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Flrtssigkeitssehalter.
Es ist bekannt, bei Flüssigkeitsschaltern im Schalterdeekel Öffnungen oder Rohre anzubringen, durch die die durch den Absehaltliehtbogen aus der Sehaltflüssigkeit entwickelten Schaltgase abziehen können. Die Schaltgase reissen jedesmal eine beträchtliche Menge Schaltflüssigkeit mit, so dass insbesondere bei Nadelschaltern mit verhältnismässig kleiner Flüssigkeitsfüllung die Gefahr besteht, dass nach wenigen Abschaltungen der Flüssigkeitsspiegel im Schaltgefäss so tief gesunken ist, dass die Kontakttrennung nicht mehr unter Schaltflüssigkeit erfolgt. Um die Schalter betriebsbereit zu halten und zu vermeiden, dass die Schalter ohne Sehaltflüssigkeit schalten und dadurch zerstört werden, ist eine besondere Überwachung der Schalter erforderlich, die umständlich und teuer ist.
Es sind Einrichtungen bekannt, welche die Überwachung des Flüssigkeitsstandes in Flüssigkeitschaltern dadurch unnötig machen, dass sie die Schaltgase vor dem Austreten aus dem Schalter von der mitgerissenen Sehaltflussigkeit trennen. Diese bekannten Einrichtungen besitzen jedoch alle Umlenkungen und Querschnittsverengungen im Abzugsweg des Gasflussigkeitsgemisches. Sie haben infolgedessen beträchtliche Stauwirkungen in diesem Abzugsweg zur Folge und verhindern dadurch den zur Vermeidung von Explosionen des Sehaltgefässes nötigen raschen Druckausgleich.
Insbesondere ist auch eine an das Sehaltgefäss angeschlossene Schleudervorrichtung bekannt, welche mit dem Sehaltgefäss durch ein enges rechtwinkelig zur Flüssigkeitsbewegung in das Schaltgefäss einmündende Rohr in Verbindung steht.
Nach der Erfindung wird ein der plötzlichen Gasentwicklung durch den Absehaltlichtbogen entsprechender rascher Druckausgleich unter gleichzeitiger Vermeidung von Flüssigkeitsauswurf dadurch geschaffen, dass das Schaltgefäss unmittelbar in einen sieh an seinen oberen Teil anschliessenden Ringraum von rundem Querschnitt übergeht, der mit aus seiner Mitte herausführenden Gasabzugsstellen versehen ist und in dem das beim Abschalten hineingetriebene Gasflüssigkeitsgemisch in der durch den runden Querschnitt des Ringraumes vorgeschriebenen Kreisbahn umläuft und dadurch geschleudert wird. Bei dieser Ausbildung der Sehleudereinriehtung findet eine Drosselung beim Übergang des Gasflüssigkeitsgemisches aus dem Schaltgefäss in den Ringraum nicht statt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Nadelschalter dargestellt. ist das Schaltgefäss, welches unten durch einen Boden abgeschlossen wird, an dem das feste
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der Sehaltstift 6 zur Berührung mit dem festen Schaltstück 4 hindurchgeführt ist. Der Deckel 5 bildet einen Ringraum 7 von rundem Querschnitt, der mit dem Schaltgefäss 2 in unmittelbarer Verbindung steht.
Wird beim Abschalten der Schaltstift 6 hochgezogen und vom festen Schaltstück 4 getrennt, so reissen die Sehaltgase, die durch den zwischen Schaltstift 6 und Schaltstück 4 brennenden Abschaltlichtbogen aus der Schaltflüssigkeit 8 entwickelt werden, die über ihnen befindliche Sehaltflüssigkeit mit nach oben und das Gasflüssigkeitsgemisch wird durch die herabgezogene innere Deckelfläche in Pfeilrichtung in den Ringraum 7 stetig hineingeleitet, in dem es infolge des runden Querschnittes des Ringraumes zu einem Umlauf im Kreis gezwungen und geschleudert wird.
Während sich dabei die schwereren Flüssig- keitsteilehen nach der Wandung zu bewegen, scheiden sich nach der Mitte zu in dem durch den strichpunktierten Kreis umgrenzten Raum die Schaltgase ab und ziehen durch die Rohre 9 ab, die mit
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tropfenförmigem Querschnitt dem im Ringraum umlaufenden Gasflüssigkeitsgemisch den geringsten Widerstand bieten. Die sich nach dem Schleudern unten im Ringraum ansammelnde Schaltflüssigkeit fliesst durch das Isolierrohr 10 dem Sehaltgefäss 2 wieder zu.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitsschalter mit Schleudereinriehtung für das bei der Abschaltung gebildete Gasflüssigkeitsgemisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgefäss in einen sich unmittelbar an seinen oberen Teil anschliessenden Ringraum von rundem Querschnitt übergeht, der mit aus seiner Mitte herausführenden Gasabzugsstellen versehen ist und in dem das beim Abschalten hineingetriebene Gasflüssigkeitsgemisch in der durch den runden Querschnitt des Ringraumes vorgeschriebenen Kreisbahn umläuft und dadurch geschleudert wird.