AT117477B - Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff. - Google Patents

Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff.

Info

Publication number
AT117477B
AT117477B AT117477DA AT117477B AT 117477 B AT117477 B AT 117477B AT 117477D A AT117477D A AT 117477DA AT 117477 B AT117477 B AT 117477B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
trough
oven
chamber
smoldering
granular fuel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edoardo Michele Salerni
Original Assignee
Edoardo Michele Salerni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edoardo Michele Salerni filed Critical Edoardo Michele Salerni
Application granted granted Critical
Publication of AT117477B publication Critical patent/AT117477B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem   körnigem   Brennstoff. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Schwelung von vorgetrocknetem, körnigem Brennstoff. Sie bezweckt die Erhitzungsoberfläche zu vergrössern, die Ausdehnung der Retorte ohne Formveränderung zu gestatten, die Geschwindigkeit der Behandlung durch ein wirksames, regelmässiges Umrühren zu erhöhen, eine vollständige Abdichtung zu sichern und den festen Rüekstand abzukühlen. 



   Zu diesem Zweck enthält der Ofen eine Schwelkammer mit einer Reihe parallel nebeneinander liegender Mulden, deren jede mit rotierenden Schaufelrädern versehen ist, die das vorgetrocknete Behandlungsgut beim Schwelen quer zu den Muldenachsen unter Überwindung der oberen Muldenkanten von Mulde zu Mulde bis zum Abkühlraum weiter führt. Der Ofen enthält nach Art eines Siphons wirkende   Gasabdichtungseinrichtungen.   



   Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt des Ofens, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt des Ofens nach   11-11'der   Fig. 1 und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der   Sthwelkammer   mit ihren siphonartigen Abschlüssen. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, enthält die obere Ofenkammer, welche den Trockner darstellt, zwei mit a bezeichnete Platten. Oberhalb jeder dieser Platten sind zwei andere Platten b angeordnet, welche im Verein mit einer Platte und dem Ofendach Räume für den Durchgang des Trocknungsgases bilden, dessen Streichrichtung durch die Pfeile b"angedeutet ist. Die Wegrichtung des Materials ist durch den Pfeil a'angedeutet. Die Platten b enthalten Öffnungen c für den Durchgang von Dämpfen, die sich bei der Materialbehandlung bilden. 



   Das körnige, in den Trichter d geschüttete Material wird auf der oberen Platte a mittels der Flügelwelle e verteilt, die auch zur Abdichtung des Trockners dient. Das Material wird in der   Pfeilri (htung   a' mittels der Schaber t weiter gefördert, die an ihren beiden Enden von über Räder f' geführten, geeignet angetriebenen endlosen Ketten d'getragen werden. Die Wellen von f' können auf einem Teil oder auf ihrer ganzen Länge radiale Flügel g (Fig. 2) besitzen, die als Mitnehmer wirken und eine Aufhäufung des Materials verhindern. 



   Der dargestellte Ofen wird von aussen durch Brenner b'erhitzt, welche sich am Eintragende der   Sehwelkammer   h befinden ; die Bewegung der Verbrennungsgase durch den ganzen Ofen ist durch die Pfeile 7"angedeutet. Die Kammer h, welche eine Retorte bildet, enthält Mulden h'mit darin vorgesehenen   Schaufelrädern     i.   Dank der schnellen Umdrehung der Räder i durchläuft das Material nacheinander die ganze Muldenreihe, indem es jedesmal über die Wände und die oberen Kanten i'der Mulden tritt. 



   Am Eintrag-bzw. Austragende der Retorte h werden Abdichtungsvorrichtungen k und l (Fig. 1 und 3) angeordnet. Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist auf die zweite Muldenkante i'eine ABdichtungswand   m'senkrecht   aufgesetzt, welche in der Mitte einen rinnenförmigen, nach aussen gerichteten Vorsprung aufweist, der durch eine auf die erste Muldenkante senkrecht gesetzte Wand m"und zwei Seiten-   wände ; M begrenzt   wird.

   Die beiden Seitenwände In ragen mit ihrem unteren Teil in die Mulde hinein und weisen dort einen Ausschnitt zum Durchgang des Materials von aussen in diesen rinnenförmigen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 innerhalb der Kammer h so geformt, dass sie das Gut zuerst teilweise seitwärts   befördern   und dieses dann quer zu den Achsen der   Räder i   über die Muldenwandungen t'auf der ganzen Breite der Retorte h bis zum Austragende von Mulde zu Mulde wandert. Am Austragende der Kammer h ist ein anderer, dem ersten Vorsprung k entsprechender zweiter, in das Innere der Kammer h hineinragender Vorsprung   i !   angeordnet, dessen Boden auf die vorletzte Muldenkante   i'gesetzt   ist.

   An diesem Austragende wird das in der Mitte der Kammer h wandernde Gut durch besonders geformte Räder i seitwärts befördert, so dass es mit dem an beiden Seiten der Kammer wandernden Gut durch entgegengesetzt arbeitende Räder   i..   der letzten Mulde unter den Wänden m hindurch bei l aus der Schwelkammer h geführt wird. Die Ab- dichtung am Eintrag-bzw. Austragende der Kammer h wird dadurch gewährleistet, dass das Gut während des Ofenbetriebs vor den   Eintritts-bzw. Austrittsöffnungen genügend hoch   steht, um die Öffnungen der Wände m abzudecken. Diesem Umstand wird auch durch die geeignete Wahl der Grösse der Durch-   trittsöffnungen bei k und l Rechnung getragen.

   Die Gesamtheit der Wände m und m' und der Seitenwände   der Retorte h ist mit dem Deckel y derart verbunden, dass die Abdichtung der Kammer h gesichert ist. 



   Mit x ist ein Zugkanal angedeutet, der unmittelbar zum Kamin führt, um den Gang des Ofens regeln zu können. 



   Die Platten pI des Glutdämpfers p (Fig. 1) sind doppelwandig und in ihnen zirkuliert ein Kühl- mittel. Die mechanischen Organe zum Ausbreiten und Weiterschieben des Materials im Glutdämpfer p sind jenen des Trockners ähnlich. 



   Die   Umführungskanalstücke   für die Heizgase sind bei t dargestellt. Der Durchgang t'für die Verbrennungsabgasevon einer Platte des Trockners zur andern vollzieht sich so wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. 



   Die Öffnungen v dienen zum Abführen der Schwelgase. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem, körnigem Brennstoff, gekenn- zeichnet durch eine Schwelkammer (h) mit einer Reihe parallel nebeneinander liegenden Mulden (h'),   deren jede mit rotierenden Schaufelrädern (i) versehen ist, die das Vorgetrocknete Behandlungsgut beim Schwelen quer zu den Muldenachsen unter Überwindung der oberen Muldenkanten von Mulde zu Mulde   bis zum Abkühlraum (p) weiterführt.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anordnung von nach Art eines Siphons wirkenden Gasabdichtungseimichtungen. EMI2.1
AT117477D 1924-11-14 1925-11-10 Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff. AT117477B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB117477X 1924-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117477B true AT117477B (de) 1930-04-25

Family

ID=9991966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117477D AT117477B (de) 1924-11-14 1925-11-10 Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT117477B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT117477B (de) Ofen zum ununterbrochenen Schwelen von vorgetrocknetem körnigem Brennstoff.
DE660235C (de) Ofen zum Schwelen von festen oder teigigen kohlenstoffhaltigen Stoffen
DE890622C (de) Vorrichtung zum Behandeln von Schuettgut mit Gasen
DE691361C (de) Kuehlvorrichtung fuer Zementklinker
DE2749940C2 (de) Behälter zum Behandeln von stückigen, bzw. körnigen Materialien
DE464857C (de) Destillation von Braunkohlen u. dgl.
DE1194365B (de) Vorrichtung zur Trocknung und Vorwaermung feuchter Kohle
AT103307B (de) Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement.
DE355722C (de) Schachtofen fuer pulverfoermiges Gut, insbesondere fuer Gips
DE823475C (de) j Beschik kungsvorrichtung fur Wanderroste
DE1294597B (de) Calcinierungsanlage
DE916944C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schwelung von festem Kohlenstoffhaltigem Material
AT107131B (de) Verfahren und Ofen zur Behandlung bitumenhaltiger Stoffe.
DE672117C (de) Vorrichtung zum Erhitzen, insbesondere zum Schwelen von Brennstoffen mittels Spuelgase
AT80492B (de) Verfahren und Ofen zur trockenen Destillation oderVerfahren und Ofen zur trockenen Destillation oder zum Trocknen von organischen Stoffen. zum Trocknen von organischen Stoffen.
DE849544C (de) Ortsfester Ofen zum Schwelen wenig oder nicht backender Kohlen
DE646391C (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, beispielsweise von Zementrohgut
DE549821C (de) Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende
DE429403C (de) Schachtofen mit unten anschliessendem Kuehlraum zum fortlaufenden Schwelen fester Brennstoffe mittels eines Gasstromes
DE247695C (de)
DE840571C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spuelgasschwelen und Vergasen aschereicher Brennstoffe in stetig betriebenen Querstromoefen
DE23722C (de) Neuerungen an Trockenapparaten für Fleisch und andere Materialien
DE626590C (de) Stehender Rundofen mit aussen beheizten, im Kreise angeordneten Retorten
DE89934C (de)
DE403857C (de) Schwelofen