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Vorrichtung zur Erwärmung des Inneren von Fässern.
Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen der Innenwände von Fässern. Es ist bekannt, Fässer, insbesondere hölzerne Fässer, die zur Aufnahme von Wein oder anderer für den Genuss bestimmter Flüssigkeiten dienen, vor der Füllung zu entkeimen und mit schmelzbaren Massen (Pech, Paraffin u. dgl. ) auszukleiden, die eine glatte dünne Schutzhaut bilden und den Zutritt der Luft durch die Poren des Holzes von aussen abhalten. Für diese Imprägnierung ist nun erforderlich, dass die Fässer innen erwärmt werden. Für diesen Zweck sind vielfach Heissluftapparate in Gebrauch, die mit einem Gebläse zur Beförderung der Heissluft durch einen mit festem, flüssigem oder gasförmigem Brennmaterial beheizten Kessel in die Fässer ausgestattet sind.
Zum gleichen Zwecke und zum Entpichen von Fässern mittels heisser Luft sind auch Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Luft mittels elektrischen Stromes erhitzt wird. Die bekannten Vorrichtungen sind feststehende Apparate, mit welchen die Luft erhitzt wird, bevor diese ins Fass strömt, oder aber es werden elektrische Heizkörper in die Fässer gehängt, wodurch aber keine gleichmässige Erwärmung des Fassinnern erzielt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine leicht tragbare Vorrichtung, die das Erwärmen der Fässer mittels elektrisch erhitzter Luft in bequemer, rascher und wirtschaftlicher Weise ermöglicht. Die Erfindung besteht in der Verbindung eines elektrischen Gebläses mit einem elektrischen Heizkörper zur Erzeugung elektrisch erwärmter Gebläseluft zu einer zweckmässig in Form eines Handfeuerlöschers od. dgl. mit Handgriff ausgebildeten Vorrichtung, derart, dass der Ausblasehals des Gebläses als zweckmässig isolierter Mantel eines elektrischen Heizkörpers mit einem Spundlochmundstück zum Ansetzen an das Spundloch ausgebildet ist. Eine solche Vorrichtung kann leicht von Fass zu Fass getragen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulich.
In dem zweckmässig nach vorne zu sich verjüngenden Gehäuse 1 ist der aus einem oder mehreren entsprechend angeordneten Elementen bestehende elektrische Heizkörper 2 und das die durch diesen erhitzte Luft in die Fässer treibende elektrische Gebläse 3 untergebracht. Zweckmässig ist die Hülle 4 des Gebläses oder Ventilators bzw. dessen Ausblaseöffnung 5 in einem etwa zylindrischen Behälter 6 fortgesetzt, in dem sich der Heizkörper befindet, so dass die in das Fass getriebene Gebläseluft wirksam über ihn hinstreicht. Der Heizkörper 2 bzw. sein Gehäuse 6 ist zum Schutze gegen Wärmeverlust nach aussen mit einem wärmeisolierenden Mantel 7 umgeben, der gleichzeitig den Aussenmantel wärmeisoliert.
An den Behälter 6 ist vorne eine konische Kappe 8 angesetzt, die in ein in das Spundloch der Fässer passendes Mundstück 9 ausläuft. Der Aussenmantel bzw. das Gehäuse 1 ist mit einem Handgriff 11 versehen, so dass die Vorrichtung leicht von Fass zu Fass getragen werden kann. Der Strom für die Heizkörper und das Gebläse wird durch den Stecker 12 od. dgl. zugeführt. Die vom Gebläse angesaugte Luft tritt durch entsprechend angeordnete Öffnungen 13 durch den Aussenmantel 1 hindurch in das Gehäuse 6 ein, so dass die Luft gleichzeitig als Kühlluft für den Aussenmantel und dessen Griff wirken und eine dessen Handhabung erschwerende Erhitzung verhindern kann.
Zum Gebrauch wird die Vorrichtung mit dem Mundstück an das Spundloch des zu heizenden Fasses angesetzt und der Strom eingeschaltet, worauf in ausserordentlich kurzer Zeit die erforderliche Erwärmung des Fassinnern gleichmässig erfolgt, da die Vorrichtung leicht für eine recht beträchtliche Energie ausgebildet sein kann.