DE444138C - Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen - Google Patents

Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen

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DE444138C
DE444138C DEM87137D DEM0087137D DE444138C DE 444138 C DE444138 C DE 444138C DE M87137 D DEM87137 D DE M87137D DE M0087137 D DEM0087137 D DE M0087137D DE 444138 C DE444138 C DE 444138C
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
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    • C03B5/2252Refining under reduced pressure, e.g. with vacuum refiners

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  • Glass Compositions (AREA)
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Description

in Paris.
Die ^ununterbrochen arbeitenden Glasschmelzöfen bestehen gewöhnlich aus einem Raum, in welchem der Reihe nach das Schmelzen der das Glas bildenden Stoffe, das Läutern des so geschmolzenen Glases und das Erhalten des geläuterten Glases auf der Tem peratur, welche für den folgenden Formvorgang die geeignetste ist, erfolgt.
Diese drei Zonen in dem Ofen, nämlich die Schmelzzone, die Läuterungszone und die Entnahmezone» sind manchmal durch Zwischenwände oder Abschnitte verminderten Querschnitts voneinander getrennt. Manchmal werden sie auch einzeln durch an sich bekannte Mittel erhitzt, und in gewissen Fällen sind sie sogar in mehrere untereinander in Verbindung stehende Schmelz-, Läuterungsund Entnahmeräume unterteilt. In allen Fäl len sind sie aber entweder alle drei oder mindestens die beiden erstgenannten Zonen durch* ein einziges Mauerwerk umschlossen, so daß die Temperaturen zweier benachbarter Zonen mehr oder weniger voneinander abhängig sind und die Änderung in der Temperatur der Schmelzzone sowie die Änderung in der Glastemperatur der Entnahmezone gleichzeitig auf die mittlere Zone einwirken.
Nun erfordert aber jeder der drei Vor" gänge — Schmelz-, Läuterungs- und Entnahmevorgang — eine eigene Temperatur, die in der ersten Zone der Zusammensetzung der verwendeten Stoffe, in der dritten Zone der Natur der Bearbeitung, welcher das Glas unterworfen werden soll (Blasen, Ziehen, Formen, Walzen, Einbettung von Metalleinlagen usw.), und schließlich in der zweiten Zone allen diesen verschiedenen Faktoren angepaßt sein muß.
''"Ferner erfolgt die Beschickung der ersten Zone in der Praxis absatzweise; ebenso
ändert sich die Entnahmegeschwindigkeit je nach der Natur der Apparate oder Maschinen, welche für diese Arbeit Verwendung finden, und je nach der Geschicklichkeit der betreffenden Arbeiter, während dagegen die Läuterung, um regelmäßig zu sein, mit einer möglichst konstanten Arbeitsgeschwindigkeit erfolgen soll.
Schließlich sind bei gewissen Glaszusammensetzungen die chemischen Reaktionen um so vollständiger, je kleiner die Schmelzräume sind, in denen sie ausgeführt werden, da dann die Temperatur im Schmelzraum gleichmäßiger ist.
Die Erfindung betrifft einen Glasschmelzofen, in welchem die obigen Forderungen in vollkommener Weise erfüllt werden. Die Erfindung besteht darin, daß jede der drei genannten Zonen in einen besonderen Ofen verlegt wird, in der Weise, daß diese drei Öfen in nicht zusammenstoßenden Mauerwerksräumen untergebracht sind, von denen jeder auf die für ihn günstigste Temperatur erhitzt wird, und daß diese Öfen durch Kanäle miteinander verbunden sind, deren Temperaturen ebenfalls je für sich geregelt werden könnai, wodurch man beliebig die Geschwindigkeit des von einem Raum zum nächstfolgenden fließenden Glasstromes ändern kann. Das Ganze setzt sich also aus einem oder mehreren Schmelzräumen zusammen, die alle mit ein und demselben Läuterungsraum verbunden sind, der seinerseits wiederum das geläuterte Glas an mehrere Entnahmeräume abgibt, wobei die verschiedenen Räume sowie die Kanäle, welche die Räume miteinander verbinden, durch beliebige Mittel auf die Temperaturen erhitzt werden, welche für die dort auszuführenden Vorgänge sowie für die von einem Raum zum andern zu befördernden Mengen die geeignetsten sind.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. ι eine Ausführungsform mit elektrischer Beheizung der Schmelzofen und der die Schmelzofen mit den durch Gas- oder ölbrenner erhitzten Läuterungsräumen verbindenden Kanäle in horizontalem Schnitt. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie H-II-II der Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei welcher die Schmelzräume, die diese Räume mit der Läuterungskammer verbin- ! denden Kanäle und der Läuterungsraum ' selbst elektrisch erhitzt werden, in senkrechtem Schnitt.
Abb. 4 ist ein horizontaler Schnitt durch diese Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι und 2 wird die Schmelzzone von Kammern A von beliebiger Anzahl und Form gebildet, die j mit Beschickungstüren B und Abzügen C versehen sind, welch letztere mit einem oder mehreren Kaminen in Verbindung stehen. Kanäle D verbinden die Kammern A mit einer Wanne E, in welcher die Läuterung stattfindet. Nach der Läuterung gelangt das Glas in den Entnahmeraum F, und zwar unter einer Zwischenwand G, welche durch einen Wasserumlauf H gekühlt wird.
Die Kammern A und die Leitungen D werden elektrisch beheizt, z. B. durch Widerstandsheizung oder durch Induktion mittels Ströme von mittlerer oder hoher Frequenz oder durch irgendeine andere geeignete elektrische Heizeinrichtung. Die Wanne E wird dagegen auf gewöhnliche Weise durch Brenner oder Heizgase erhitzt. Die elektrischen Heizmittel sind schematisch durch Muffen M veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 wird die Läuterungszone E ebenfalls elektrisch beheizt. Schaulöcher I ermöglichen, -_ daß man den Gang der Läuterung verfolgen kann. Ein Anschluß K, welcher oberhalb der Oberfläche des Glasbades mündet, gestattet einen Unterdruck zu erzeugen und somit das Austreten der Gasblasen, welche sich während des Läuterungsprozesses im Glase bilden, zu erleichtern und zu beschleunigen.
Der Läuterungsraum E ist durch beheizte Kanäle mit mehreren Entnahmeräumen L verbunden, die ebenfalls unabhängig voneinander elektrisch beheizt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen mit getrennten, für sich beheizbaren Abteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß besondere, nicht zusammenstoßende Schmelzofen und Läuteröfen, gegebenenfalls auch besondere Entnahmeöfen, durch für sich beheizlbare Leitungen für geschmolzenes Glas zu einem Gesamtofen verbunden sind.
2. Glasschmelzofen nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schmelzofen oder mehrere Entnahmeöfefi oder mehrere Schmelz- und mehrere Entnahmeöfen mit einem gemeinschaftlichen Läuterofen verbunden sind, wobei alle verbundenen öfen eine für sich regelbare Beheizung haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM87137D 1923-12-06 1924-11-15 Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen Expired DE444138C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR444138X 1923-12-06

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DE444138C true DE444138C (de) 1927-05-16

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ID=8900337

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DEM87137D Expired DE444138C (de) 1923-12-06 1924-11-15 Ununterbrochen arbeitender Glasschmelzofen

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DE (1) DE444138C (de)
FR (1) FR587151A (de)
GB (1) GB225837A (de)

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FR587151A (fr) 1925-04-14
GB225837A (en) 1925-09-10

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