AT127172B - Verfahren zur Herstellung eines trockenen aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden Präparates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines trockenen aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden Präparates.

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  Vorfahren zur Herstellung eines trockenen aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden
Präparates. 
 EMI1.1 
 

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   Die Herstellung dieses trockenen, aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden Präparates erfolgt erfindungsgemäss in der Weise, dass Kalkmilch, deren spezifisches Gewicht beispielsweise 1, 2 beträgt, mit Phosphorsäure, die z. B.   75%HaPO", enthält,   unter Rühren derart vermengt wird, dass eine Suspension von primärem phosphorsaurem Kalk entsteht, deren spezifisches Gewicht bei gewöhnlicher Temperatur etwa   1'4   beträgt und die einen   1-3% igen Kalküberschuss   aufweist, welche Suspension dann in bekannter Weise durch Zerstäuben in warmer Luft getrocknet werden kann. 



   Zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens wird folgende Arbeitsweise empfohlen : Kalkmilch von ungefähr   l'SO   spez. Gew. (255 g   CaO   pro Liter) lässt man in ein Gefäss mit Phosphorsäure von z. B.   75% H ; jPO, t   einfliessen. Der Zusatz wird durch Titrierung der gebildeten   Löslmg   kontrolliert und eine richtige Mischung soll einen Kalküberschuss von 1 bis 3% gegenüber der theoretisch erforderlichen Menge aufweisen. Es ist nötig die Mischung während des Einfliessens der Kalkmilch kräftig zu rühren, wobei vorteilhaft ein mechanisches Rührwerk zur Anwendung gelangt. Die Kalkmilch kann kalt oder warm zugesetzt werden ; besondere Mittel zur Erwärmung derselben sind aber nicht erforderlich. Die Kalkmilch kann vorzugsweise aus gelöschtem Kalk hergestellt werden.

   Die erhaltene Suspension (Lösung) wird bei gewöhnlicher Temperatur und atmosphärischem Druck ein spezifisches Gewicht von etwa 1-40 aufweisen. Der Zusatz der Kalkmilch zur Säure soll langsam erfolgen, um die vollständige Reaktion zwischen Kalkmilch und Phosphorsäure zu ermöglichen. Im Falle eines zu raschen Zusatzes besteht die Neignung zur Bildung von Klumpen, welche im Innern   unverbrauchten   Kalk enthalten. Es empfiehlt sich vor dem Zerstäuben die Suspension (Lösung) zu erwärmen. 



   Diese Suspension   (Lösung) wird sodann   auf irgendeine passende an sich bekannte Art und Weise z. B. in warme Luft gespritzt oder zerstäubt, wobei trockenes saures Kalzium-Phosphat mit geringem Gehalt an freier Phosphorsäure erhalten wird, dessen Teilchen kugelige Form besitzen und das daher anstandslos durch die zu seiner weiteren Behandlung verwendeten Vorrichtungen fliesst. Die Mischung (Suspension) muss unausgesetzt gerührt werden, um eine gleichmässige Beschaffenheit beim Spritzen aufrechtzuerhalten. 



   Die oben mit 75% angegebene Konzentration der Phosphorsäure braucht nicht unbedingt eingehalten zu werden, es kann z. B. auch   30% igue   Phosphorsäure verwendet werden ; wesentlich ist, dass die erhaltene Suspension ein spezifisches Gewicht von   1'4   aufweist. 



   Es wurde gefunden, dass der Anfangsgehalt an freier Säure des nach dem beschriebenen Verfahren frisch hergestellten sauren   Kalzium-Phosphates gewöhnlich zwischen 2#3% H3PO4 schwankt,   dass aber durch Lagerung des Produktes während ein bis drei Wochen der Gehalt an freier Phosphorsäure durch Reaktion der   Ha PO",   auf weniger als 1% sinkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines trockenen aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden Präparates durch gegenseitige Einwirkung von Phosphorsäure und Kalkmilch, dadurch gekennzeichnet, dass Kalkmilch, deren spezifisches Gewicht etwa 1'2 beträgt, mit beispielsweise 75%iger Phosphorsäure unter Rühren so vermengt wird, dass eine Suspension von primärem phosphorsaurem Kalk entsteht, deren spezifisches Gewicht etwa 1'4 beträgt und die einen 1-3% igen Kalküberschuss aufweist, welche Suspension dann in bekannter Weise durch Zerstäuben in warmer Luft getrocknet werden kann.
AT127172D 1929-07-16 1929-07-16 Verfahren zur Herstellung eines trockenen aus primärem phosphorsaurem Kalk bestehenden Präparates. AT127172B (de)

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