DE862392C - Elektrisch angetriebene Naehmaschine - Google Patents

Elektrisch angetriebene Naehmaschine

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Publication number
DE862392C
DE862392C DEZ1804A DEZ0001804A DE862392C DE 862392 C DE862392 C DE 862392C DE Z1804 A DEZ1804 A DE Z1804A DE Z0001804 A DEZ0001804 A DE Z0001804A DE 862392 C DE862392 C DE 862392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
motor
switch
rotation
overrunning clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ1804A
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Giesselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Zuendapp Werke GmbH filed Critical Zuendapp Werke GmbH
Priority to DEZ1804A priority Critical patent/DE862392C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE862392C publication Critical patent/DE862392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Nähmaschine Es sind elektrisch: angetriebene Nähmaschinen bekannt, deren Motorwelle auch zum Spulen dient. Die Spulereinrichtung wird immer nur dann benutzt, wenn die Nähmaschine als solche nicht zum Nähen. verwendet wird. Wird in einem .solchen Fall die Spulereinrichtung in Betrieb genommen, so wird durch den Elektromotor auch gleichzeitig die Nähmaschine in Betrieb gesetzt, d. h. sämtliche Antriebsteile der Nähmaschine sind während des Spu@lvorgangles, im Leerlauf völlig =ausgenutzt in Bewegung. Es tritt hierdurch eine unnötige Inansp@ruchnahme bzw. Abnutzung der Kraftübertragungsmittel. für den Nähvorgang der N äh.-maschine ein. Dieser Nachteil soll nach der Erfindung vermieden werden. Die Erfindung besteht demzufolge in erster Linie darin, daß zwischen, dem Motor und der Hauptantriebswelle sich eine Freilaufkupplung befindet und daß die Drehrichtung des Motors umschaltbar ist.
  • Soll die Nähmaschine zum Spulen benutzt werden, dann schaltet man; gemäß der Erfindung zunächst die Drehrichtung des Motors um. Hierbei tritt dann die Freilaufkupplung zwischen dem Motor und der- Hauptantriebswelle in dem Sinn in Tätigkeit, daß trotz der Umdrehung der Motorwelle der Antrieb vom Motor auf die Hauptantriebswelle unterbleibt. Durch diese Einrichtung wird in erheblicher Weise eine Schonung der Nähmaschineherbeigeführt.
  • Die Freilaufkupplurng wird zweckmäßigerweiise in der Schwungmasse der Nähmaschine eingebaut, Vorzugsweise soll. die Freilaufkupplung im Hand-. rad eingebaut sein.
  • -Bei einer tragbaren Nähmaschine, bei der der Elektromotor im Ständer des Gehäuses eingebaut sein kann, kann der Schalter zur Änderung der Drehrichtung des. Motors an der vorderen Längskante des, Sockels. unterhalb des Ständers des Nähmaschinengehäuses vorgesehen sein. Neben diesem Schalter, der die Drehrichtung des Motors zu ändern. hat, läßt sich dann gleichzeitig der weitere Schalter einbauen:, der zum Ein- und, Ausschalten des Motors dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i den Ständerteil des Gehäuses einer tragbaren, elektrisch angetriebenen Nähmaschine mit dem darunter befindlichen Sockel, teilweise im Schnitt, Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht auf den Sockel, wobei der Schalter für den Spulvorgang bow. Nähvorgang in verschiedenen S tellunggen: dargestellt ist, in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 das Handrad der Nähmaschine mit eingebauter Freilaufkupplung in vergrößertem Maßstall gegenüber Fig. i;, Fig. 5 und 6 die Freilaufkuppl.ung in Vorderansicht-in- vergrößertem Maßstab und in zwei verschiedenen Stellungen.
  • In; dem Ständer i dies Nähmaschinengehäu.ses. befindet sich der Elektromotor 2. Über die Riemenscheibe 3 erfolgt vermittels des Riemens 4 der Antrieb auf die Scheibe 5 und damit auf die Hauptantriebswelle 6. Von; der Hauptantriebswelle 6 wird dann über das, Gurtband 7 der Antrieb auch auf die in dien Sockel 8 befindliche, nicht dargestellte untere Antriebswelle übertragen.
  • Gegenüber der Antriebsscheibe 3 befindet sich an dem Motor 2 der Wellenzapfen g, auf denn eine Spule zum Spulen aufgesetzt werden kann. Die Gehäusewandung des. Ständers 2 ist an dieser Stelle mit einer abklappbaren Kappe io -versehen. Die Kappe io ist in Fig. i in. geöffneter Stellung dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine Treilaufkupplung vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Handrad ii untergebracht ist. Außerdem sind am Sockel 8 zwei .Schalter 12 und 13 vorgesehen. Der Schalter 13 dient lediglich dazu, den Strom für den Elektromotor ein- und auszuschalten. Der Schalter 12 dagegen ist dazu bestimmt, die Drehrichtung des Motors zu ändern. Als Schalter sind im vorliegenden Fall Wippschalter im Sockel 8 eingebaut, und zwar sind diese Wippschalter so ausgebildet, da,ß der in dem Sockel eingedrückte Wappenteil sich in der Verlängerung der Oberflächenausgestaltung des. Sockels. befindet.
  • Nach Fig. 2 ist der Wappenteil 14 des. Schalters 12 in: den: "Sockel 8 eingedrückt, d. h. der Schalter ist auf Nähbetrieb eingestellt: Wird. statt dessen: ein Druck auf den Wippenteil 15 ausgeübt, dann legt sich dieser, wie in Fig. 3 dargestellt, in den entsprechenden Ausischnitt in Sockel 8 hinein, und der Wippenteil 14 kommt dafür aus dem Sockel 8 heraus. Gemäß Fig. 3 ist der Schalter 12 somit auf-Spulbetrieb eingestellt.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist das. Handrad ii mit einer Buchse 16 mit Hilfe der Schrauben 17 und a8 verschraubt. Das. Handrad ii mit der Buchse 16 wird mittels der Bohrung ig auf die Hauptantriebswelle 6 aufgesetzt. Die Riemenscheibe 5 ist lose drehbar auf der Buchse 16 gelagert, und das linke Ende 2o dieser Buchse stellt die Riemenscheibe für das Gurtband 7 dar.
  • Zwischen der Riemenscheibe 5 und dem Handrad i i befindet sich nun die Freilaufkupplung. Diese Freilaufkupplung besteht aus einer mit Ausschnitten 21 versehenen Scheibe 22, die mittels Schrauben 23 mit der Riemenscheibe 5 verschraubt ist. In den Ausschnitten 21, die an einem Ende breiter, am andern . Ende schmaler sind, befinden sich die Rollen 24. Wird die Freilaufkupplung in der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt, so gleiten die Rollen 24 in den engen Teil 25 der Ausschnitte 21, und es -wird eine Kupplung herbeigeführt zwischen der Riemenscheibe 5 und dem Handrad i i, und zwar dadurch, daß die Rollen 24 in Klemmverbindung gebracht werden mit dem Außenring 26, der fest mit dem Handrad i i verbunden ist.
  • Erfolgt jedoch eine Drehrichtung, wie in Fig. 6 eingezeichnet ist, dann werden die Rollen 24 in den breiteren Teil 27 der Ausschnitte 2i gebracht, wobei die Kupplung- mit dem Außenring 26 aufgehoben ist.
  • Die Wirkung der Freilaufkupplung, wie sie in den, Fig. 4 bis 6 näher veranschaulicht ist, ist somit dergestalt, daß beim Eindrücken des Wappenteils. 15 die Drehrichtung des Motors 2 so erfolgt, daß eine Entkupplung zwischen der Motorwelle und der Hauptantriebswelle 6 gegeben ist. Die Motorwelle treibt in diesem Falle lediglich die Spuleirnrichtung.
  • Die Anbringung der Schalter 12 unid 13 an der `vorderen Längskante des -Sockels 8 ist deshalb sehr zweckmäßig, weil hier die Schalter für die Näherin sich in griffbereiter Lage befinden. Die Art der 'Ausbildung des Wippschalters trägt zusätzlich dazu bei, daß die Schalteranordnung beim Gebrauch der Nähmaschine nicht störend wirken. kann. Von jedem Schalter 12, 13 kann jeweils nur ein Wippenende um ein: kurzes -Maß aus dem Sockel 8 herausstehen5 während im übrigen der Schalter vollkommen im Sockel eingebaut ist;

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebene Nähmaschine, deren Motorwelle auch zum Spulen dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und der Hauptantriebswelle eine Freilaufkupplung eingebaut und die Drehrichtung des Motors umschaltbar ist:
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gl-kennzeichnet, daß die Fmilaufkupplung in der Scihw-ungm,asse,der Nähmaschine eingebaut ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung im Handrad eingebaut ist. q.. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3 in -der Ausführung als tragbare Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Änderung der Drehrichtung das Motors an der vorderen Längskante des Sockels unterhalb des Ständers des Nähmaschinengehäuses angebracht ist.
DEZ1804A 1951-03-30 1951-03-30 Elektrisch angetriebene Naehmaschine Expired DE862392C (de)

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