zw. zweckmässig in dem Bereich der Beschickungsöffnung gegenüber- liegenden Kammerhälfte und insbesondere in der Nähe der Maschinen, denen das flüssige
Glas zugeführt wird, damit jede Beförderung der Häfen zwischen dem Ofen und den Maschinen und damit die Handarbeit, welche in andern Betrieben notwendig ist, erspart wird. 



   Obwohl sich die Erfindung besonders für Öfen mit Häfen eignet, kann man sie doch auch ebenso vorteilhaft für Öfen mit einem Behälter anwenden. Die drehbare Sohle bildet in diesem letzteren Falle den Boden eines kreisförmigen Behälters, welcher durch radiale Wände in Abteilungen von veränderlicher Zahl und Grösse geteilt ist, die die Form von Sektoren besitzen, welche beispielsweise um einen dem Block   15   ähnlichen Mittelblock angeordnet sind. 



   Die Erfindung ist im übrigen auch nicht auf die besonderen baulichen Einzelheiten, welche beispielsweise angeführt sind, beschränkt und kann je nach Bedarf abgeändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glasofen, dadurch gekennzeichnet, dass seine Sohle   (2),   welche z. B. entfernbare
Häfen trägt, in einer Kammer umläuft, in deren zentralen Teil sich ein Block   (15)   befindet, welcher von einem Ringraum für die Zirkulation der Flammen umgeben ist.

Claims (1)

  1. 2. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmige Kammer durch zwei oder mehrere Kanäle beheizt wird, welche sich auf derselben Seite der Kammer und zu beiden Seiten einer radialen Mittelebene derselben befinden, wobei die Brenngase, ab- wechselnd durch den oder die Kanäle an einer Seite der Mittelebene in die Kammer einge- führt werden und in dieser umlaufen, bevor sie durch den oder die Kanäle auf der andern Seite der Mittelebene einem Wärmeaustauscher zugeführt werden.
    3. Glasofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zur Beschickung des Ofens zwischen den Heizkanälen liegt, während die Öffnung oder die Öffnungen zum Abführen der Beschickung in einem Winkelabstand zu ersterer, vorzugsweise in der der Beschickungsöffnung gegenüberliegenden Kammerhälfte liegen.
    4. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle eine metallische Armatur enthält, die mit feuerfesten Stoffen bedeckt ist und durch einen Luftstrom gekühlt wird.
    5. Glasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Sohle den Boden eines Behälters bildet, der durch radiale Wandungen in Abteilungen von veränder- licher Zahl und Grösse eingeteilt ist.
AT127931D 1928-10-06 1929-10-04 Glasofen. AT127931B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE127931X 1928-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT127931B true AT127931B (de) 1932-04-25

Family

ID=3863506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT127931D AT127931B (de) 1928-10-06 1929-10-04 Glasofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT127931B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0129701B1 (de) Ofenanlage zur Kühlung einer Charge, insbesondere aus metallischen Werkstücken
DE3215509C2 (de)
DE3208574C2 (de)
AT127931B (de) Glasofen.
DE444138C (de) Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen
AT167102B (de) Vorrichtung zum Glühen und Vergüten von Stangen, Profilen und Rohren aus Eisen und Nichteisenmetallen
EP0131955A1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von zylindrischen Gegenständen, insbesondere Röhren, insbesondere aus keramischem Material, und Durchlaufofen zur Durchführung des Verfahrens
DE506468C (de) Kreisfoermiger Glasofen mit kreisender Ofensohle
DE3735186C1 (de) Vakuum-Kammerofen
DE722948C (de) Ofen zum abwechselnden Erwaermen und Abkuehlen des Gluehgutes
AT139665B (de) Verfahren und Einrichtung zur Beschickung von Drehrohröfen zum Brennen von Zement.
DE841873C (de) Vorrichtung zum Heben und Verteilen des in Drehoefen, Trocken-trommeln, Kuehltrommeln od. dgl. eingefuehrten Gutes
DE705764C (de) Durchziehschachtofen mit Waermerueckgewinnung
DE2228215A1 (de) Vorrichtung zum beschleunigten kuehlen von chargen in hochoefen mit zwangsumlauf und gesteuerter atmosphaere
DE922294C (de) Vorrichtung zur thermischen Aufbereitung von Paraffingatsch
DE2730310C2 (de) Verfahren zum Fördern von Rosten durch einen Tunnelofen
CH229477A (de) Ofen zum Anlassen, Glühen und Härten von Kleinteilen.
DE485456C (de) Zur Hitzebehandlung von Stoffen, insbesondere zum Roesten von Erzen, dienender Ofen
DE3931301A1 (de) Tunnelofen
DE633566C (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Erwaermen und Kuehlen von Glasgegenstaenden
DE2155933C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von keramisch gebundenen Formkörpern aus Granulaten von Blähton
DE1558559C3 (de) Heißgas Konvektions Ofen
DE916228C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gluehen, Schweissen oder Loeten von Gegenstaenden, insbesondere aus Nichteisenmetallen
DE623180C (de) Ununterbrochen wirkender Tieftemperaturverkokungsofen
AT117477B (de) Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff.