AT126746B - Schallplattenwiedergabeapparat. - Google Patents

Schallplattenwiedergabeapparat.

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AT126746B
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Description


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  Schallplattenwiedergabeapparat. 



   Gegenstand der Erfindung bildet ein Schallplattenwiedergabeapparat, der durch einen Elektromotor angetrieben   wird. Erfindungsgemäss   sind alle für den Antrieb erforderlichen Teile in einem flachen Aufsatzgehäuse untergebracht, dessen Deckel als Plattenteller ausgebildet ist und das auf das gewöhnliche Motorgehäuse einer Sprechmaschine nach Fortnahme des normalen Plattentellers aufgesetzt ist. Der Elektromotor ist derart flach ausgebildet. dass er zwischen Boden und Deckel des Gehäuses als selbständiger Teil untergebracht ist. Wird das Gehäuse auf den Deckel des Sprechmaschinengehäuses aufgesetzt, so tritt der aus dem Deckel herausragende Plattenstift des Federtriebwerkes in eine dazu vorgesehene Öffnung, ohne in metallische Berührung mit dem Apparat zu kommen.

   Nach Auflegung einer Schallplatte auf den Plattenteller kann die normale Schalldose der Sprechmaschine in üblicher Weise auf die Platte aufgesetzt und der Plattenteller durch Einschalten des Stromes in bekannter Weise in Bewegung gesetzt werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht nach Abnahme des Deckels, Fig. 3 eine Teilansicht des Antriebes. 



   In dem scheibenförmig ausgebildeten Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 2 angeordnet. dessen Anker in Lagern 3 und 4 ruht. Auf der Ankerwelle sitzt ein Triebling 5, an dem eine beispielsweise aus Gummi bestehende Rolle 6 abrollt. Die Rolle 6 ist an einem Hebel 7 angeordnet, dessen Längsschlitz 8 an einem Stift 9 entlanggleitet. Die Rolle 6 wird durch eine Feder 10 ständig mit dem Triebling 5 und dem als Plattenteller 11 ausgebildeten   Gehäusedeckel   in Berührung gehalten, so dass auch bei eventuellen Unebenheiten des Gehäusedeckels eine einwandfreie Kraftübertragung vom Triebling 5 über die Rolle 6 auf den Plattenteller 11 erfolgt. 



   Eine entsprechende Anordnung ist für den Fliehkraftregler 12 vorgesehen, auf dessen Welle 13 ein Rad 14 sitzt. Dieses wird von einer ebenfalls mit Gummi od. dgl. versehenen Rolle 15 angetrieben, die an einem um Stift 16 drehbar gelagerten Hebel 17 befestigt ist. Hebel 17 gleitet mit einer Längsnut 18 am Stift 16 entlang und wird durch die Wirkung der Feder 19 angezogen, wodurch Rolle 15 in dauernder Berührung mit dem angetriebenen Reglerteil 14 und dem Plattenteller 11 steht. 



   An den   Bund 20   des Reglers greift ein Schieber 21 an, an dessen Ende ein Stift 22 befestigt ist. Über das mit Schraubengewinde 23 versehene, durch die Gehäusewandung greifende Stiftende ist eine Stellmutter 24 aufgesehraubt, die durch die Wirkung einer Druckfeder 25 gegen die äussere Gehäusewand gepresst wird. Durch einfaches Verdrehen dieser Mutter in der einen oder andern Richtung wird der unter der Wirkung der Druckfeder 25 stehende Schieber 21 in der einen oder andern Richtung verschoben, wodurch die gewünschte Verstellung des Reglers 12 erfolgt. In der Mitte des Gehäuses ist ein als Lager dienender Zapfen 26 angeordnet, der mit einer Bohrung 27 versehen ist. Auf dem Zapfen 26 sitzt eine Büchse   28,   die mit dem als Plattenteller ausgebildeten Gehäusedeckel 11 durch Schrauben od. dgl. verbunden ist.

   Die Büchse 28 hat eine Nut   29,   in die das gekröpfte Ende eines 

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 Schiebers   3c}   eingreift. Dieser ragt mit   seiuelll vorderen Ende 81 ans   der   Gehäusewand Iieraus   und ermöglicht eine Ver-bzw. Entriegelung des Plattentellers. An Stelle des beispielsweise ausgeführten Zapfendrucklagers kann auch ein Kugellager Verwendung finden. 



   Zur Vermeidung störender Nebengeräusche sind alle sich bewegenden Teile gegen Gehäuse und Gehäusedeckel durch schalldämpfende Platten abgedichtet. Der Elektromotor sitzt in einem Rahmen   32,   der durch federnde Halter 33 und eine aus schalldämpfendem Material bestehende Platte 34 mit dem Gehäuseboden 35 verbunden ist. Durch diese Anordnung unterbleibt jede metallische Berührung zwischen den beweglichen Antriebsteilen und der Gehäusewand, so dass keine   Nebengeräusche   auf den Plattenteller und somit auf die Schalldose übertragen werden. 



   Der als Plattenteller ausgebildete Gehäusedeckel ist in bekannter Weise mit einem Filztuch 36 überzogen und in der Mitte mit einem Stift 37 zur Aufnahme der Schallplatten versehen. 



   Die Gesamthöhe von Gehäuse 1 und Gehäusedeckel 11 ist so bemessen, dass die Vorrichtung in jeden bestehenden Sprechapparat eingefügt werden kann, ohne dass eine Veränderung der Schalldose bzw. des Schalldosenarmes erfolgen müsste. Kleine Änderungen in der Höheneinstellung zwischen Schalldose und Plattenteller können dadurch vorgenommen werden, dass das Gehäuse auf drei als Schrauben ausgebildeten Füssen 38 ruht, die in einer mit Gewinde versehenen Führung 39 des Gehäuses lagern und durch Verdrehen in dieser Führung ver-   schoben werden   können. Das untere Ende der Füsse ist mit einer Platte 40 aus Gummi, Filz od. dgl. versehen, die einerseits eine Weiterleitung von Nebengeräuschen, anderseits eine Beschädigung des etwa polierten Sprechmaschinen-Zwischenbodens verhindern.

   Die aus der Gehäusewand heraustretenden Kontaktstifte 41 dienen der Stromzufuhr zum Motor, wobei in Fig. 2 der Übersichtlichkeit wegen die Leitungsdrähte in der Zeichnung fortgelassen worden sind, während durch Schalter 42 der Motorstromkreis geöffnet bzw. geschlossen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schallplattenwiedergabeapparat,   dessen Antrieb durch einen Elektromotor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass. sämtliche für den Antrieb erforderlichen Teile, wie Elektromotor   (2),   mechanisch wirkender Geschwindigkeitsregler (12) u. dgl., in einem flachen Aufsatzgehäuse (1) mit als Plattenteller ausgebildeten Gehäusedeckel (11) untergebracht sind, das auf das gewöhnliche Motorgehäuse der Sprechmaschine nach   Fortnahme   des normalen Plattentellers aufgesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schallplattenwiedergabeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor derart flach ausgebildet ist, dass er zwischen Boden (35) und Deckel (11) des Gehäuses als selbständiger Teil untergebracht werden kann.
    3. Schallplattenwiedergabeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der treibende Teil (5) des Motors (2) über eine federnd gelagerte Reibrolle (6) mit dem Plattenteller (11) gekuppelt ist.
    4. Schallplattenwiedergabeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der EMI2.1 des gewöhnlichen mechanischen Motorgetriebes ohne Berührung der Zapfenwände hereinragen kann.
    5. Schallplattenwiedergabeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenteller (11) lösbar vom Drehzapfen (26) angeordnet ist und durch einen von aussen zu betätigenden Schieber (3Q) verriegelt werden kann.
    6. Schallplattenwiedergabeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseboden (35) in der Längsrichtung verstellbare schalldämpfende Füsse (30) befestigt sind.
AT126746D 1930-09-27 1931-03-09 Schallplattenwiedergabeapparat. AT126746B (de)

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