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Trichterförmige Übergusseinsätze. welche durch ein ausziehbares Rohr und eine ihrem Durchmesser nach veränderliche Trichterschale für Kochgefässe verschiedener Höhe und Weite eingestellt werden können, sind an sich bekannt.
Bei der dazu gewählten Bauart von Rohr und Trichterschale war jedoch hiebei eine nennenswerte Ühergusswirkung nicht möglich, da die Form des Rohres für das Ausspritzen Nicht günstig war und beim Auseinanderziehen der Schale an dieser so viele Durchbrechungen entstanden, dass eine das Wasser im Rohr hochtreibende Dampfspannung nicht eintreten körnte.
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schaffen sind, dass unter letzterer bei jedem eingestellten Umfang sich reichlich Dampf entwickeln kann und das vom Dampf im Rohr hochgetriehene Wasser an den im Kopf des Rohres angebrachten Öffnungen fortgesetzt in wirksamster Weise ausgespritzt wird.
Erfindungsgemäss ist dazu beim Übergusseinsaltz der mit den Spritzlöchern verschene, ausziehbare Kopfteil des Rohres konisch gestaltet und weist die Trichterschale eine Anzahl
Sektoren auf, welche durch beliebige mechanische Mittel in radialer Richtung nach aussen oder nach innen bewegt werden können. Der kleinste Durchmesser der Trichterschale ist durch den Umfang der nach innen geschobenen Sektoren bestimmt, wobei alle Sektoren mit innenseitigen Ausschnitten den Fuss des Spritzrohres umgreifen. Aussen sind die Sektoren mit Umbördelungen versehen, welche die Aussenwand der Schale bilden, wobei am Untenrand streifenförmige Ausschnitte das Wasser einströmen lassen.
Die Breite der Sektoren ist derart bemessen, dass sie sich auch in der äussersten Stellung stets noch so weit überdecken, dass sie zusammen mit der Deckscheibe der Trichterschale eine lückenlose Platte bilden, unterhalh welcher das Wasser seinen Weg nur dem Rohr zu nehmen kann.
Die mechanischen Mittel zum Verstellen der Sektoren nach aussen oder innen können z. B. in einem Plangewinde, in Kniehebeln oder Exzentern bestellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Gerätes dargestellt, wobei die Fig. 1 links einen Höhenschnitt und rechts eine Ansicht zeigt. Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Trichterschale (bei durchschnittenem Rohr) mit (links) ausgezogenen und (rechts) eingeschobenen Vergrösserungssektoren dar. Dabei ist angenommen, dans das Einstellen der Sektoren nach aussen oder innen vermittels einer Scheibe mit Plangewinde erfolgt. a bezeichnet die mit dem zylindrischen Rohrteil b fest verbundene Deckplatte der Trichterschale und c den in b verschiebbaren konischen Kopfteil des Rohres.
Dieser wird im zylindrischen Rohr unten durch eine Art Kolbenring c"und oben durch Nasen c1 des Teiles c geführt. f ist die um den Rohrfuss drehbare Plangewindescheibe. in deren Spiral-
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Für die Wirkung trichterförmiger Übergusseinsätze ist stets von grosser Wichtigkeit, dass ihre Schale sich möglichst weitgehend über die beheizte Bodenfläche der Kochgefässe erstreckt, da nur dann ein schnelles Einsetzen des Übergussvorganges. sowie eine kräftige Dauerwirkung dieses letzteren stattfinden kann. Wie man sich an Hand der Fig. 2 (bei der j den Gefässboden andeutet) leicht vergegenwärtigen kann. sind bei dem neuen Übergusseinsatz diese Voraussetzungen für Kochgefässe verschiedenster Art vorwiegend für Waschmaschinen in völlig ausreichendem Masse gegeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trichterförmiger Übergusseinsatz für Kochgefässe. der nach Höhe und Umfang verschieden grossen Gefässen angepasst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Spritzlöchern versehene, ausziehbare Kopfteil des Rohres konisch gestaltet ist und die Trichterschale eine Anzahl Sektoren (d, e) aufweist, welche in radialer Richtung verstellt werden können.